Im Übrigen, sagt Unschuld, sei an der Traditionellen Chinesischen Medizin fast nichts traditionell. Das meiste sei »ein Kunstprodukt«. Erfunden oder erfinden lassen hat es Mao Tse-tung in den 1950er Jahren. Dem großen Vorsitzenden ging es darum, den traditionellen Kanon dem marxistischen Ideengut anzupassen.
Und Heiler haben ein Problem - wieviele "Patienten" pro Tag kann ein Mensch schon beraten/behandeln/betreuen ... ohne dass der Heiler selbst Schäden davonträgt?
Die Zeit hat geschriebenm Übrigen, sagt Unschuld, sei an der Traditionellen Chinesischen Medizin fast nichts traditionell. Das meiste sei »ein Kunstprodukt«. Erfunden oder erfinden lassen hat es Mao Tse-tung in den 1950er Jahren. Dem großen Vorsitzenden ging es darum, den traditionellen Kanon dem marxistischen Ideengut anzupassen.
Rivka hat geschriebenIch sage nicht, dass man die Wirksamkeit von Medikamenten nicht im klassischen Sinne nachprüfen kann (und sollte). Ich sage nur, dass man damit so nicht alles finden wird, was wirkt - und nicht bei allem, was wirkt kann man sagen warum, und nicht alles, was wirkt, wirkt bei jedem und zu jeder Zeit.
Die Zeit hat geschriebenSein Zentrum will nun herausfinden, was sinnvoll ist und was nicht. Der normale Gang der Dinge wäre, dass erst Studienergebnisse abgewartet – und danach die Therapien begonnen würden.
Die Zeit hat geschriebenEssener Mediziner Klaus-Dietrich Bock: »Die Patienten verwechseln meist Heilung einer Krankheit mit der Beseitigung eines Symptoms.«
Woher diese komische Idee wieder kommt, frag ich mich schon länger.
unter euch, im Besonderen, und natürlich an alle im Allgemeinen: was haltet ihr von diesem http://http://www.zeit.de/2010/37/M-Alternativmedizin?page=1 Artikel??
Ich finde es z.B. absurd anzunehmen, dass man irgendwo im Bereich des Lebendigen mit der Idee zu Rande kommt, dass das, und genau das, was dem einen hilft auch genauso der anderen helfen muss, oder eben gar nicht hilft, unwirksam ist.
Mit solchen Experimenmtalwiederholungen, Doppelblindstudien etc. wird man dem Menschlichen (und Tierischen) nicht gerecht; der Mensch ist keine Maschine, die sich nach Schema F reparieren liesse.
Die Schulmedizin ist keine im strengen Sinne exakte Wissenschaft.
Ich sage nicht, dass man die Wirksamkeit von Medikamenten nicht im klassischen Sinne nachprüfen kann (und sollte). Ich sage nur, dass man damit so nicht alles finden wird, was wirkt - und nicht bei allem, was wirkt kann man sagen warum, und nicht alles, was wirkt, wirkt bei jedem und zu jeder Zeit.
Ich halte das nicht für einen Zufall, dass ich in den Medien in letzter Zeit mehr + mehr höre über eine medizinische Versorgung, die auf Computer und Roboter umgestellt werden soll, da diese technischen Möglichkeiten billiger sind als Ärzte und Krankenpfleger/innen, so dass in Zukunft wohl nur noch die Wohlhabenden einen richtigen Menschen als Arzt zu Gesicht (und Gefühl) bekommen werden und dass gleichzeitig die sogenannten alternativen Methoden diskreditiert werden, die ja einen Menschen als Heiler/in erfordern.
Mir kommt es also so vor, als ob man eine Zweiklassenmedizin vorbereitet, indem man sagt, dass alles, was dem mechanistischen (und damit billigen) Weltbild nicht folgt, sowieso nutzlos ist. Ausserdem werde ich den Verdacht nicht los, dass auf diesem Wege die Krankenkassen aus der Verantwortung genommen und der Patient zum Selbstzahler gemacht werden soll. Im Grunde sehe ich also in diesem Artikel eine zukunftsvorbereitende (nur noch Apparatemedizin; menschliche Begegnung des Heilpersonals mit den Patienten nur noch für Selbstzahler) und menschenverachtende Tendenz.
Meinen eigenen Erfahrungen nach kann man oft nicht einmal derselben Person bei derselben Krankheit mit demselben Mittel helfen. Meiner Erfahrung nach müsste Medizin hoch individualisiert sein, also auf jeden Einzelfall so weit wie irgend möglich eingehen. Aber das ist natürlich schon wieder zu teuer
Was genau haben Doppelblindstudien mit Menschenverachtung zu tun?
Im Grunde sehe ich also in diesem Artikel eine zukunftsvorbereitende (nur noch Apparatemedizin; menschliche Begegnung des Heilpersonals mit den Patienten nur noch für Selbstzahler) und menschenverachtende Tendenz.
Deshalb bin ich auch der Meinung, dass sich alternative Therapien und Medikamente genauso überprüfen lassen sollten wie die „normale“ Medizin. Das wäre m.E. nur vernünftig und fair (und auch sinnvoll für die Patient/innen).
(...)Was ist, wenn die Medikamente auf einer Ebene helfen, für die die Wissenschaft keine Werkzeuge hat, dies zu überprüfen?(...)