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Imbolc

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Sambuca:
Außerirdische -  8)  sehr phantastisch.
 Die Winde tanzten Reigen - mMn  :) .

Iril:
Weil hier einige anscheinend nicht gerne Imbolc zu einem Neumond feiern – möchte ich gerne meine etwas abweichende Vorstellung schildern.

Also ich feiere Imbolc immer zu einem Neumond. Warum? Es fühlt sich für mich richtig an. So rein intuitiv und assoziativ ist Imbolc für mich im Winter und steht auch für diese Zeitspanne. Mondfeste sind für mich zudem mitten im Fluss einer Engergie/Qualität – bei Imbolc wäre es die Qualität des Winters, des Ausruhens, des im Mutterbauch-geborgen-Seins, des Schlafens, der Ruhe und der Kälte also auch der Beschränkung auf das Wesentliche, Runen wären hier für mich Isa und Inguz.
   
Sonnenfeste sind für mich im Gegensatz dazu immer am Übergang von einer zu der nächsten Qualität/Energie. Die eine Qualität endet und die andere beginnt. Sie sind für mich am Überlappungspunkt zweier Qualitäten/Energien. Und haben für mich daher transformierenden Charakter. Hier kommt es meines Erachtens immer zu einer Transformation. Transformierend auch als ein Zustand wird zu etwas Anderem/Neuen.
Ganz besonders Sommersonnwende und Wintersonnwende sind Wendepunkte – bei dem einen wendet es sich zum Tod/Sterben/Abnehmen/Loslassen – beim anderen zum Geburt/Leben/Zunehmen/Erhalten. Bei der Wintersonnenwende  trifft sich der Tod mit der Qualität Wieder-Geburt. Bei der Sommersonnenwende trifft das Leben auf das Sterben. Aber auch bei den Tag und Nachtgleichen wendet sich etwas – im Frühling wird aus der Qualität des Winters die des Frühlings – im Herbst wird aus der Qualität des Sommers die des Herbstes. Sonnenfeste stehen immer zu Beginn bzw. am Ende einer Phase/Zeitspanne/eines Zeitraums. Sie zeigen einen Anfang ab da an eine bestimmte Energie/Qualität zunimmt. Bei Tag und Nachtgleichen geht es auch um den Ausgleich der verschiedenen Energien/Qualitäten.

Während Samhain für mich als Mondfest mitten in der Qualität des Herbstes ist, welche für mich im Älterwerden/Sterben/Loslassen liegt. Und das verbinde ich mit dem abnehmenden Mond. Im Herbst verschwimmen die Grenzen zwischen den Welten und dadurch kann man auch zwischen den Welten leichter wechseln.
Beltaine ist für mich der zunehmende Mond, was für mich auch mehr dem Frühling entspricht. Der auch kämpferisch sein darf, energiegeladen, zu etwas hinstreben, Wachstum, verbinde ich auch mit der Rune Berkana.
Lammas ist für mich der Vollmond, der Sommer, die reife Ernte, aus dem Vollen schöpfen, das pure Leben.

Mondfeste sind für mich mitten innerhalb einer Qualität. So als Höhepunkt, wobei sich die Qualität langsam aufbaut und dann wieder abnimmt, wie der Mond selbst. Oder auch eine Wellenbewegung, wenn ich jetzt schon frei assoziiere, mit inneren Bildern spiele.

Jahreskreisfeste haben für mich mit den unterschiedlichen Qualitäten/Energien der jeweiligen Jahreszeit zu tun – es geht dabei um einen Zeitraum und um eine Qualität/Energie, der ich mir bewusst werde/bin und mit der ich arbeiten will. Es ist ein sich einstimmen in einen gewissen Rhythmus, Lebenszyklus.

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