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Themen - Mc Claudia

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106
Glaubensgebäude / Religion und der Umgang mit Gewalt
« am: März 12, 2012, 15:16:17 »
Ausgehend vom Thema über die Totschlagargumente eröffne ich hier einen neuen Thread:

viewtopic.php?f=11&t=367&start=30

Hi Barbara,

Zitat von: "barbara"
Zitat
"Du hast die Religion XY nicht verstanden / dich nicht ausreichend damit auseinandergesetzt / keine Ahnung über Religion XY (weshalb deine Kritik nicht ernstzunehmen ist, da sie auf falschen Annahmen beruht)."


diese Kritik ist leider des öftern passend und angemessen.

Ich meinte, wenn offensichtlich Unrecht im Namen einer Religion begangen wird oder Unterdrückung etc. Und man kritisiert dann das Unrecht, die Unterdrückung, kommt als Totschlagargument, man hätte die Religion nicht verstanden oder sich nicht lang genug damit beschäftigt etc. Ich muss nicht das Neue Testament von vorn bis hinten auswendig können oder das Kirchenrecht kennen, um es Scheiße zu finden, dass Frauen keine kath. Priesterinnen werden können. Ich muss nicht den Koran kennen, um es bedenklich zu finden, dass Frauen im trad. Islam nicht auch im schönen Hauptraum der Moschee beten dürfen sondern in eine Nebenkammer verbannt werden, ich muss nicht die Edda gelesen haben, um es bedenklich zu finden, dass es Heiden gibt, die völkisches Gedankengut verbreiten usw.

Theologische Streitpunkte meine ich gar nicht. Das müssen sich die Gläubigen sowieso selbst ausschnapsen.

Zitat von: "barbara"
Zitat
Das Schlimme XY hat ÜBERHAUPT NIX mit unserer Religion XY zu tun. Sondern nur mit Gesellschaft oder FALSCH verstandener Religion

nun ja. Wenn das Gestrüpp aus Amerika den Nahen Osten mit Bomben vollpflastert und im Namen von Freiheit und Demokratie Armeen losschickt, so soll das tatsächlich was mit den Idealen von Freiheit und Demokratie zu tun haben?

Freiheit und Demokratie an sich sind natürlich nicht schuld. Aber man muss sich sehr wohl fragen, was die Kriegstreiber unter diesen zwei Werten verstehen, und dann kommt heraus, dass mit Freiheit nur die Freiheit der Wirtschaft und die Demokratie nur die ist, die den USA zu Gesicht steht, und wenn man das so sieht, dann hat das tatsächlich was miteinander zu tun.

Allerdings gehts mir jetzt nicht um allgemeine Tugendbegriffe sondern wirklich um Ideologien und Religionen bei diesem meinen Totschlagargument. Tatsächlich ist die Saat der Gewalt in den meisten Fällen in den Lehren selbst zu finden. Und wenn man nicht gleich findet, dann sucht man bis man gefunden hat (frei nach dem Thomas-Evangelium :D  ). Und wenn man gefunden hat, interpretiert man sich die Lehre so hin, dass man damit eine Legitimation zu Gewalt und Unterdrückung hat. Und voila! Und das schöne ist, man hat eine Begründung in der Lehre selbst. Und wer mag dem Taliban seinen Islam absprechen oder dem Neonazi sein Heidentum oder dem japanischen Kamikaze-Kriegstreiber seinen Zen-Buddhismus?

Und es ist m.E. sehr wohl in der Verantwortung der jeweiligen Religionsrepräsentanten, Lehrer oder sonstiger Leute, die in der Religion was zu sagen haben, sich mit der jeweiligen Problematik auseinanderzusetzen. Zu sagen: „Diese Gewalt hat NICHTS mit der Religion zu tun. Der ist überhaupt kein ECHTER Xy-Religiöser.“ ist Blindheit für das Problem. Und auch arrogant. Denn wer bin ich, dass ich einem Massenmörder oder sonstjemanden Religion abspreche? Wenn der der Meinung ist, er macht das im Namen seiner Religion? Dann ist das aus seiner Sicht voll richtig.

Es ist die Verantwortung des Christentums, sich mit den Kreuzzügen und den Hexenverfolgungen auseinanderzusetzen, egal wie verquer die Täter/-innen das Christentum interpretiert haben. Sie haben es im Namen Gottes, der christl. Kirche gemacht. Das reicht. Und wenn die Obrigen dazu schweigen oder es als „unchristlich“ aus der Verantwortung schieben, machen sie sich mitschuldig.

liebe Grüße

Mc Claudia

107
Das schwarze Brett / Interviewanfrage für das Magazin "datum"
« am: März 05, 2012, 11:20:01 »
Liebe Leute,

ich schreibe für Frau Elisabeth Gamperl einen Aufruf für ein Interview über Heidentum und Naturreligion im Magazin „datum“.

Ich habe mit Frau Gamperl heute telefoniert. Sie will einen Artikel über österreichische Heiden und Naturreligiöse schreiben und würde sich über viele verschiedene Sichtweisen und Vertreter/-innen der verschiedenen heidn. Richtungen freuen.

Sie wird daher schauen, dass sie sowohl am Asatru/Kelten-Stammtisch (Freitag, 9. 3.) als auch am Pub Moot (Donnerstag, 15.3.) erscheint, sodass Interview-Interessierte sich bei ihr melden können.

Für diejenigen, die ein Interesse an einem Interview haben aber das nicht im Zuge des Stammtisches tun wollen oder zu den Stammtischen nicht kommen können/wollen, kann sie per e-mail erreicht werden (s.u.) für einen extra Interview-Termin.

Frau Gamperl hat uns versichert, dass das Magazin „datum“ seriös ist und sachlich bleibt. Unsere Bedingung, dass wir den Artikel vorab lesen und gutheißen können, bevor er dann genauso in Druck kommt, hat sie angenommen.

Liebe Grüße

Mc Claudia

Info:

Elisabeth Gamperl

DATUM - Seiten der Zeit
Monatsmagazin für Politik und Gesellschaft
http://www.datum.at
Rasumofskygasse 21
A-1030 Wien
Tel: +43 1 712 40 17 13
E-Mail: http://www.facebook.com/DATUMSDZ
DATUM auf Twitter: http://www.twitter.com/DATUMSDZ

108
Liebe Leute,

Otto Dallansky, ein alter Haberer, seines Zeichens ausgebildeter Urgeschichtler und bestens informiert über die Hethiter sowie die Archäologie der Bronzezeit in der Türkei, gibt laufend Vorträge über seine Forschungsreisen mit reichlich Dias. Zwei Vorträge gibt es im Sommersemester in der Volkshoschschule Urania, und zwar:

Freitag, 23. März 2012, 18.30 Uhr zum Thema "Lydien und die griechischen Stadtstaaten"

"Im Zuge der politischen Umschichtung Ende des 2.Jh. v. Chr. haben sich einige Staaten und Stadtstaaten gebildet. Ihre Struktur zeigte unterschiedlich starke Einflüsse der griechischen Kultur und befanden sich nahe der West- und Südküste in der heutigen Türkei."

und am Freitag, 11. Mai 2012, 18.30 Uhr zum Thema "Von Troja bis Marmaris"

"Streifzug entlang der türkischen Westküste zu historischen und touristischen Plätzen. Viele malerische Plätze an der türkischen Westküste sind mehr oder weniger bekannt. Bei diesem Streifzug werden historisch bekannte Plätze ebenso wie wenig bekannte Naturdenkmäler gezeigt."

http://www.vhs.at/vhs01_suche.html?such ... uche_all=0

Bitte Anmeldeschluss beachten! (auch wenn man laut Otto noch an der Abendkassa Karten bekommt).

Ich selber hab mich für den Vortrag im März angemeldet. Im Mai überschneidet's sich mit dem Asatru-Kelten-Stammtisch.

Liebe Grüße

Mc Claudia

109
Unsichtbare Universität / 42 oder Gyros? Gibts die Weltformel?
« am: Februar 20, 2012, 13:08:18 »
Hi,

ich hab grad einen Artikel auf ORF gelesen über einen gewissen Erik Andrulis, der die Theorie für alles gefunden haben will:

http://science.orf.at/stories/1694754

... und ich hab mich köstlich amüsiert. Der erste Gedanke geht natürlich sofort in Richtung "Per Anhalter durch die Galaxis" und 42, die Zahl, die alles erklären soll (vorausgesetzt, man kennt die richtigen Fragen).

Ich selbst denke, dass der Autor hier ein Fake geschrieben hat - vielleicht ein Faschingsscherz oder sowas. Denn m.W. glaubt heutzutage kaum mehr ein/-e Naturwissenschafter/-in an die Möglichkeit einer Weltformel, die alles erklärt.

Nun bin ich selber ja mau in Bezug auf Naturwissenschaft und ich erwarte auch nicht, dass derer hier sehr viele vertreten sind.

Trotzdem stell ich jetzt mal ganz banal die Frage:

Glaubt Ihr, dass es möglich ist, das Universum, das Leben und den ganzen Rest auf ein EINES herunterzubrechen bzw. zurückzuführen? Antworten können wissenschaftlicher, philosophischer, kosmologischer oder auch religiöser Natur sein.

Also - wie monistisch seid Ihr eingestellt?  ;)  *neugierigguck*

Liebe Grüße

Mc Claudia

110
Medientipps / Einflüsse auf das Christentum
« am: Februar 08, 2012, 16:02:35 »
Hi,

in der österreichischen Freidenker_in-Zeitschrift habe ich einen interessanten Artikel über die Einflüsse auf das Christentum entdeckt. Auf Seite 14 gehts los:

http://portal.freidenker.at/images/pdf/ ... 2011-3.pdf

(Wobei ich auch die anderen Artikel spannend finde ...  ;)   )

111
Ritualkreis / Orakelsprüche der Kuan Yin
« am: Januar 29, 2012, 20:02:38 »
Hi,

die 100 Orakelsprüche der Kuan Yin sind ein chinesisches Tempelorakel, bestehend aus 100 poetischen Sprüchen, die durch Werfen von Orakelhölzchen ermittelt werden.

Im Anhang habe ich die 100 Sprüche aus einem englischen Buch ins Deutsche übersetzt, Erklärungen sind auch dabei.

Viel Spaß beim Orakeln!

Liebe Grüße

Mc Claudia

112
Das schwarze Brett / Ogam-Vortrag am 16. Feb. 2012
« am: Januar 25, 2012, 15:42:26 »
Liebe Leute,

ich gebe mir die Ehre und darf am

Donnerstag, 16. Februar 2012, 20.00 Uhr im Restaurant Andino, Münzwardeingasse 2, 1060 Wien

http://www.andino.at/

im Zuge des Pagan Federation Pub Moot ein Referat über Ogam (keltische Schrift aus dem alten Irland) halten. Themen werden sein: historischer Hintergrund, Aufbau der Schrift und Verwendungsmöglichkeiten (Geheimschrift, Zauberzeichen, Orakelstäbe), wobei ich besonderes Augenmerk auf die mittelalterlichen Merksprüche zu den einzelnen Zeichen legen werde, die sich wunderbar für Orakel und zur Meditation eignen.

Bei Interesse bitte PÜNKTLICH um 20.00 Uhr erscheinen, da der Vortrag etwa 2 Stunden dauern wird.

Auf Euer Kommen freut sich

Mc Claudia

113
Das schwarze Brett / 19.01.2012 - Pub-Moot - Diskussion
« am: Januar 07, 2012, 19:25:15 »
Nächstes Pub Moot ist am Donnerstag, 19. Jänner 2012, Andino, 20.00 Uhr.

Es wird eine allgemeine Diskussion, geleitet von Giles.

114
Das schwarze Brett / 25.01.2012 - PFI Open Ritual im Tympanon
« am: Januar 07, 2012, 19:23:30 »
Nächstes Open Ritual ist am Mittwoch, 25. Jänner 2012, selbe Zeit, selber Ort.

Thema: Imbolc mit dem Marienkäfer-Wicca-Coven

115
Glaubensgebäude / ADF vs OBOD / Authentizität und Validität
« am: Dezember 29, 2011, 16:21:42 »
Hi,

ich habe eben einen interessanten Artikel im Internet ersurft:

http://www.adf.org/about/basics/adf-and-obod.html

Es geht um die Unterschiede zwischen den beiden größten Druidengruppen: ADF (Ár nDraoícht Féin), der v.a. in den USA aktiv ist und dem OBOD (Order of Bards, Ovates and Druids), der v.a. in GB vertreten ist.

Der ADF hat auch viele Gründungsmitglieder des CR (Celtic Reconstuctionist Paganism) (zu dem ich gehöre) hervorgebracht, da er offenbar zum ersten Mal in der modernen Druidengeschichte wissenschaftlich an die Quellen herangegangen ist.

Auch wenn der CR in einigen Punkten vom ADF abweicht (z.B. allgemeines Druidentum, Vereins-Organisation, feststehende Ritualmodelle, etc.) , so spricht mich im Vergleich der ADF doch mehr an als der OBOD. Vieles an Ritualistik und Ideen hat der ADF mit CR gemein, v.a. auch die Einstellung zum "harten Polytheismus" und der Wunsch nach Authentizität in Bezug auf die Quellen.

Der Artikel arbeitet sehr gut die Unterschiede zwischen dem CR-orientierten ADF und dem "typischen", von Wicca und Zeremonialmagie beeinflussten Neodruidenorden OBOD heraus – schönerweise von einem Autor, der beide Gruppierungen kennengelernt hat.

Zwei Aussagen, die mir sehr gut gefallen haben, sind:

1.
"... Thus if "real Druidry" is defined as the sort that was practiced by Druids in Celtic countries before the arrival of Christianity, all modern Druids practice fake Druidry. That can't be avoided, since "real Druidry" hasn't existed anywhere for more than a millennium. What differentiates one modern Druid tradition from another is the particular kind of "fake Druidry" each practices. ..."

und v.a. der 2., der mich auch zum Nachdenken angeregt hat (Heraushebungen von mir):

„In a study of the remarkable shamanic forgeries of Carlos Castaneda, anthropologist Richard de Mille has pointed out that there are at least two different kinds of truth at work in discussions of spiritual traditions.

First is authenticity:
does the tradition come from where the author or teacher says it comes from? Are the claims the author or teacher makes historically or anthropologically accurate? This is one obvious form of truth, yet as de Mille points out, it must not be mistaken for the whole.

There is also validity:
is the tradition effective? Does it accomplish what it says it can accomplish? Are the claims the author or teacher makes spiritually accurate?

A tradition can be authentic but not valid, and it can also be valid but not authentic.

Much of the material in OBOD these days is valid but not authentic. There's no good evidence that the ancient Druids had anything to do with Stonehenge, for example, but OBOD still does summer solstice rituals there. I can testify from personal experience that those rituals can be overwhelmingly powerful. To OBOD members, the validity is justification enough for the practice, and some OBOD members make the mistake— a very common mistake in alternative spirituality, as it happens—of assuming that validity is evidence of authenticity, that the rituals must be historically accurate because they are spiritually powerful. Meanwhile people critical of OBOD—and this has included some ADF members—fall into the opposite mistake of assuming that inauthenticity is evidence of invalidity, that the rituals must be spiritually ineffective because they are historically inaccurate. ...“

Wenn man die Sache so auflöst, bekommen die Druidenorden, die mit den kelt. Quellen ziemlich hatschert oder gar nicht umgehen, eine neue Dimension und auch für meine Begriffe irgendwo einen Sympathiewert. Ich versuche nämlich seit Jahren irgendwie mit diesen modernen Druidenorden klar zu kommen, was mir bis heute nicht gelungen ist und mich mit Vertreter/-innen des modernen Druidentums immer wieder in Konflikt bringt. (Nebenbei bemerkt, mag ich Druiden ja als antiklerikale Heidin überhaupt nicht, werde also auch nicht dem ADF beitreten :D  ).

Eine gute Religion braucht beides: Authentizität (also Ehrlichkeit gegenüber den Quellen) und Validität (also passende Dogmen und gute Rituale). Und das eine bedingt NIE das andere.

Ich werde zwar weiterhin motzen, wenn ich unkoschere und schwurbelige Meldungen über die historischen Kelten höre, aber ich versuche tolerant zu sein, denn vielleicht haben diese Leute dafür recht tolle Zeremonien und so ...

Diese Erkenntnis ist für mich ziemlich genial.

Was sagt Ihr dazu?

subuta

Mc Claudia

116
Glaubensgebäude / Esoterischer Rassismus
« am: November 14, 2011, 15:57:23 »
Hi,

ich habe gestern im TV den Film „Knowing“ mit Nicholas Cage gesehen. Das Filmende, indem ein paar offenbar höher-intelligente Außerirdische eine Handvoll auserwählte Menschen vor dem drohenden Weltenbrand erretten und auf einem neuen Planeten zwecks Neubeginn aussetzen (die restlichen 7.000.000 Menschen sterben im Weltenbrand) hat mich irgendwie an diverse esoterische Lehren erinnert, wonach es bestimmte Menschen geben soll, die aus irgendwelchen Gründen auch auserwählt, höherfrequenz-dings oder so seien, jedenfalls besser als die jetzigen Menschen und daher auch höher bewertet.

Dazu gehören die Indigokinder, moderne Atlantis-, Thule-, Lemuria- und sonstige Lehren und was weiß ich, was es da noch alles gibt. Ich weiß nicht genau, woher diese Lehren kommen. Ich wette mal auf die Anthroposophie oder Blavatsky & Co?

Es ist eine Art von esoterischem Rassismus, wobei nicht eine bestimmte Ethnie oder Hautfarbe einen zu einem besseren Menschen macht sondern das Dazugehören zu einer bestimmten Art Mensch oder Lehre (also z.B. Indigo-Kind, Mensch in einer bestimmten Erleuchtungs- oder Entwicklungsstufe, etc.).

Während der Film Knowing offenbar den Neuanfang pathetisch vermitteln wollte, ist mir mein Abendessen dabei im Halse steckengeblieben, denn es wird eigentlich nicht wirklich gesagt, was an den auserwählten Kindern so toll sein soll, bzw. warum die Außerirdischen nicht alle Menschen retten konnten oder wollten? Ich fand das Ende also keineswegs erlösend. Immerhin ist die gesamte Erdbevölkerung dahingerafft worden (abgesehen von ein paar Ausnahmen).

Esoterische Erlösung / Himmel / Erleuchtung. Wenn Du Glück hast oder einer bestimmten Lehre folgst oder einen bestimmten Frequenzbereich innehast oder so, bist Du erlöst, ansonsten musst Du eben schaun, wo Du bleibst.

Tatsächlich sehe ich in dieser Art Ideologie keinen großen Unterschied zu Absolutheitsansprüchen der Stifterreligionen oder auch zum üblichen Rassismus. Das Perverse dran ist, das kommt bei den esoterischen Lehren noch dazu, dass sie sich in „Licht und Liebe“ hüllen. Das heißt, alles ist rosa und indigo und leuchtend und lächelnd, aber dahinter verbirgt sich eine absolut unbarmherzige menschenverachtende Lehre. :ugly:  :gruebel:

Was sagt Ihr dazu? Und welche esoterischen Lehren kennt Ihr, die da reinfallen? (Mir fallen ad hoc die ganzen Begrifflichkeiten nicht ein, weil ich zu lange weg bin von der Szene.)

Denkwürdige Grüße

Mc Claudia

117
Glaubensgebäude / Synkretismus vs reiner Lehre
« am: Oktober 29, 2011, 14:38:50 »
Hi,

ich möchte hier eine Frage aufwerfen, die immer wieder mal aktuell wird:

Kann/Darf man mehrere Religionen miteinander vermischen, zusammen praktizieren, oder nicht?

Ich bin gestern beim Surfen über diese beiden Artikel gestolpert, wo das Problem in Bezug auf Christentum und Buddhismus erläutert wird, einmal aus christlich-katholischer Sicht:

http://www.con-spiration.de/texte/2007/ruch.html

einmal aus Zen-buddhistischer (muss ich aus meiner bisherigen Kirche austreten):

http://www.zen.fuer-uns.de/index.php?menu=1

Beide Autoren sind sich einig, dass zumindest auf Dauer eine Entscheidung notwendig ist, welchem Glaubenssystem man nun folgt, weil Christentum und Buddhismus grundverschiedene Ansätze haben.

Andererseits gibt es weltweit unzählige Menschen, die offenbar nicht die geringsten Probleme damit haben, mehrere Religionen auf einmal zu praktizieren. Entweder nebeneinander oder in einer persönlichen Mischung. Und in bestimmten Teilen der Welt haben diese Mischungen durchaus auch Tradition, also „Gewohnheitsrecht“ sozusagen, wenn nicht sogar eigenständige Religionen hervorgebracht.

Ad hoc fallen mir ein:
die ganzen afro-brasilianischen Religionen, die Katholizismus mit westafrikanischen Religionen vermischen,
viele in der westlichen Welt, die, obwohl mehrheitlich christlich, auch mehrheitlich an Wiedergeburt und esoterische Versatzstücke glauben,
Japan, wo die Mehrheit Buddhist/innen sind – und die Mehrheit Shintoist/innen (für Jahreskreisfeste und persönliche Anliegen geht man zum Shinto-Priester, für Beerdigungen zum buddhistischen Mönch)
China detto, wo Chan-Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus zusammen mit der Ahnenverehrung eine interessante Einheit bildet
Die Native-American-Church, die christlichen Glauben und Native-American-Spiritualität zusammenbrachte.
Atheisten, die die Lehren Jesu ganz interessant finden:
http://www.atheists-for-jesus.com/
uvm.

Im neuheidnischen Bereich ist Synkretismus irgendwie das non plus ultra. Die Heid/innen, die wirklich nur einer definierten Tradition folgen, sind m.W. nicht die Mehrheit.

Es stellt sich damit auch die Frage, wie die verschiedenen (Neu)-Heidentümer zusammengehen, und wie ein Neuheidentum mit einer nichtheidnischen Tradition. Aus Recon-Sicht wird zumeist Wicca abgelehnt, weil der Hardcore-Polytheismus mit dem Polaritätsgedanken nicht kompatibel ist. Andererseits gibt’s genügend Mischformen. Und auch Christentum und Heidentum und Buddhismus und Heidentum und Hinduismus und Heidentum, etc. gehen zusammen. Am interessantesten finde ich dazu die Christian Wiccas:
http://www.christianwicca.org/

Aber egal, ob es sich um Vermischungen in den Weltreligionen handelt oder um Vermischungen in den Kleinreligionen. Die Für-und-Wider-Argumente sind dieselben:

Die Befürworter/innen von Religionsvermischungen sind oftmals liberale Geister, die schlicht und einfach kein Problem damit haben, zwei oder mehrere Religionen nebeneinander oder miteinander vermischt zu praktizieren. Vielleicht übernehmen sie ein Glaubenssystem und unterstellen diesem die anderen Kulte oder sie kreieren auch im Glaubenssystem eine persönliche neue Anschauung, die alles, was sie praktizieren zulässt. Manchmal sind Synkretist/innen es auch gezwungenermaßen, wie in den afro-brasilianischen Kulten. Offiziell ist man katholisch (um den Schein zu wahren) und inoffiziell geht man in den Voodoo-Tempel.

Ein wichtiger Grund für eine Vermischung, wenn es nicht kulturimmanent ist, ist m.E. die Unentschlossenheit oder der Wunsch, sich einfach nicht entscheiden zu wollen, weil man zwei oder mehrere Religionen oder Philosophien gleichermaßen ansprechend und erleuchtend findet. Dieser Wunsch ist durchaus legitim und sorgt für die Pluralität im religiösen Angebot.

Die Gegner des Synkretismus betonen hingegen die Reinheit der jeweiligen Lehre und warnen vor Verwässerung derselben. Dieses Argument kann man natürlich übernehmen oder aber auch „Verwässerung“ mit „Bereicherung“ oder „natürliche Entwicklung“ übersetzen. Ein wesentlich schlagkräftigeres Argument ist aber, dass oft der grundsätzliche Glaube, also das Dach einer Religion mit der zweiten (oder dritten) gar nicht zusammenpasst. Tatsächlich ist es natürlich ein Unterschied, ob man nur an einen Gott glaubt oder an zwei oder an viele oder an keinen. Es ist ein Unterschied, ob man an Wiedergeburt glaubt oder nicht, ob man an Himmel und Hölle glaubt oder nicht, ob man an die Erlösungsbedürftigkeit der Menschheit glaubt oder nicht, ob man an eine Erlöserfigur glaubt oder an Selbsterlösung, etc.

Wie dieses Dilemma von den Synkretist/innen gelöst wird, ist meist ihre persönliche Sache, und ich denke, dass den Individuen selbst der Überbau oft gar nicht so wichtig ist, sondern die Alltagspraktikabilität der Religionen, also das, was man als Volksreligion bezeichnet.

Andererseits wird’s vielleicht meist so sein, dass man einen religiösen Überbau hat (z.B. Wicca), dem dann die anderen Religionen bzw. Kulte unterstellt werden.

Beim Dilemma Monotheismus vs. Polytheismus ists dann so, dass der monotheistische Synkretist die anderen Gottheiten als Ausdruck des einen Gottes sieht, während der Polytheist im monotheistischen Gott lediglich einen unter vielen sieht.

Mein eigenes Fazit: Es ist hoch-individuell, ob Dinge zusammenpassen (können) oder nicht. Was für den einen voll harmonisch passt, lässt der anderen die Zehennägel aufrollen. So bekam ich z.B. krasses Bauchweh, als ich mal bei einem offenen Wicca-Ritual eingeladen war, und als Gott und Göttin Odin und Ishtar invoziert wurden. Am liebsten wäre ich bei dieser Mischung davongelaufen. Die restliche Gruppe war aber ganz anderer Meinung.

Was sagt Ihr zu diesem Thema? Darf alles sein, was sein kann? Oder sollte man die Religionen „rein“ halten – und wenn ja, um welchen Preis?

Denkwürdige Grüße

Mc Claudia

118
Ritualkreis / Persönliche Kraftplätze
« am: Oktober 07, 2011, 16:01:21 »
Hi,

ich mach mal einen Sammel-Thread auf für unsere persönlichen Kraftplätze.

Jede/r hat mal ne schlechte Zeit, ist überlastet, hat Krisen, etc. An welchen Platz in Eurer näheren Umgebung geht Ihr am liebsten (oder mehrere Plätze?), wenn Ihr wieder Kraft braucht, neue Lebenslust, neue Motivation, Ruhe, Besinnung, Visionen?

Ich möchte hier gerne persönliche Kraftplätze sammeln – am besten mit Fotos.

Die Kraftplätze müssen weder (historische) Kultplätze sein noch mittels Ruten als „kraftvoll“ „erwiesen“ sein, sie müssen auch nicht abgeschieden sein, es müssen auch keine Naturplätze sein, es können alle Plätze sein, die nur drei Bedingungen erfüllen müssen:

- Sie müssen außerhalb Eures Hauses bzw. Eurer Wohnung liegen (also nicht das bewohnbare Eigenheim). Der eigene Garten geht notfalls schon, weil er die „Peripherie“ der Wohnung darstellt. Interessanter wäre aber ein Platz außerhalb.

- Es sind Eure persönlichen Plätze, wo Ihr gerne hingeht, wenn Ihr Kraft braucht.

- Sie müssen von Eurem Wohnort leicht genug erreichbar sein, um als Kraftplätze auch für Krisensituationen sinnvoll zu sein. Also sagen wir mal, höchstens eine Stunde Reisezeit entfernt.


Welche Plätze oder welchen Platz ist der Eure?

Wie fühlt Ihr Euch dort? Was macht den Platz für Euch besonders?

Macht Ihr besondere Rituale dort oder genießt Ihr einfach den Platz?

Mit welchen positiven Gefühlen verlasst Ihr den Platz danach?

Gibt es mehrere Leute, die diesen Platz auch toll finden oder seid Ihr dort eher alleine?

Bin gespannt auf Eure Antworten. Meine eigene folgt sofort!

liebe Grüße

Mc Claudia

119
Glaubensgebäude / Ein Lob auf den Polytheismus
« am: September 24, 2011, 16:08:02 »
Hi,

ich mach mal einen thread über Polytheismus auf.

Nach reichlichem Überlegen, was am Polytheismus gut oder gar besser ist als am Monotheismus, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es für mich persönlich die Pluralität des Spirituellen ist, einerseits, das Menschliche im Göttlichen, andererseits, und letztlich auch das Spielerische.

Viele Dinge, die von neuen Heiden vorgebracht werden, weshalb Heidentum besser als Monotheismus sei, lassen sich relativieren.

Auch in polytheistischen Gesellschaften gab/gibt es Umweltzerstörung, Frauenunterdrückung, Kriege, Folter, Machtmissbrauch, sogar religiöse Repressionen, Zwang, Rassismus, Nationalismus, …

Was aber aus polytheistischer Sicht nicht geht, ist die Ansicht, die eigenen Gottheiten seien die einzigen auf der Welt oder die einzig wahren. Kein/e Polytheist/in hatte je behauptet, dass es außer den eigenen Gottheiten keine andere gäbe. Im Gegenteil. Aus der Geschichte kann man leicht ersehen, wie polytheistisch beeinflusste Philosophien damit umgingen, wie man die anderen Gottheiten sehen könnte. Man konnte sie abwerten (weil sie barbarisch waren) oder synkretisieren (was oft geschah) oder ins eigene Pantheon aufnehmen (was ebenfalls usus war). Aber ich habe noch nie von einer polytheistischen Aussage gehört, die alle nicht-eigenen Gottheiten für nicht existent hielte oder Grundsatzverbote deren Verehrung aussprach. Man möge, so das geht, mich bitte vom Gegenteil überzeugen.

Das nenne ich die Pluralität des Spirituellen. Wenn auch die Gesellschaft frauenunterdrückerisch, repressiv, diktatorisch ist – in einem polytheistischen System kann sich jede/r seine Gottheit aussuchen. Das gilt sogar für Sklav/innen.

Es gibt keine wahre Gottheit. Es ist wurscht, welche Gottheit man verehrt. Absolute Freiheit der Gottheitenverehrung. Demokratie und Pluralität im Himmel. Für mich die spirituelle logische Konsequenz der Pluralität und Demokratie auf Erden (von der ich hoffe, dass sie bald überall vorhanden ist).

Was in Polytheismen noch auffällt, ist, dass auch die Ethik/Moral nicht unmittelbar mit dem Glauben zusammenfällt. Für die Ethik waren im ollen Griechenland und Rom die Philosoph/innen zuständig. Die Priester/innen leiteten lediglich die Zeremonien und kümmerten sich um die Gottheiten. (In anderen trad. Heidentümern mag das anders gewesen sein – Göttliches Recht = menschliches Recht.)

Auf das Heute übertragen bedeutet das für mich, dass Ethik, die über der Religion stehen sollte, verbindlich für alle sein sollte (ich nenn mal z.B. die Menschenrechte), während Religion darunter angesiedelt ist und beliebig sein kann (Religionsfreiheit).

Das Menschliche und Spielerische, das offenbar in den trad. Religionen usus ist und sich überall im Volksreligiösen ausdrückt, ist die Vermenschlichung der Gottheiten. Sie sind nicht unerreichbar irgendwo ganz oben, übermächtig, allgütig, allweise, omnipotent, sondern hier bei uns, helfend bei unseren Alltagsproblemen, ansprechbar für unsere allzu menschlichen Wünsche und Bedürfnisse, bestechlich mit Opfergaben (do ut des) und selbst auch nicht immer ganz astrein. Heidnische Gottheiten scheinen mir mehr im Fetischismus angesiedelt als in der monotheistisch gedachten Omnipotenz. Ich glaube, dieser fast spielerisch, alltägliche Umgang mit dem Göttlichen hat auch in den Monotheismen die Heiligenverehrung hervorgebracht (die vom Prinzip her ähnlich der Gottheitenverehrung ist, mit der Ausnahme, dass der/die Heilige Mittler/in zu Gott ist, während die heidnischen Gottheiten niemanden mehr über sich haben) und im volksreligiösen Buddhismus das Herabholen von Buddha, Gottheiten und Bodhisattvas für banale Alltagsprobleme.

Große Ideen von Erleuchtung, spiritueller Vervollkommnung, etc. sind dem trad. Polytheismus bzw. dem Volksreligiösen fremd. Es geht in erster Linie um das Frieden-Schaffen zwischen Gottheiten und Menschen, für das hier und jetzt, für das (Über)Leben. Die hohen spirituellen Ansprüche (Kloster, Asketen, spirituelle Gemeinschaften, …) waren m.E. immer ein Elite- oder Minderheitenprogramm. Das Gros der Menschen verlangt wohl eher nach praktischen, alltagstauglichen Religionen. Mir persönlich reicht das auch. Mensch-Sein ist kompliziert genug, ich strebe nicht danach, einst eine Göttin zu werden.

Das ist es, das ich also am Polytheismus liebe, hier, so glaube ich, zeichnet er sich aus und hat seine Stärken.

Was sagt Ihr dazu?

Liebe Grüße

Mc Claudia

120
Glaubensgebäude / Psychisch instabile Ungläubige?
« am: Juni 22, 2011, 14:42:14 »
Hi allerseits,

habe gerade einen Beitrag gelesen:

http://religion.orf.at/projekt03/news/1 ... bie_fr.htm

und finde v.a. diese Aussage äußerst befremdlich:

„Die Ursache dafür [für überzogen feindliche, unkontrollierte Emotionen als Reaktion auf Religion] liegt nach Meinung Bonellis in einer narzisstischen Kränkung. Narzisstisch veranlagte Menschen verspürten Schmerz darüber, etwas, was sie nicht wahrhaben wollten, könnte wahr sein. "Die Angst vor dem Auffliegen des Selbstbetrugs aufgrund der unmanipulierbaren Normengebung der Religion löst Abwehr aus", erklärte der Psychiater. Die Menschen fürchteten, ihr konstruiertes Selbstbild könnte an der Realität zerbrechen. Weiters könne auch das Fehlen einer Instanz für Geborgenheit Eifersucht und Neid gegenüber jenen auslösen, die sich in einer Religion beheimatet fühlten.
Ressentiments und Gewalt zwischen Angehörigen verschiedener Religionen sind laut Bonelli nicht religiös begründbar. Religionen seien friedlich, würden aber oft missbraucht, wenn Menschen sie nur zur Mobilisierung anderer für eigene Interessen benutzten, statt sie zu leben. ....“

Was haltet Ihr davon?

Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber die Atheist/innen, die ich bis jetzt kennenlernen durfte, reagieren v.a. feindselig auf totalitäre Strömungen in den Religionen, auf unbeweisbare Behauptungen, auf Missbrauch in den Religionen, auf die zumeist besch***** Rolle der Frauen, auf unbeweisbare Autoritäten (Gott....), die nicht hinterfragt werden sollen, auf teils absurde Glaubensgebäude, etc.

Dass dafür aber Narzissmus der Grund sein soll, eröffnet sich mir gar nicht. V.a. kenn ich keine Atheist/innen, die Angst vor einem Auffliegen eines angeblichen Selbstbetrugs hätten (inwiefern betrügen Atheist/innen sich selbst?)

Wenn auf unmanipulierbare Normengebung aggressiv reagiert wird, dann deswegen, weil diese Normen menschenrechtswidrig sind oder/und für Ungläubige absolut absurd sind.
 
Auch Neid auf eine (angebliche) Geborgenheit durch eine höhere Instanz konnte ich bei Atheist/innen noch nicht orten. Die brauchen sowas nämlich nicht. Sonst wären sie ja religiös.

Interessant ist, dass ausgerechnet den Nicht-Gläubigen ein „konstruiertes Selbstbild“ vorgehalten wird, „das an der Realität zerbrechen könnte“. Fragt man sich nur, welche Realität er meint, und warum religiöse Selbstbilder nicht konstruiert sind und an Realitäten zerbrechen könnten ....

Am blauäugigsten finde ich aber die Behauptung, „Ressentiments und Gewalt zwischen Angehörigen verschiedener Religionen sind laut Bonelli nicht religiös begründbar. Religionen seien friedlich, ...“. Ganz klar, wenn man alle militanten Gottheiten und Gottesvorstellungen ausblendet, alle Verse in den hl. Büchern und Riten, die gewaltverherrlichend sind und sich über einen rachsüchtigen Gott (oder Göttin) freuen, verdrängt, alle heiligen Kriege, die unter dem Segen von Gottheiten oder anderen spirituellen Instanzen geführt wurden, was auch oft in als heilig geltenden Überlieferungen zu finden ist, dann könnte man behaupten, die Religionen seien friedlich.

Der Kommunismus ist eigentlich ja auch friedlich, und Stalinismus hat gar nix mit Kommunismus zu tun, der Kommunismus wurde lediglich missbraucht ....

Woraus man, wenn man diesen Gedankengang weiterspinnt zur Behauptung gelangen muss, dass Menschen, die mit ideologischem/religiösem Hintergrund und Begründung anderen Menschen weh tun, mit der jeweiligen Ideologie/Religion nix am Hut haben, sondern das eigentlich nur aus Selbstzweck tun. Blöd halt nur, wenn die Ideologien/Religionen in ihren Lehren und Dogmen selbst Gewalt herausfordern .....

Was sagt Ihr zu diesen Behauptungen?

Vielleicht reagiere ich ja auch etwas übertrieben, oder ich hab offenbar einen starken atheistischen Anteil in mir, dass ich mich durch diese Aussagen leicht angegriffen fühle. *grml* Da ich aber keine Atheistin bin, sondern eher das Gegenteil (Polytheistin), und mich diese Aussagen trotzdem annerven, würd mich mal Eure Meinung dazu interessieren.

Liebe Grüße

Mc Claudia

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