...Ja, und das hätte ich fast vergessen:vor einigen jahren lernte ich eine junge frau kennen, die mir erzählte, dass bei ihr ein bösartiger hirntumor festgestellt worden war. Sie mochte sich keiner operation unterziehen, auch keiner anderen der herkömmlichen therapien. Statt dessen zog sie sich für monate auf eine entlegene alm zurück, um dort mittels katathymen bilderlebens, autosuggestion und meditation an ihrer gesundung zu arbeiten. Als sie zurück kehrte, war kein krebs mehr festzustellen.lg morgane
Meine Hypothese? Ich habe keine. Es gibt gerade mal genug "Material" auf dem aufbauend ich sagen könnte: Das wird es nicht sein, den dieser und jener Punkt sprechen dagegen, aber es ist nicht genug Material da anhand dessen ich mir eine auch nur ansatzweise ordendliche Theorie aufbauen könnte.
Dann können wird ja Krankenhäuser, Ärzte und Medikamente abschaffen, da man ja nur den Selbstheilungskräften ihren Lauf lassen muss, und schon werden alle Leute früher oder später wieder gesund.
"Werde dir bewusst, dass deine Krankheit nur ein unbewusster Schrei nach Zuwendung ist, und dann wirst du nie wieder auch nur einen Schnupfen haben!", oder was?
... und was bedeutet das nun für die therapeutische Praxis? Hältst du es für sinnvoll, zB Visualisationstechniken in die therapeutische Werkzeugkiste aufzunehmen, auch wenn nicht klar ist, was diese Methode genau alles leisten kann? oder lieber beiseite lassen?
Die Schwierigkeit dabei ist, dass das "den Lauf lassen" nicht so einfach ist. Ängste, Zweifel, psychische Muster aller Art stehen diesem laufen-lassen im Weg. Den Selbstheilungskräften den Lauf lassen ist etwas vom Herausfordendsten, was ein Mensch überhaupt tun kann - und erfordert enorm viel Mut. Das Wort "nur" ist als Beschreibung dieses Prozesses nicht angemessen.und die Uriella und ihr Badewasser können wir jetzt ja mal aus dem Spiel lassen, um die gehts nämlich nicht.
doch egal ob emotional, mental, oder physisch, die Frage "wozu ist es gut?" ist immer hilfreich. Und ihre Beantwortung immer etwas, was zu mehr Ganzheit und Heil führt, auf allen Ebenen.
Für mich scheint das nichts weiter als eine subtile Art der Selbstbespiegelung in Endlosschleife.
Das denken, das egoeines menschen ist ein kleiner teil seines wesens. Es schwimmt auf den größeren anteilen, wie ein fettauge auf der suppe oder wie ein eisberg auf dem meer. Es dient dazu, uns in dieser, physischen umwelt zu verankern. Solche ereignisse, wie innerer umschwung, heilung, finden nicht auf der ego - ebene statt, sondern tiefer. Diese verstrickung, die du erwähnst, wurde also nicht auf der ego - ebene erkannt und gelöst, die auswirkungen aber werden auf der ego - ebene beobachtet. Und ziemlich sicher wird auch das dahinter liegende nach und nach erkannt.
und die Antwort lautet, in allen spirituellen Schulen der Welt, etwa so, wie morgane es formuliert hat: [...]zu erkennen - nicht nur als mental-intellektuelle Übung, sondern existenziell, im Körper, in den Zellen, mit allem was man ist: ich bin nicht das Fettauge, ich bin die Suppe holt einen aus der Endlosschlaufe raus. Doch, wie ebenso alle Traditionen sagen, das Rauskommen aus der (anscheinend) Endlosschlaufe braucht in der Regel viele viele Durchgänge.
Ich bekomme jedesmal Brechreiz, wenn ein bestimmter Personenkreis in Esoforen ständig nur das wiedergekäut, was vermeintlich "alle spirituellen Schulen der Welt" lehren.
Aber das liegt vermutlich daran, dass ich mich noch mit mental-intellektuellen Übungen abgebe, wärend diese Personen längst existenziell erkannt haben, und somit erleuchtet sind.
Warum eigentlich überhaupt noch diskutieren? Sie sind doch im Besitz Der WahrheitTM, und müssen nichts mehr hinterfragen oder sich mit dem auseinandersetzen, was der andere gesagt hat, da das ja nur irrige mental-intellektuellen Übungen sind.Zitat von: "barbara"und die Antwort lautet, in allen spirituellen Schulen der Welt, etwa so, wie morgane es formuliert hat: [...]zu erkennen - nicht nur als mental-intellektuelle Übung, sondern existenziell, im Körper, in den Zellen, mit allem was man ist: ich bin nicht das Fettauge, ich bin die Suppe holt einen aus der Endlosschlaufe raus. Doch, wie ebenso alle Traditionen sagen, das Rauskommen aus der (anscheinend) Endlosschlaufe braucht in der Regel viele viele Durchgänge.Ich bekomme jedesmal Brechreiz, wenn ein bestimmter Personenkreis in Esoforen ständig nur das wiedergekäut, was vermeintlich "alle spirituellen Schulen der Welt" lehren.Aber das liegt vermutlich daran, dass ich mich noch mit mental-intellektuellen Übungen abgebe, wärend diese Personen längst existenziell erkannt haben, und somit erleuchtet sind.Warum eigentlich überhaupt noch diskutieren? Sie sind doch im Besitz Der WahrheitTM, und müssen nichts mehr hinterfragen oder sich mit dem auseinandersetzen, was der andere gesagt hat, da das ja nur irrige mental-intellektuellen Übungen sind.
nun, so sag doch, welche Tradition lehrt denn NICHT dass das Ego eine Illusion ist (wenn auch eine überzeugende und wirksame?)
ZitatAber das liegt vermutlich daran, dass ich mich noch mit mental-intellektuellen Übungen abgebe, wärend diese Personen längst existenziell erkannt haben, und somit erleuchtet sind. und wenn's so wäre, was wäre schlimm daran?
Auf das Theater habe ich wirklich keine Lust, wenn ich denn Religionen/Traditionen nenne, von dir dann erklärt zu bekommen. "Ja, aber nein, auch wenn dieser Religionsgründer das so nicht gesagt hat, kann man doch aus dieser und jener Stelle, wenn man das denn so deutet, rauslesen, dass da genau gemeint war, dass das Ego Illusion ist."
Gegenfrage: Seid ihr der Aufassung, ihr seid erleuchtet?
gegen-gegen-Frage: was verstehst du denn unter Erleuchtung? Ich hab schon so viele Auffassungen und Theorien dazu gehört, ich weiss ja nicht, welcher von denen du anhängen könntest.
Meinst du das, was alle spirituellen Schulen der Welt lehren, nicht nur als mental-intellektuelle Übung erkannt zu haben, sondern existenziell, im Körper, in den Zellen, mit allem was du bist?
Aus meiner Sicht kann man/frau tiefere spirituelle Erfahrungen nicht erlernen, die muss man selber machen,
Lassen wir einfach den Begriff "Erleuchtung" weg und nehmen das, was du geschrieben hast: Meinst du das, was alle spirituellen Schulen der Welt lehren, nicht nur als mental-intellektuelle Übung erkannt zu haben, sondern existenziell, im Körper, in den Zellen, mit allem was du bist?
es hat einige wenige privilegierte Momente in meinem Leben gegeben für die ich das bejahen würde. Manchmal im Zusammenhang mit Situationen, die ich als Bedrohung meiner Existenz erlebte, manchmal im Zusammenhang mit frei gegebener Hingabe.