Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.
Nachrichten - barbara
Seiten: 1 ... 3 4 [5] 6 7 ... 19
61
« am: Mai 11, 2012, 06:52:35 »
die arme seele muss sich dann auch entscheiden, in welches ovum oder in welches spermium sie sich einnistet.
in welches von den beiden geht sie denn deiner ansicht nach hinein? die Frage nach "welches von beiden" scheint mir den Kern des Themas nicht wirklich zu treffen. Für ein Wesen jenseits von Zeit und Raum haben die Beschränkungen von 3D herzlich wenig Bedeutung. Auch "hineingehen" als Verb scheint mir wenig passend. Eine Seele "geht" nicht in erster Linie "hinein" in den Körper wie in ein Kleidungsstück von der Stange, sie IST - unter anderem - Körper - lebendiges Fleisch. grüsse, barbara
62
« am: Mai 10, 2012, 18:14:55 »
Hallo McClaudia denn das Prinzip bleibt ja in sich gleich, Das Prinzip ist, dass eine Bewusstseinseinheit namens "Seele" sich frei für eine irdische Erfahrung entschliesst. In unserm Fall für eine Erfahrung als Mensch, in einer bestimmten Kultur, einer bestimmten Familie, etc. Und dann diese Erfahrung macht, mit all den individuell vorkommenden Vorteilen und Nachteilen. Manchmal mit krassen Vorteilen und/oder Nachteilen. Was genau geht dir bei diesem Prinzip gegen den Strich? Das ist mir nach wie vor unklar. Es fehlt diesem Konzept weder an Schönheit noch an Gerechtigkeit. Im Gegenteil, es ist das einzige Konzept, das ich kenne, was unter dem Strich die Angemessenheit und Richtigkeit in perfekte Balance bringt: du handelst --> du erlebst die Konsequenzen deiner Handlungen. Vielleicht nicht sofort und vielleicht nicht direkt, aber "what goes around comes around", auf die eine oder andere Weise. Was könnte richtiger und gerechter sein als das? grüsse, barbara
63
« am: Mai 09, 2012, 08:42:36 »
ist halt eher was für die tapferen... Das versteh ich nicht. was hat das Gefühl von Hilflosigkeit und Machtlosigkeit mit Tapferkeit zu tun? mir scheinen das zwei ziemlich entgegengesetzte Qualitäten zu sein. grüsse, barbara
64
« am: Mai 08, 2012, 21:38:51 »
Ich glaube nicht an eine Seele, die nichts mit mir zu tun hat. daran glaube ich auch nicht. ich bedaure, dass du das, was ich schreibe, systematisch missverstehst und/oder auf eine Weise interpretierst, die gar nichts mit dem zu tun hat, was ich zu sagen versuche. Da bin ich halt anderer Meinung. keine Ahnung. Ich könne eine Ahnung gewinnen, wenn du auf meine Meinung tatsächlich eingehen tätest. Sie selbst hat mir aber damals erzählt, dass sie bei der ersten Chemo im Spital von einer Psychotherapeutin besucht wurde, die ihr gesagt hätte, sie solle sich fragen, welchen Sinn ihre Krankheit hätte. Und meine Freundin hätte diese Therapeutin, wäre sie stärker gewesen, am liebsten dafür geohrfeigt. Inhaltlicher Sinn und kommunikative Trampeligkeit schliessen sich gegenseitig nicht notwendigerweise aus. Allerdings ist der "Zufall" auch kein Trost. Der lässt Leute im Leeren hängen. grüsse, barbara
65
« am: Mai 07, 2012, 21:05:03 »
Hallo McClaudia - erzählen tu ich sowas in Kontexten, wo das Erzählen darüber sinnvoll und angemessen ist. Besagte Asylbewerberin hat vermutlich in dem Moment dringendere Probleme, als philosophische Gespräche zu führen. - es ist so schlimm wie es eben ist, nicht mehr und nicht weniger. Mit allem, was das mit sich bringt, oder auch nicht. - ja, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass auf Ebene der Seele (nicht des Egos) ein Mensch auch mit so schrecklichen Dingen sich einverstanden erklärt, wie sexuellen Missbrauch, Folter, Krieg, Hunger, Krankheit zu erleben. Die Gründe dafür muss ich nicht kennen und nicht verstehen. Ich kann aber die Wahl dieser Seele ehren. Bevor man das aber schafft, muss man erst einmal als Opfer (oder Überlebende) von Gewalt etc. sich akzeptieren und wahrgenommen werden, sich klarmachen, dass man selbst nicht der Täter oder schuldig oder verantwortlich ist oder sich irgendwas ausgesucht hat. Es ist wichtig, die Ebenen von Seele und Ego klar auseinanderzuhalten und sie nicht zu vermischen. Sonst wird es nämlich tatsächlich zynisch und unverständlich, was es im Grunde aber nicht ist. DANN kann man die Scheiße aufarbeiten, selbstbestimmt und frei werdend. Dafür brauchts aber auch ein bestärkendes Umfeld. Was würdest du denn der Asylantin an dem Tag sagen, wo sie wieder ins Flugzeug Richtung Kongo steigen muss? grüsse, barbara
66
« am: Mai 07, 2012, 09:19:29 »
jaja, er bestand durchaus aus Fleisch und Blut. Wenn er ein Engel ist, dann einer in Menschenform.
Allerdings bin ich froh, dass ich mir in letzter Zeit wieder regelmässig Energie/Akupressurbehandlungen gönne, die helfen sehr dabei, das körperliche und psychische Gleichgewicht zu behalten und alles so zu nehmen, wie es eben kommt: jeden Tag anders und neu.
(heut ist wieder mal putzen angesagt, ich verschiebs' noch etwas auf später und häng vor dem Rechner rum... *faul bin*)
grüsse, barbara
67
« am: Mai 03, 2012, 22:10:37 »
Nein, mit der Idee, dass sich eine Seele im vorgeburtlichen Stadium angeblich was aussucht, von dem das Bewusstsein im nachgeburtlichen und bewusster werdenden Homo-Sapiens-Stadium zum einen nix weiß, zum anderen vielleicht gar nicht damit einverstanden ist und zum letzten das alles auch noch irgendwie was mit kosmischer Gerechtigkeit zu tun haben soll, von der aber offenbar nur das Universum selbst was weiß. (Nein, ich glaube nicht an eine Gerechtigkeit, die ich als Mensch nicht im Geringsten imstande bin zu fassen.) Es ist ja zu fassen, das ist ja der Witz daran. und das beschränkt auf dein eigenes Leben. Was andere Menschen so fabrizieren, das lässt durchaus immer wieder mal fassungslos... Ich weiß ja nicht, aber ich versuche, meine ethischen Ideen immer an den Opfern auszurichten. Soll heißen, wenn ich einem Opfer der Evolution, einer Naturkatastrophe, einer unheilbaren schlimmen Krankheit, des sozialen Unrechts oder einer Gewalttat ins Gesicht sehen kann und ihm meine Idee darlege, ohne von dem Opfer eins in die Fresse zu kriegen, dann lieg ich irgendwie richtig. Opfer brauchen Mitgefühl und Sensibilität. Es ist nicht sinnvoll, einer Person, die akut in einer Krise steckt, irgendwas in die Richtung von "du selbst hast dich damit einverstanden erklärt" zu erzählen, nicht mal wenn es stimmt. Opfer haben aber nicht immer recht mit ihrer Interpretation der Situation. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass das Verharren im Opfermodus einer der häufigsten menschlichen Irrtümer ist. Wäre ich nämlich so ein Opfer und würde mir ein Mensch, dem es offensichtlich besser geht als mir, sowas ins Gesicht sagen, dann würde ich sicherlich zu Gewalt neigen, weil ich es als blanken Zynismus und Verarsche meines Leids empfände. Einem Menschen, dem es "offensichtlich" besser geht, geht es "nicht offensichtlich" womöglich genauso beschissen oder noch schlimmer. Nicht alle Leute zeigen ihre Sorgen und Ängste nach aussen. Was du als Verarsche und Zynismus empfindest, kann genauso gut ein Rapportieren eigener Erfahrungen und deren Quintessenz sein. Dinge sind nicht immer so, wie sie scheinen. und die oberflächliste Deutung ist meist nicht die beste. grüsse, barbara
68
« am: Mai 01, 2012, 20:41:46 »
wo hakt's denn?
mit der Idee, dass Menschen sihc freiwillig in schwierige Situationen begeben? Mit der Idee, dass wir im Grund tatsächlich frei sind? sonst was?
nun, es muss schliesslich nicht jeder damit was anfangen können...
grüsse, barbara
69
« am: Mai 01, 2012, 00:27:18 »
heut war ein komischer Tag. Als ich zu einem Schüler ging, wegen Unterricht, öffnete mir ein alter Mann die Tür, den ich noch nie gesehen hatte, und eröffnete mir, dass mein Schüler, sein Enkel, in der Schule sei und erst drei Stunden später wieder nach Hause komme. Danach drang er in mich, mit italienisch gefärbtem Französisch, mit ihm Champagner zu trinken. Er habe am Morgen eine Flasche aufgemacht (ups wie bitte? ), aber niemand von der Familie habe Zeit gehabt, mit ihm Champagner zu trinken. Also hat er mir in der Wohnküche ein Glas Champagner eingeschenkt, Kuchen vor mich hin gestellt und hat mir eine ganze Stunde lang einen Vortrag gehalten über die Tatsache, dass der 30. April in der Fremdenlegion ein wichtiger Tag sei und er ihn feiern müsse. Er ist 1930 geboren, sehr jung ("ich habe irgend etwas gemacht, natürlich, ich hatte meinen Grund" aber er sagte nicht was) zur Fremdenlegion gekommen. Er war in Indochine - Dien Bien Phu, also das, was später Vietnam hiess. Er hat von alten Schlachten erzählt, und von den Festen der Fremdenlegion, und hat mir Lieder von Edith Piaf vorgesungen. einen Vortrag über Blutwürste und französische Zahlen und Farben und Daten und Bohnen und so weiter gehalten. Ich hab nicht alles verstanden. Und das eine Glas Champagner wirkte ziemlich stark. Nachdem die Zeit der Lektion um war, kamen dann noch andere Leute nach Hause (Onkels, Tanten, Cousinen, was weiss ich), und ich ging wieder. das war wirklich eine eigenartige Erfahrung. grüsse, barbara
70
« am: April 27, 2012, 21:59:22 »
Wie gesagt, ich warte sehnsüchtig auf eine Karmaerklärung, die Menschen mit so schweren Schicksalen nicht vor den Kopf stößt. ich glaube an den freien Willen auf Seelenebene. Sprich, ein Mensch, der mit Gewalt, Behinderung, Armut, Krankheit oder sonst schwierigen Umständen konfrontiert ist, hat sich ausdrücklich auf Seelenebene für diese Erfahrung bereit erklärt, aus Gründen, die der Seele vor der Inkarnation gut genug waren. Dito hat jemand, der mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wird, sich für diese Erfahrung bereit erklärt (die ja nicht unbedingt angenehmer sein muss, weil die People-Magazine uns das so darstellen) Mit Schuld, Strafe und vergangenen Leben hat das alles nichts zu tun. Davon wird es zwar auch nicht gesund, Es geht wohl nicht immer darum, gesund zu werden. Wenn jemandem zB ein Glied fehlt, oder wie die Contergan-Kinder die Extremitäten verkrüppelt sind, so geht es darum, damit zu leben. und das Beste daraus zu machen. Nur - wenn man eh schon in der Anderswelt (Purgatorium, Hölle, ...) gebüßt hat für nicht Aufgearbeitetes - warum dann noch Karma im nächsten Leben? mag sein, dass du dir selbst beweisen willst, dass du die Lektion gelernt hast und sie unter den schwierigen Bedingungen des Erdenlebens auch umsetzen kannst. In den geistigen Welten, wo kein Körper mit Hunger, Durst, Schmerz, Müdigkeit und andern Sperenzchen dich plagt, ist es immer einfach, hohe moralische Vorstellungen zu haben. Jemand, der eine Strafe abgesessen hat, hat ein Recht auf Neuanfang, für mein Verständnis auch im spirituellen Bereich. Es IST ein Neuanfang. Alles Bisherige, was du mit diesem oder jenem Menschen erlebt ist, ist vom bewussten Bewusstsein gestrichen und es kann von Anfang an eine ganz neue Beziehung aufgebaut werden. Stell dir vor, du wüsstest, dass du im vorletzten Leben deinen Vater ermordet hättest und deine beste Freundin finanziell ruiniert hättest und von deinem Chef wärst du geschlagen worden... du könntest wohl mit niemandem von ihnen auch nur eine halbwegs normale Beziehung aufbauen. Nicht-Wissen ist manchmal ein Segen, denn es gibt eine neue Chance. grüsse, barbara
71
« am: April 25, 2012, 20:31:48 »
lebensmittel gehen zur neige. ein schwert ist da der bleibendere wert Aber auch nur, wenn du damit umgehen kannst. Eine Waffe, die du nicht kompetent und entschlossen führst, gehört deiner Feindin. mein persönliches Hamsterobjekt ist Seife. (100% Leinölseife), ein ausserordentlich geniales und vielseitig verwendbares Produkt (zB bis zu einem gewissen Mass Wasser geniessbar machen), haltbar, gut portionierbar, gut zum Handeln. Die Werkzeugkiste gut zu füllen ist sicher auch nicht falsch. doch soweit, dass alles zusammenbricht, soll's bitte nicht kommen. Aber es scheint, in Griechenland rücken die Leute auch näher zusammen und Nachbarschaftshilfe wird wieder gross geschrieben. grüsse, barbara
72
« am: April 21, 2012, 08:54:23 »
müssen wir so bescheuert sein? offenbar ja. Das Überleben unserer Vorfahren in alter grauer Zeit hing eher vom Vermeiden kurzfristiger Gefahren ab. Dafür, dass wir das langfristige Denken und Planen (Zeithorizont mehrere Generationen) erst seit so kurzer Zeit benötigen, sind wir darin eigentlich schon ganz gut geworden. Und pessimistisch: Es wird wahrscheinlich noch viele Opfer kosten, blöderweise aber nicht uns sondern die Menschen in der "3. Welt". ich wär da nicht so sicher, auch wenn es mir nicht wirklich ein Trost ist: das alte Europa ist im Moment wieder mal altersschwach am auseinanderfallen und kränkeln, was das Zeug hält. Die Opfer fehlen wohl auch bei uns nicht. grüsse, barbara
73
« am: April 12, 2012, 07:08:31 »
als sehr intensiv. und sehr sozial. Ich glaub, ich war in meinem ganzen Leben noch nie soviel unter Leuten (und immer neuen und anderen) wie in der letzten Zeit.
ich achte gut auf mich, schlafe genug, halten den Sonntag heilig (weil mindestens an EINEM Tag pro Woche will ich wirklich keine Termine) und putze häufig.
Wenn Schübe von Kreativität kommen, nutze ich sie, auch wenn sie des öftern dem Bedürfnis nach Schlaf widersprechen; sprich, so kurz vor zehn Uhr abends kommen oft noch die guten Ideen die ich "nur noch rasch" gleich umsetzen "muss".
Grundsätzlich: das Leben ist schön.
grüsse, barbara
74
« am: April 01, 2012, 18:38:38 »
Kommt drauf an.
Selbsterkenntnis eines Serienkillers: "Ich erfülle den Willen Gottes (oder) ich bin Gott, und ich habe die Aufgabe, die Welt von den Bösen zu läutern! Was ich tue, ist mein Schicksal, meine Bestimmung!"
Tjo - ich nehm mal an, der Serienkiller in Touluse hatte ungefähr so eine Selbsterkenntnis .... ist das eine Selbsterkenntnis? Ich halte dies lediglich für einen Irrtum, der sich als Selbsterkenntnis ausgibt. Selbsterkenntnis zählt doch nur dann, wenn tatsächlich das Selbst (bzw Aspekte davon) erkannt wird. grüsse, barbara
75
« am: März 22, 2012, 16:32:33 »
wenn ich es mir recht überlege, bin ich schlicht zu faul, um andere Leute zu verfluchen. Ich finde, ich bin mit meinem eigenen Leben schon mehr als genug beschäftigt, mir fehlen schlicht die Ressourcen, mich noch gratis um andere zu kümmern.
da habe ich vollständiges Vertrauen in die göttliche Gerechtigkeit, die wird das alles schon richten.
grüsse, barbara
Seiten: 1 ... 3 4 [5] 6 7 ... 19
|