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Nachrichten - morgane

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Glaubensgebäude / Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« am: Januar 31, 2011, 14:16:56 »
Hi mc. claudia!
Der weit verbreitete irrtum, dass YIN - YANG gleich weiblich - männlich ist, ist schwer auszurotten. Yin und yang als polare wandlungszustände des ch'i sind ebenso wenig geschlechtlich zu verstehen, wie shiva und shakti, die als weibliche seite gottes betrachtet wird, aber keineswegs mit *frau* gleich zu setzen ist.

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« am: Januar 24, 2011, 15:05:56 »
Zitat von: "Mc Claudia"
Aber die täglichen Andachten oder die Rituale, Umtrünke, Opfergänge – das hat schon was Formelhaftes, Feierliches, ist also eindeutig nicht-alltäglich. Andererseits mach ich das ja auch für mich. Denn das feierlich-formalhafte tut ja auch mir gut, weil es aus dem Alltag raus ist.

Ja, das hat natürlich schon was. Das eindeutig abgehobene vom alltäglichen hat seine eigene wirkung, auch der festliche rahmen, der kreis als ritual - universum, die dichterische sprache usw. Damit richtet man auch seine aufmerksamkeit ganz besonders auf das numinose. :wahrsagen:  :magicdance:  

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« am: Januar 24, 2011, 08:51:47 »
Zitat von: "Mc Claudia"
Ich sehe das Verhalten gegenüber dem Heiligen auch flapsig gesehen als "sich einschleimen bei den Gottheiten".

Hi mc. claudia!
Auf die gefahr hin, dass das nun zu einer pantheismus diskussion führt, obwohl dieser punkt ja nur einer aus dem ganzen artikel war; so scheint mir dein *einschleim* argument doch ein wenig, verzeih mir den ausdruck, kindlich.
So im sinne von: ist jemand mächtiger, der über mein wohl und wehe zu bestimmen hat, und dem ich genehm sein muss. Siehst du das wirklich so? Das kann ich mir kaum vorstellen.

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« am: Januar 23, 2011, 22:01:37 »
Hi mc.claudia!
Für meine begriffe verwurschtelst du da einiges. Der schluss, dass, wenn alles heilig ist, nichts heilig ist, kommt mir reichlich abstrus vor.
Zitat von: "Mc Claudia"
Wenn alles gleichermaßen heilig ist, nichts heiliger als was anderes, muss man vor allem gleich viel Respekt haben. Letztlich kommt man in Argumentationsdilemma, wenn es darum geht, Tiere oder Pflanzen fürs Essen zu töten, nicht aber Menschen. Alles ist ja gleich heilig. Welche Prioritäten auf welchen Grundlagen setzt man, wenn alles gleich heilig ist?
Was hat das mit ernährung zu tun? Zugegeben, die art und weise, wie man gemeinhin mit unserer mitwelt, den tieren und pflanzen, umgeht, als wären sie nichts weiter als material für unser wohlergehen, hat wenig mit respekt zu tun - aber auch nicht mit pantheismus, eher mit materialismus.

Um als menschen zu überleben, müssen wir uns andere lebende wesen einverleiben. Das mindert deren heiligkeit doch in keiner weise, eher ist es eine bestätigung dafür. Oder hältst du das körperliche leben für profan und das geistige für heilig? Schließlich kehrt auch unser körper einst zur erde zurück und bildet dort den grundstoff für andere lebewesen. Wir geben also der erde zurück, was ihr gehört. Das ist ein kreisprozess und kein einseitiges nehmen. Ist die erde denn nicht heilig? Was bedeutet denn für dich eigentlich heilig? Setzt du es gleich mit rituell? Aber das ist doch nicht das gleiche, finde ich. Im ritus drücke ich meine verehrung für das heilige aus. Wenn ich aber alle tätigkeiten mit achtsamkeit und verehrung ausführe, dann sind das ja auch riten.

"Denn alle taten der liebe und der freude sind riten zu meinen ehren", sagt die göttin in der *charge of the godess*, und das meine auch ich.

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« am: Januar 21, 2011, 18:18:15 »
Ich hab nicht alles gelesen. Aber teilweise stimme ich zu, besonders dem teil über gott/göttin und dem über pantheismus nur bedingt:
 [i] "Die Problematik des Pantheismus liegt allerdings in seinem Religiositätsdefizit: Ist alles göttlich, gibt es keine Exklusivität des Heiligen, des Weihevollen."[/i]

Dem widerspreche ich, und ich behaupte das gegenteil. Ist alles göttlich, dann ist alles heilig. Der begriff des heiligen wird dann nicht exklusiv verstanden sondern ausgeweitet auf alle erscheinungen.

Götter sind dann nicht außen stehende, numinose mächte, sondern in allem wirkende kräfte, grundelemente aller physischen ausdrucksformen. Sie sind auch innerpsychische, dynamische aspekte unserer selbst, die in den göttergestalten personalisiert auftreten. Das geht so weit, dass sie uns in träumen oder in trance, scheinbar von außen, entgegen treten oder anderswie kontakt zu uns aufnehmen, wenn dieser bestimmte aspekt in uns aktiviert wurde oder nach ausdruck strebt.

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: Glauben
« am: Januar 20, 2011, 22:19:55 »
Dann sind da natürlich auch die individuen, die durchaus authentische mystische erlebnisse haben und diese aufgrund eines fehlenden interpretationsrahmens in die vorherrschenden religiösen systeme einpassen, die dafür aber alles andere als wirklich geeignet sind. So kommt es zu großen verzerrungen und umdeutungen. Sie sind auch den vertretern der amtskirchen nicht geheuer und wurden z.t. sogar exorziert oder halt unter den teppich gekehrt, wenn man sie nicht vereinnahmen konnte.

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: Glauben
« am: Januar 19, 2011, 16:37:44 »
Wenn man diesen gedanken weiter führt, kommt man zu dem schluss, dass möglicherweise nicht die physischen phänomene, wie z.b. sonne, mond, meer usw. vergöttlicht wurden, sondern, dass sie als metapher gesehen wurden für etwas, das hinter den phänomenen steht, wie der olle herr geheimrat schon sagte: "Alles vergängliche ist nur ein gleichnis."

Was wiederum nicht sinnlich wahrnehmbar, aber eine philosophische folgerung ist.

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: Glauben
« am: Januar 19, 2011, 08:05:17 »
Hallo mc.claudia!
Ich stimme dir zu. Auch durch lesen kann es diese besondere ergriffenheit geben, die einem mystischen erlebnis gleicht (oder sogar vielleicht ist). Ich habe es ähnlich erfahren. Du liest etwas, und hast sofort das gefühl, es sei speziell für dich geschrieben, spreche speziell für dich, zu dir, sei *die wahrheit*. Damit meine ich natürlich nicht dieses phantom der *objektiven wahrheit*, ich nenne es die offizielle. Die christen nennen es erweckungserlebnis, manche erleuchtung. Was auch immer, es kommt, wann und wie es kommen mag, bei jedem anders. Es gibt da keine vorschriften.

lg morgane

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Philosophischer Pavillon / Re: Erkenntnistheorie
« am: Januar 18, 2011, 21:27:18 »
Soweit mir bekannt, befasst sich Kekulé äußerst intensiv und auf wissenschaftlicher basis mit mit der der benzol - struktur. Dabei half ihm dann dieser traum von der schlange, die sich in den schwanz beißt, weiter.

Ich dagegen träume häufig von schlangen, die aber sicherlich nichts mit chemischen formeln zu tun haben, da ich kein chemiker bin. Das vorwissen dürfte also für derartige intuitive erkenntnisse wichtig sein. Es gibt aber sicher auch intuitive erkenntnisse, die nicht so abhängig von einem speziellen vorwissen sind, die mehr in richtung archetypen gehen.

lg morgane

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Philosophischer Pavillon / Re: Erkenntnistheorie
« am: Januar 18, 2011, 15:16:37 »
Nachdem ich mich erstmal in wicki schlau gemacht habe, habe ich mein häkchen gemacht. Nun meine etwas naive frage: wieso kann man mehrere auswählen? Ich habe den eindruck, das eine schließt das andere aus. :goofy:

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: Glauben
« am: Januar 17, 2011, 17:40:59 »
@Barbara:  :thumbsup: Zustimm.

@Ink ognito: Mein magiebegriff ist nicht romantisch. Er bezieht sich darauf, dass die wahrnehmbare welt eine projektion unseres bewusstseins ist - oder maya, wie du sagen würdest. Sie ist in einer anderen dimension begründet und wird in dieser sinnlich wahrnehmbar, materialisiert. Deshalb nenne ich sie magisch. Insofern besteht der widerspruch zwischen wissen und glauben nur so weit, als es sich beim einen um eine massenprojektion handelt und beim anderen um eine subjektive erfahrung. Ohne diese massenrealität oder diese allgemeine übereinkunft könnten wir uns ja nicht aufeinander beziehen.

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: Glauben
« am: Januar 16, 2011, 19:07:48 »
Du hast einmal den ausdruck geprägt: *wirkkräftige symbolhandlung*. Das hat mir gefallen, obwohl es natürlich den begriff auf eine tätigkeit eingrenzt. Trotzdem... aussagekräftig und präzise. Für mich ist die welt an sich magisch. aber das wird wahrscheinlich jetzt O.T.

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: Glauben
« am: Januar 16, 2011, 17:19:21 »
Ja, gut. Für mich ist das auch nicht so wichtig. Ich bevorzuge den ausdruck magie, obwohl er natürlich mit diversen vorstellungen vorbelastet ist. Das ist geschmackssache.

lg morgane

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Glaubensgebäude / Re: Glauben
« am: Januar 16, 2011, 16:27:42 »
Zitat von: "Ink Ognito"
Dabei ist zwar der Magie-Begriff etwas fragwürdig (wozu soll der hier gut sein?), ansonsten aber gibt es für diese Sichtweise in der Philosophie und auch in der modernen Erkenntnistheorie durchaus gut durchdachte Beispiele  :)

Es war deine wortwahl  :goofy:

Zitat von: "Ink Ognito"
Stellt sich also die Frage: Sind die genannten Disziplinen und Praktiken Glaubensfragen und also, um McCs Argumentatio zu folgen, eigentlich "Magie" oder "Religion"?  :gruebel:

lgmorgane

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Glaubensgebäude / Re: Glauben
« am: Januar 16, 2011, 13:36:41 »
Ich habe damit kein problem, denn für mich ist alles magie, will heißen, es geht aus der spirituellen dimension hervor und wird materialisiert, wobei materie ja auch eine form von bewusstsein ist. Aber für mc. claudia kann ich diesem fall nicht sprechen. Das muss sie selbst beantworten (wenn sie denn will). Ich denke aber, dass sie damit einige schwierigkeiten bekäme..... ;)

lg morgane

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