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Nachrichten - Ink Ognito
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« am: September 20, 2010, 19:21:46 »
Es ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube, buddhistische Praxis mit Psychotherapie gleichzusetzen oder anzunehmen, beides würde sich ausschließen oder man sei kein guter Praktizierender, wenn man einen Arzt oder gar einen Psychotherapeuten bräuchte. Auch wenn ich in meinem "Buddhismus-Beispiel" sonst Quark geschrieben habe, das habe ich aber nicht gesagt. *heftigdenKopfschüttelt*
Um Himmels Willen, das wollte ich Dir auch nicht unterstellt haben. Es ist nur generell eine weit verbreitete Idee, die ich Dir aber keinesfalls unterschieben wollte!
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« am: September 20, 2010, 19:19:01 »
Eine Aurareinigung oder eine Behandlung durch den Schamanen, ok, wenn's "hilft" in dem Sinne, dass sich der Behandelte danach besser fühlt (und sich sein objektivierbarer physischer und psychischer Zustand nicht verschlechtert hat), aber was wäre z.B. mit einem bis zur "Heilung" durchgeführten Exorzismus? Soll das auch zulässig sein? Die Kehrseite der grösstmöglichen Mündigkeit und Auswahlbreite nach dem Motto "Wer heilt, hat recht." ist nämlich die ins Kraut schiessende Scharlatanerie: Leute, die Linderung von Leiden suchen, werden finanziell ausgenommen oder der Egopflege des Scharlatans geopfert. Oder einer religiös oder sonstwie weltanschaulich bedingten untauglichen Methode unterworfen.
Hallo Eldkatten, ein schwieriges Thema --- ich selbst bin ja ein Esoterikkritiker, wie Du weißt. Ich stehe aber auch vielem, was sich gerne als (vermeintlich unfehlbare) Wissenschaft brüstet, und der Schulmedizin kritisch gegenüber. Ich teile Rivkas Ansicht, dass Heilung etwas mit dem Individuum zu tun hat und eben nicht wirklich standadisierbar ist. Und ja, es mag sogar Fälle geben, in denen sogar ein Exorzismus von Nutzen sein kann. Muss ich ja vielleicht auch sagen, weil der tantrische Buddhismus ziemliche viele exorzistische Praktiken kennt Ich selbst habe an meinem eigenen Kind etliche, z.T. ganz verblüffende Heilerfolge mit außerordentlich esoterischen Praktiken erlebt. Ich habe ja früher schonmal erwähnt, dass mein Kind ein sehr frühes Frühchen war --- 25. Woche. Der Kleene hatte etliche gravierende gesundheitliche Probleme, die wir nicht etwa dank doppelblinderforschter Arzneien und überragender Schulmedizin, sondern dauerhaft durch von mir hergestelltes Mantrawasser und eine homöopathische Behandlung in den Griff bekommen haben...
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« am: September 20, 2010, 18:53:27 »
Sagen wir mal, im buddhistischen Sinne (Hau mich nicht, Uhanek, wenn das nicht stimmt, ich konstruiere hier nur was, was der Veranschaulichung dienen soll.) wäre der gesunde, heile Zustand der, "eins mit allem" zu sein. Die Menschen, die das nicht sind, können als Folge ihres "uneins"-Seiens Depressionen bekommen. Diese Depressionen werden in der Psychotherapie behandelt, nicht aber die Ursache, die nach dieser Auffassung der Depression zugrunde liegt, nämlich das "nicht mit allem einssein" (bzw. das Leid, dass durch die Illusion verursacht wird, zu glauben, man sei es nicht.) Hier wäre die Depression also wieder nur das Symptom der eigentlichen Krankheit.
Auch wenn das jetzt nix wirklich mit Buddhismus zu tun haben sollte - dass sollte als konstruiertes Beispiel dessen dienen, was ich als "Ebenen" habe verstanden wissen wollen. Ich hau Dich nicht, okay Also der erstrebte Zustand ist nicht "eins mit allem", sondern "nichtdualistische Natur des Geistes" und "Erkenntnis der Leerheit". Das ist noch was anderes. Aber Egal, Jedenfalls liegt die tiefere Wurzel des Leidens in den Geistesgiften (Gier, Hass u. Ignoranz) und in den falschen Annahmen über das Wesen des Seienden. Das Resultat ist ein Zustand und Wahrnehmungsmodus, der uns eine bestimmte "Wirklichkeit" vorgaukelt. Dies wird als Samsara bezeichnet. Innerhalb Samsaras gibt es viele relative Wahrheiten, zu denen auch der Umstand zählt, dass es Erkrankungen aller Art gibt, von denen eine als "Depression" bezeichnet wird. Da ein wesentlicher Bestandteil buddhistischer Übung die Entwicklung von Achtsamkeit ist, wäre es ein Zeichen guter Übung, die Depression als solche zu erkennen und adäquate Maßnahmen anzugehen, nämlich einen Arzt aufzusuchen und bei einem geeigneten Therapeuten eine Therapie zu beginnen... Es ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube, buddhistische Praxis mit Psychotherapie gleichzusetzen oder anzunehmen, beides würde sich ausschließen oder man sei kein guter Praktizierender, wenn man einen Arzt oder gar einen Psychotherapeuten bräuchte.
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« am: September 20, 2010, 13:03:51 »
Was genau haben Doppelblindstudien mit Menschenverachtung zu tun?
Ich habe Rivka angesprochen und bezog mich auf ihren Text und diese Aussage: Im Grunde sehe ich also in diesem Artikel eine zukunftsvorbereitende (nur noch Apparatemedizin; menschliche Begegnung des Heilpersonals mit den Patienten nur noch für Selbstzahler) und menschenverachtende Tendenz. Ansonsten: Habe ich irgendwo gesagt, dass die Doppelblindstudie als solche verwerflich sei? Sähe mir gar nicht ähnlich... *suchengeh*
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« am: September 20, 2010, 12:37:08 »
@rivka: Ja, hässliche Entwicklung, das. Lässt auch an den werten Hoimar selig denken, wie er einst so trefflich vom Klotzmaterialismus sprach. Für tumbe Vertreter des Klotzmaterialismus und seiner Spielarten freilich dürfte die Idee der Doppelblindstudie sehr überzeugend sein --- durch doppelblingstudiengestützten Glauben kann sich dann vielleicht trotz eines hinderlichen Konzeptgefängnisses eine Heilwirkung einstellen. Sozusagen ein doppelblindstudiengestützter und pharmaindustriefördernder Placeboeffekt "Menschenverachtung" halte ich in dem Zusammenhang auch für einen sehr wichtigen und unbedingt erwähnenswerten Begriff.
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« am: September 18, 2010, 15:17:37 »
Ist ja gut, dass das dann wenigstens einer von uns weiß
JamesVermont Nö, nicht nur einer. Dem Gesprächsverlauf ist zu entnehmen, dass auch andere verstanden haben, worüber gesprochen wurde.
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« am: September 18, 2010, 13:46:56 »
Wenn Du zitierst, dann Bitte richtig. Die zwei Sätze standen nicht im direkten Zusammenhang.
GreeZ; JamesVermont
Versteh ich dich recht, wenn ich annehme, du glaubst ernsthaft, es entstünde eine Sinnänderung, wenn deine kurzen Erläuterungen zu deinen Links nicht zitiert werden, sondern nur die beiden Sätze, die auf diesen Thread hier Bezug nehmen? Wie du meinst, dann halt so: Oje...
Zum Thema Neuheidentum mischen sich nun noch verschiedenste Musikgeschmäcker - wär' schon fast fürs Tollhaus, der Thread
However:
Seht Euch mal an, was auf LastFM unter dem Tag "pagan" läuft: http://www.lastfm.de/tag/Pagan?ac=pagan
Unter "Musiksuche" könnt ihr Euch auch andere Tags ansehen. Mein Musikgeschmack findet diese Liste als gute Referenz für *heiden*tum
Eine Band in dem *pagan - Genre möchte ich hervorheben, weil ich vor kurzem auf einem Festival war, und sie das erste Mal live gesehen hab': Omnia
Ich glaub', die passt besser in "unsere" Reihen, als ein *Choral
JamesVermont Das ändert leider nicht das Geringste daran, dass dir offensichtlich nicht recht klar ist, wie wir in diesem Thread auf die gregorianischen Gesänge gekommen sind und welchen Stellenwert die im Rahmen des Gesprächs hatten.
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« am: September 17, 2010, 09:11:37 »
Man braucht keine Intuition, sondern muss einfach nur die Frage in ihrem Kontext lesen. Nur, damit das nicht aus dem Zusammenhang gerissen wird und es am Ende heißt "Uhanek ist der Meinung, dass Intuition überflüssig ist": Dies bezieht sich als Aussage rein und ausschließlich auf das Lesen der in diesem Zusammenhang angesprochenen Postings. Es bezieht sich konkret auf diesen Satz: Dazu brauch ich kein intuitives verständnis, sondern nur ein wenig sprachverständnis.
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« am: September 17, 2010, 08:35:24 »
Sag mal, machst du das absichtlich, oder liegt das daran, dass du versuchst meine Postings "intuitiv" zu erfassen? Deine Schlußfolgerung ist so was von verdreht. *tiefdurchatmet*
Okay, ich versuchs noch mal. Ich habe Themis die Frage gestellt (deutlich erkennbar an dem Satzzeichen: ? ) ob für sie Spiritualität das selbe ist wie Irrationalität. Du, Morgane, hast ihre Aussage in deine Weltsicht übersetzt - Themis hat nichts von einer höheren Perspektive geschrieben, dass ist nichts weiter als deine persönliche Deutung - und hast dann geschlussfolgert, ich hätte eben diese deiner Weltsicht entsprechende Deutung angegriffen! Sorry, aber das ist absurd!. Indem jemand in bezug auf götter, den sinn des lebens und tarotkarten die frage stellt *spiritualität = irrationalität*, bezeichnet er indirekt oder auch ziemlich direkt diese dinge als irrational. Dazu brauch ich kein intuitives verständnis, sondern nur ein wenig sprachverständnis.
Man braucht keine Intuition, sondern muss einfach nur die Frage in ihrem Kontext lesen. Das Posting, auf das sie sich bezieht, das von Themis, spricht von einer Betrachtung von einem "nicht-wissenschaftlichen Standpunkt" aus, dem Götter, der Sinn des Lebens und Tarotkarten offenbar als etwas ganz anderes gegenüber zu stehen scheinen. Und genau diese Formulierung führte zu Wælceasigs pointiert formulierter Frage, die sich viel eher als Ausdruck der Verblüffung lesen lässt, wenn man sich klar macht, dass der Oberbegriff "Wissenschaft" zunächst einmal Synonym für Rationalität und Logik ist und wenn man weiß, dass "Götter, Sinn des Lebens..." etc. allgemein sehr wohl mit Rationalität und Logik verbunden sind. So sind ja Philosophie und Theologie auch Teil der Wissenschaften, worauf Wælceasig ja auch öfter schonmal hingewiesen hat. Der vermeintliche Gegensatz ist nichts, was Wælceasig an dieser Stelle konstruiert, sondern er resultiert aus der vorher von Themis ausdrücklich formulierten Position. Ja, vermutlich braucht man ein wenig Sprachverständnis, um den Zusammenhang zwischen Wælceasigs Frage und Themis vorangegangenem Posting, auf das sich die Frage bezieht, zu sehen, statt "so ganz intuitiv", emotional und hübsch polemisch Wælceasig irgendwas zu unterstellen....
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« am: September 16, 2010, 22:16:13 »
Oje...
Zum Thema Neuheidentum mischen sich nun noch verschiedenste Musikgeschmäcker - wär' schon fast fürs Tollhaus, der Thread
Ich glaub', die passt besser in "unsere" Reihen, als ein *Choral
Ich glaube, dir ist nicht ganz klar, wie das Thema zu den gregorianischen Gesängen gelangt ist und welchen Stellenwert die im Rahmen des Gesprächs hatten...
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« am: September 16, 2010, 20:59:07 »
ist er? sag du es mir!
Ich sage dir, dass du von "Spirit" als Substanz sprachst, so schien es. Daher meine Frage: Ist "Spirit" nach deiner Vorstellung eine Substanz?
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« am: September 16, 2010, 20:38:47 »
- nein, finde ich nicht, dass das sinnlos sei, quasi zu sagen, Spirit ist eine Art Grundsubstanz der Welt, und alles, was existiert, ist im Grunde/in der Essenz eine Form von Spirit.
Ich halte es für einen guten Ausgangspunkt einer Diskussion - auch eine, die durchaus hypothetisch sein kann - wenn wir annehmen, Spirit sei die Grundsubstanz alles Existierenden, was bedeutet das dann für uns, für unser Leben als Menschen, für unser Denken, unser Fühlen, unser Tun...? Das ist eine Frage, der ich sehr gern auf den Grund gehen würde.
Spirit ist eine Substanz?
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« am: September 15, 2010, 22:17:56 »
Ne, haste nicht direkt. Aber du wirst nicht müde, dieses phantom hinter jeder ecke zu vermuten, vor allem in diesem forum. Eigentlich würde man doch erwarten können, dass du, wenn du dich an einem thread beteiligst, auch etwas konstruktives dazu beiträgst, z.b deine definition von spiritualität.
Ich vermute keine Phantome hinter Ecken, sondern nehme Bezug auf das, was tatsächlich gesagt wird Warum ich hier nicht meine Definition von Spiritualität oder ähnliche Gedanken und Überlegungen reinsetze ist übrigens o.t. und ich dürfte mich darüber höchstens via PN äußern... Ich habe mich ja eigentlich auch nur zu Wort gemeldet, weil ich die Sache mit der Lexikonexegese so lustig fand. Sorry, wollte eigentlich nicht stören und verschwinde besser mal wieder
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« am: September 15, 2010, 22:03:18 »
Ich weiß zwar nicht, was ich unter *urban back to nature new age - spiritualität* zu verstehen habe - aber im sinne dieses forums ist auch sie sicherlich ein teil dieser, im forumszweck erwähnten, richtungen - und somit forumskonform. Und da spiritualität ein, allen richtungen übergeordneter und alle richtungen umfassender begriff ist, wüsste ich nicht, warum gerade diese *urban dings....* nicht dazu gehören sollte.
Ich kann grad nicht ganz folgen. Wo hat jemand gesagt "das gehört nicht zum Oberbegriff alternative Spiritualität"?
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« am: September 15, 2010, 20:39:09 »
Ich würde empfehlen, den forumszweck (er steht unter dem forumstitel) nochmal zu lesen. *Alternative spirituelle richtungen* umfasst ein weites spektrum. Wer sich damit nicht identifizieren kann, sollte vielleicht erwägen, nicht im richtigen forum zu sein......
Da hast du sicher Recht. "Alternative spirituelle Richtungen" --- so ganz allgemein kann ich mich damit jedenfalls sehr gut identifizieren. Und ich denke Wælceasig und Eldkatten auch Es gibt ja in ganz Europa sehr viele zum Teil äußerst faszinierende, tiefgründige und inspirierende alternative spirituelle Richtungen, also solche, die ein eigenständiges Dasein neben all den Formen populärer Urban-Back-to-Nature-New-Age-Spiritualität führen.
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