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Nachrichten - Roana
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« am: Oktober 25, 2010, 08:34:22 »
Keine Frage, aber was sind "Blaustrümpfe"? http://de.wikipedia.org/wiki/BlaustrumpfBlaustrumpf war im 19. Jahrhundert eine abwertende Bezeichnung für bestimmte gebildete, aber als unweiblich geltende Frauen. Man zählte sie zu den ersten Angehörigen einer Frauenbewegung, analog zur „Emanze“ der 1970er Jahre. Hm, ich bin nicht über diverse Einweihungswege informiert, aber vielleicht könnten sich hier entsprechende Vertreter dazu äußern? Ich schau mal die Tage, ob ich das noch zusammen kriege... dann aber in einem eigenen Thread. LG Ro
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« am: Oktober 25, 2010, 07:44:11 »
OT: Hardcore-Feminazis sind für mich Feministinnen, bei denen das Thema vorwiegend zum Selbstzweck geworden ist und die mit "Ich habe recht und alle die was anderes meinen sind [hier beliebiges Schimpfwort einsetzen]" Halt ganz im Stil der historischen Vorbilder und deren heutigen Nacheiferer. Es gibt in der deutschen Sprache leider keinen Ausdruck dafür, der passend wäre. Aber das sollten wir nicht in diesem Thread diskutieren sondern in einem anderen. Zurück zum Tarot: Man muss natürlich auch sehen, in welcher Zeit die ganzen "Gründerväter" der modernen Esotherik und neuheidnischen Religionen lebten... Im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert war das mit der Gleichberechtigung mit Ausnahmen von ein paar "Blaustrümpfen" noch so garnicht in den Köpfen drin weshalb man das heute den damaligen Gestaltern nicht zum Vorwurf machen sollte. Sie waren Kinder ihrer Zeit so wie wir Kinder unserer Zeit sind. Vielleicht wird in 100 Jahren das Fliegen und Autofahren geächtet, dann träfe uns der Bannstrahl aus der Zukunft. ich meine nicht, dass Frauen und Männer im Tarot gleich zu bewerten sind und deswegen finde ich Mc Claudia's Hinweis sehr interessant; ferner ist das Geschlecht - für mich zumindest - absolut nicht irrelevant. Da gebe ich Dir vollkommen recht denn sie stellen Archetypen dar und sind (s.o.) mitnichten unter Gleichberechtigungs- oder Unterdrückungsgesichtspunkten dort aufgeführt. Was ich meinte ist, dass man magische Einweihungswege nicht unter feministischen Gesichtspunkten betrachten sollte. Da würde man Dinge zusammen bringen und vergleichen, die artfremd sind. Und ja - im heutigen, wirklichen Leben sollten Mann und Frau gleichberechtigt sein denn wir leben heute nicht mehr im ausgehenden 19. Jahrhundert. LG Ro
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« am: Oktober 25, 2010, 02:00:08 »
Also für meinen Geschmack gendert das allmählich ein wenig viel... ja, man kann den Proporz weiblicher und männlicher einfordern. Aber ist das - außer für Hardcore-Feminazis - überhaupt relevant? Meiner Meinung nach zeigen die großen Arcana gerade beim Rider-Waite in ihrer Abfolge sehr schön einen spirituell-magischen Einweihungsweg. Und wer liebe Frauen und Frauinnen, wenn nicht Magier, wüssten, wie irrelevant Geschlechter sind...  LG Ro ...die jetzt mal wieder versucht einzuschlafen...
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« am: Oktober 22, 2010, 15:53:42 »
Also zum Orakeln und Legen hab ich ein Rider-Waite ganz klassisches Tarot. Ich finde, die Archetypen werden da einfach am besten dargestellt.
Zum dran ergötzen hab ich noch ein anderes ohne Titel, was künstlerisch sehr hübsch gestaltet ist - aber die Archetypen weniger gut rüber bringt.
LG
Ro
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« am: Oktober 13, 2010, 13:49:20 »
Hi! Für die Herr der Ringe Fans hier ein Film der von Fans gedreht wurde: http://www.youtube.com/watch?v=qINwCRM8acMErstaunlich gut und ziemlich professionell gemacht. Das Ansehen lohnt sich LG Ro
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« am: Oktober 04, 2010, 13:18:37 »
Die bedienen damit ein ganz bestimmtes Klientel, das damit ganz glücklich ist.
Hauptsache alles schön bunt und ausladend und Feenstaub überall. Mehr wollen deren Kunden doch garnicht. Die bedienen einfach nur eine vorhandene Nachfrage.
Ich find das schon ganz in Ordnung.
Heute Lästernd
Ro
7
« am: September 24, 2010, 07:24:52 »
Es wurde auch schon tief im mittelhessischen eiskalten Winterwald Isis angerufen als eine Rosenkreuzerin dabei war. Da sind wir flexibel. Ob sich Isis dabei wohl gefühlt hat, ist nicht überliefert  LG Ro
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« am: September 23, 2010, 15:30:49 »
Die Aufteilung ist für mich so der Klassiker: - Reinigung,
- Fokus aufbauen,
- Götter anrufen,
- Dankesrunde,
- Besondere Verrichtungen (Amulette weihen etc),
- Wunschrunde,
- Besondere Verrichtungen (falls noch was übrig ist),
- Götter verabschieden,
- Fokus aufheben
Wobei die Götteranrufung auch wie in diesem Fall von mehreren Leuten zu unterschiedlichen Göttern gemacht werden kann. Schließlich sind wir keine rein keltische Gruppe. Wenn gewünscht wird manchmal auch noch eine zusätzliche Reinigung, Person für Person durchgeführt. Hängt halt davon ab wer da ist. LG Ro
9
« am: September 23, 2010, 15:10:20 »
Freut mich, dass ihr so wunderschön gefeiert habt.
Jap - es war wirklich traumhaft dieses mal. Darf man sich das Ritual "klauen"? Ich würd gerne die eine oder andere Zeile in mein "Ritualschatzkästlein" aufnehmen.
Ja gerne. Kannst Du machen. Hintergrund ist die "klassische" Anrufung der drei Welten bzw. deren Götter, die für die (Insel-)Kelten "überliefert" ist. Da hier auf dem Festland das Meer weit weg ist, hab ich halt für die Unterwelt die klassischen Götter des "Lower realm" gewählt - frei nach einem Text von Raimund Karl
10
« am: September 23, 2010, 10:11:12 »
Jap - der Abend war ausnehmend schön.
Es sind keine Äußerungen des Jungen überliefert. Kontaktversuche meinerseits über automatisches Schreiben/Zeichnen waren bislang erfolglos.
LG
Ro
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« am: September 23, 2010, 08:22:20 »
Einen wunderschönen guten Morgen!
Feurig rot geht gerade die Sonne auf und in mir klingt noch ein wenig die Feier von gestern Abend nach.
Da mag ich Euch ein wenig an den gestrigen Vorgängen teilhaben lassen:
Ein perfekter Spätsommertag ging zu Ende. Sogar rechtzeitig Feierabend konnte ich machen und noch ein wenig von der Hektik des Arbeitstages verschnaufen bevor ich mich auf den Weg machte.
Schon unterwegs bei der Anfahrt sah ich schon die Elfen in den Wiesen tanzen - oder waren es vielleicht doch nur die Abendnebel?
So gegen 20:00 Uhr trafen wir uns an "unserem Stein" Die Sonne war untergegangen, der volle Mond erhob sich aus seinem Bett, es war vollkommen windstill - die blaue Stunde.
Bis alle eingetroffen waren, blinkten die ersten Sterne am Firmament, der Himmel ging von einem dunklen Purpur in's Schwarz über, nur ganz tief im Westen waren noch ein paar orange Wölkchen verblassend zu erkennen.
Schnell waren nach der Begrüßung alle Ritualutensilien ausgeladen, die Räucherkohle entzündet und die Wasserschale gefüllt. Ruhe kehrte ein. Kein Blatt rührte sich im Wald.
Durch Umschreiten im Uhrzeigersinn mit Feuer und Luft 1) und Erde und Wasser 2) reinigte ich den Platz von den Einflüssen der letzten 6 Wochen. Durch Umschreiten mit einem Stab brachte ich den Platz in den Fokus 3) und ich rief meine Götter an:
"Sucellos und Nantosvelta, ihr Götter der Unterwelt, wir laden Euch ein! Seid unser Gast und schützt diese Menschen an diesem Platz zu dieser Zeit!"
"Danu und Meduana, Göttinen der Erde, wir laden Euch ein! Seid unser Gast und schützt diese Menschen an diesem Platz zu dieser Zeit!"
"Taranis und Epona , Götter des Himmels, wir laden Euch ein! Seid unser Gast und schützt diese Menschen an diesem Platz zu dieser Zeit!"
Auch Sirona, Belenos und Belisama und natürlich Cernunnos, der Herr des Waldes wurden noch eingeladen.
Die letzten Worte waren kaum verklungen, da drang aus dem Wald ganz in der Nähe "Kiwitt, Kiwitt... komm mit, komm mit..." der Ruf des Käuzchens und von etwas weiter entfernt antwortete eine Eule mit "Schuhu Schuhu... Du... ja Du..."
"Auch wenn wir heutzutage das ganze Jahr über säen und ernten und dies nicht nur mit unseren Händen auf der Erde sondern auch in vielerlei virtuellen und anderweitig nicht materiellen Ebenen der Welt, möchte ich doch das heutige Erntefest zum Anlass nehmen, mich für die Ernte des Jahres zu bedanken." begann ich. Mit Respekt dankte ich den Göttern, für ihre Mithilfe und Unterstützung bei den vielfältigen Ernten die ich dieses Jahr eingefahren hatte.
Die Dankesrunde ging reihum und jeder hatte einen Dank auszusprechen für all die Dinge die persönlich zu einem Abschluss gekommen waren.
"Ich bitte für meine Eltern... und für meine Freunde..." schloss ich nach einem Moment der Besinnung die Wunschrunde an die Dankesrunde an.
Ganz besonders bat ich um die Unterstützung und sicheres Geleit eines kleinen Jungen, der aktuell in den Demezfantasien meines Vaters auftaucht und der aber auch schon in Demenz- und Todesphantasien meines Großvaters mütterlicherseits und auch zu anderen Gelegenheiten auftauchte. 4)
Als die Wunschrunde reihum abgeschlossen war, hatte niemand mehr noch besondere Anliegen, Weihungen oder dergleichen und so verabschiedeten wir wieder die Götter. Nach Sirona, Belenos, Belisama und Cernunnos verabschiedete ich die von mir gerufenen:
"Taranis und Epona, seid bedankt für Eure Anwesenheit und den Schutz für diese Menschen an diesem Ort zu dieser Zeit. Geht oder bleibt, ganz wie es Eurem Ratschluß entspricht."
"Danu und Meduana, seid bedankt für Eure Anwesenheit und den Schutz für diese Menschen an diesem Ort zu dieser Zeit. Geht oder bleibt, ganz wie es Eurem Ratschluß entspricht."
"Sucellos und Nantosvelta, seid bedankt für Eure Anwesenheit und den Schutz für diese Menschen an diesem Ort zu dieser Zeit. Geht oder bleibt, ganz wie es Eurem Ratschluß entspricht."
Durch Umschreiten gegen den Uhrzeigersinn hob ich den Fokus um den Platz wieder auf und verband ihn wieder mit der übrigen Welt.
Es folgte ein kleiner Umtrunk und wir ergötzten uns an den von silbernem Licht übergossenen Silhouetten der Bäume und am Mondlicht, das silbern auf die kleine Lichtung schien. Tanzten da nicht Elfen im Licht...? Ach es waren wohl doch nur die Abendnebel...
Irgendwie hingen wir alle unseren Gedanken nach und auf einen Besuch in der örtlichen Kneipe hatte keiner Lust... so fuhren wir dann alle wieder nach hause.
Es war ein wundervoller Abend mit einer tollen Stimmung im Vollmondwald.
Ich hoffe, Eure Feier war oder wird ebenso schön.
Liebe Grüße
Ro
Fußnoten
1) Räucherkohle und Räucherung (vorwiegend Eiche, Elemi und ein wenig Olibanum Erithrea)
2) Wasser mit darin gelöstem Salz
3) Manche sagen auch Schutzkreis oder magischer Kreis. Für mich ist es eher eine Begrenzung des Raumes in dem wir wirken.
4) Ich denke, die Verrückten und damit auch die Dementen haben eine andere Sicht auf die Welt und ich vermute ganz stark, dass dieser Junge, da er sich in zwei Blutlinien gezeigt hat, auf irgend eine Art und Weise mit der Familie verbunden ist. Er scheint aber wohl auch irgendwie "hängen geblieben" zu sein. Ich bat die Götter um sicheres Geleit zu dem Ort, an den er wirklich gehört.
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« am: September 15, 2010, 10:42:20 »
Wir werden am Mittwoch nächster Woche abends bei uns am Stein feiern - wie üblich in der Multi-Pagan-Runde.
Erntedank mag ich besonders!
Astronomische Tag und Nachtgleiche ist Donnerstag 23.09.2010 05:08 Uhr
LG
Ro
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« am: September 07, 2010, 08:02:54 »
Also mal eine ganz materielle Antwort auf diese ganz materielle Frage: Das Leben ist für mich zunächst einmal Selbstzweck. Das Leben existiert, damit es weiter existiert - seit die ersten Moleküle entdeckt haben, wie sie sich reproduzieren. Das Leben hat den Zweck der Weiterentwicklung - wir als "Krone der Schöpfung" sind da auch nur ein Schritt auf einem langen Weg. Das menschliche Leben hat (neben der Eigenreproduktion) den Zweck, als Träger des Bewußtseins, dieses weiter zu entwickeln. Dem eine Wertigkeit zuzuschreiben ist sehr schwierig. Im Systemzusammenhang ist das einzelne Leben nicht so wichtig sondern das Zusammenspiel und der Fortbestand aller Leben. Für das Individuum, das ein (Selbst-)Bewusstsein hat, ist die eigene Existenz natürlich sehr wichtig. Leben ist auch per se wertvoll - es gibt kein "lebensunwertes Leben" wie sich manche "Un"Menschen eingebildet haben - wer weiß schon, auf welchen Pfaden die Weiterentwicklung stattfindet, die den Fortbestand von Leben und Bewusstsein sichert... Machen wir uns nichts vor: Das Universum würde auch ohne Leben und auch ohne uns existieren aber wer würde dann die Myriaden an Galaxien sehen und bewundern und darüber staunen dass es so viele davon gibt. Was ist all das wert? Für mich sage ich: Es ist unbezahlbar! Ich könnte da kein Preisschild dran hängen, selbst wenn ich wollte... Und spirituell? Na ja, wenn es niemand gibt, der Götter anbetet, gibt es sie dann überhaupt? Oder wären sie nur ein schwacher Funke, zu wenig mehr als nichts fähig? Aber das ist glaube ich eine extra Diskussion wert... LG Ro
14
« am: September 01, 2010, 12:44:25 »
Ist sicher auch eine Art damit umzugehen - mir geht es aber eher speziell und ganz konkret um unsere Ahnen und den belegten Bezug zu diesem Ereignis vor über 2000 Jahren. Auch wenn es damals sicher kein singuläres Ereignis war sondern sich über längere Zeit hinzog.
Vielleicht findet sich ja auch der eine oder andere Vertriebene aus Afghanistan, dem Balkan, Schwarz-Afrika der daran teilnimmt.
LG
Ro
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« am: September 01, 2010, 10:41:50 »
Also Mitwandern... das wäre schon interessant. Organisieren vorerst bitte nicht 
Hm... gibst du uns mehr Infos, wenn es dann konkret wird? Aber selbstverständlich - werde es auch dort im Blog entsprechend eintragen, wenn es was neues Gibt. Kann man ja per RSS monitoren LG Ro
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