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Nachrichten - barbara
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« am: April 20, 2013, 14:56:53 »
ein ganzheitliches System ist eins, das das Potenzial hat, alle Phänomene abzudecken, die bekannten und die noch unbekannten.
Die 5 Wandlungsphasen der TCM leisten dies; es ist problemlso möglich, über doppelblinde Studien oder Blinddarmoperationen in den Begriffen von Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser sinnvoll zu sprechen. Es ist nicht so, dass die Besonderheiten europäischer Medizin es erforderten, eine neue Wandlungsphase einzuführen oder sonst eine wesentliche Änderung am System vorzunehmen. Es müssen lediglich neue Inhalte ins System integriert werden, doch weil das System ganzheitlich ist, geht das.
Es ist innerhalb seiner Begriffe geschlossen; aber für alle neuen Inhalte offen. ein ganzheitliches System, das diesen Namen verdient, kann alle Inhalte integrieren: gesundheitliche, politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche, private, kulturelle, kollektive, individuelle etc etc etc
Es braucht nun mal ein Raster, um miteinander zu sprechen. Raster sind nichts Schlechtes. Im Gegenteil. Es wäre ja gar nicht möglich, zwei Sachverhalte wie "Gesundheit" und "Krankheit" (oder sonst etwas) zu vergleichen oder das Befinden eines Menschen auf dieser Skala einzuschätzen, wenn man nicht ein Raster hätte und entsprechende Kriterien, um ein Urteil zu fällen.
und noch: was schon lange gut ist, muss nicht mehr gross entwickelt werden. Im Gegenteil, da ist es angebracht, das Gute in bestmöglicher Qualität immer wieder zu reproduzieren, was aufgrund der wechselnden Herausforderungen der Welt durchaus genug Abwechslung und Forschungsmöglichkeiten mit sich bringt. Auch ein ayurwedischer Praktiker wird sich zuerst mal etwas schlau machen müssen und nachdenken müssen, wenn er auf seinen ersten Patienten mit Internetsucht stösst, oder das erste Mal einen Menschen mit der Diagnose ADHS begleitet, und muss diese neuen Themen in seinem Begriffsystem einordnen, um sinnvoll arbeiten zu können. Was es aber nicht nötig macht, das System selbst zu verändern.
grüsse, barbara
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« am: April 20, 2013, 07:04:24 »
Ganzheitlich ist, wenn man an das Ganze denkt. Hilfreich dazu sind Modelle, die auch die Welt als Ganzes abdecken - zB die Lehre der vier Elemente Feuer, Wasser, Luft, Erde, in die man alle Phänomene einordnen kann, sowohl die bekannten, aber auch jene, die erst in Zukunft entdeckt werden. Wo ein solcher umfassender Rahmen fehlt - das ist in der modernen Medizin und Naturwissenschaft der Fall - ist das Risiko deutlich höher, dass sogar beim Bestreben nach Ganzheitlichkeit gewisse Aspekte schlicht vergessen werden. Den heutigen Volkskrankheiten Diabetes, Krebs, Herz-Kreislaufkrankheiten wird wohl nur mit einem ganzheitlichen und multifaktoriellen Ansatz beizukommen sein, und nicht durch das isolierte Betrachten eines oder weniger einzelner Symptome oder messbarer Parameter. Auch die Abwägung: ist die Heilwirkung einer Therapie voraussihtlich grösser als der Schaden durch unerwünschte Wirkungen eben dieser Therapie? - scheint mir heute noch nicth systematisch genug gemacht zu werden. Ganzheitlich ist es auch, wenn sie ihm zuhört und mal keine Therapie anbietet, keine Medikamente, wenn sie nicht notwendig sind, also vielleicht auch Einbußen im Gewinn hinnimmt zugunsten des Patienten. Das ist ein Fehler im System. Menschen muss es leicht gemacht werden, das Richtige zu tun; und nicht schwer. Ein System muss so gestaltet sein, dass das, was am besten hilft, auch das ist, was die Existenz sichert. Eine Struktur, die zum Unethischen drängt, ist ganz gewiss nicht ganzheitlich sondern im Gegenteil Ausdruck einer Mentalität der künstlichen Trennung und Isolierung einzelner Aspekte. grüsse, barbara
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« am: März 28, 2013, 18:30:50 »
So gehts einfach nicht. Wer Sachen behauptet, die gegen alle naturwissenschaftlichen Erfahrungen und Belege sind, muss von sich aus Beweise bringen, wenn er will, dass man ihm glaubt.
Was relative oder absolute Nahrungslosigkeit über längere Zeit betrifft, da gibt es nun wirklich so viele Anekdoten, dass nur schon die Fülle der Anektdoten ein gewisses Gewicht besitzt und das Thema eins ist, das man doch endlich mal seriös untersuchen müsste, um Klarheit zu gewinnen. Ich find die Haltung schräg, die sagt "ich glaube nur, was bewiesen ist, und was noch nicht bewiesen ist, ist es gar nicht wert, dass ich mich mit ihm beschäftige" - immerhin muss es ja mal irgendwen geben, der ein Thema zum ersten Mal untersucht und guckt, was da überhaupt Sache ist. Und je nachdem nichts findet, aber je nachdem auch Erstaunliches finden könnte. Es ist ja auch ein Unding, dass nur jemand "Esoterik" zu sagen braucht, und schon gilt ein Thema noch nicht mal der seriösen Untersuchung als würdig. Diese Art Zensur hindert wissenschaftliche Entwicklungen massiv und erlaubt nur ein sehr kleines Spektrum zulässiger Fragen. Langes Fasten ist sicher etwas, was mehr verdient als ein ein- oder zweiwöchiges Experiment ausserhalb des Alltags des Prüflings. grüsse, barbara
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« am: März 19, 2013, 21:03:30 »
Trotz meiner Skepsis hatte mich der Straubinger fast soweit, dass ich auch dran glauben wollte, dass vielleicht durch tägliche entsprechende Meditationen das Wasser irgendwie anders in den Körper gelangen würde (es soll eine Yoga-Übung geben, wo man mit dem After Wasser in den Darm aufnehmen kann, also hinterrücks einsaugen kann. Vielleicht hatte der Yogi ja das immer praktiziert). äh - einen Einlauf? nun, mit dieser Lichtnahrungsgeschichte hab ich auch so meine liebe Mühe, und besonders von Jasmusheen (buchstabiert sie sich so?) von verschiedenen Seiten wenig Gutes gehört. Gerade auch von Leuten, die sie schon persönlich getroffen und erlebt haben. Andererseits bin ich von gewöhnlichem Fasten sehr angetan, auch wenn ich es nicht nach Lehrbuch mache sondern so, wie ich's grad mag. grüsse, barbara
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« am: März 07, 2013, 07:04:58 »
Ja, der Mann, der Don Juan frei erfunden hat, weil er zu faul war, für seine Dokktorarbeit Feldstudien zu machen
immerhin war's gut erfunden. Das ist auch etwas wert grüsse, barbara
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« am: Februar 28, 2013, 18:56:31 »
Athunis' und meine Gedanken waren ja nur Gedanken. Die Logik des Tabubruchs in der heutigen Zeit. in einem Restaurant nach dem Essen zum Kaffee eine Zigarette anstecken...? Als Frau mit Anzug und Krawatte ins Büro kommen? ein klassisches Konzert besuchen und mittendrin mit dem Handy zu telefonieren anfangen und sich NICHT um die ganze Empörung rundherum scheren? Tabus haben wir ja schon einige.Ich finde diese kleinen alltäglichen Tabus, die Tabus unseres Zeitgeistes, interessanter als die krassen Sachen. aber ich würde solche Dinge nur mit sehr guten Gründen tun. Wie du sagst, es ist anstrengend,mit den Konsequenzen klarzukommen. grüsse, barbara
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« am: Februar 28, 2013, 07:21:12 »
magisch wird das Leben sicher immer dann, wenn es an den Grenzen stattfindet, zwischen "kenn ich und kann ich" und "kenn ich noch nicht, kann ich noch nicht."
Allerdings seh ich für mich keinen besonderen Bedarf, diese Grenzen an besonders ekligen oder illegalen Handlungen zu suchen. Ganz normales Leben bietet doch schon mehr als genug Grenzerfahrungen, die eine Menge Energie, Nervosität, ein bisschen Angst, Emotionalität, fokussierte Gedanken etc mit sich bringen...?
anstatt Politikerknochen auszugraben, werd ich lieber selbst Politikerin, zum Beispiel. DAs beinhaltet regelmässige Schübe von Adrenalin und magische Momente. Oder ich nehme im Beruf einen Auftrag an, der meine aktuellen Fähigkeiten noch übersteigt, und wo ich weiss, dass ich mich strecken muss und lernen muss, um es zu schaffen - und es schaffen zu wollen.
grüsse, barbara
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« am: Februar 24, 2013, 11:31:22 »
ich will die Gegensätze integrieren und zur Nicht-Anhaftung gelangen.
und ich tue, was ich will. Ich tue nicht Dinge, um einer Konvention zu entsprechen - oder auch, um eine Konvention um jeden Preis zu brechen. Ich tue, was ich mit besten Wissen und Gewissen für richtig halte. Meist befindet sich das völlig im konventionellen Rahmen (Steuern bezahlen, Nachtruhe einhalten, unauffällige Kleidung, Pünktlichkeit...), und manchmal sind das Dinge, die andere Leute schräg finden oder sogar mal leer schlucken lassen.
Ich strebe den Weg der Seele an, mit dem Ego als Diener und Werkzeug - nicht umgekehrt. Das ist der einzige Punkt, wo ich eine klare Präferenz habe.
grüsse, barbara
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« am: Februar 17, 2013, 09:58:24 »
es halten sich auch ziemlich viele individuen für auserwählt... viele von denen werden psychiatriepatienten... Wobei ergänzt werden muss, auf der andern Seite der Glockenkurve findet man die andern Auserwählten, das sind dann die Spitzensportler und die Staatschefs und die grossen Gewinner von was-auch-immer - Ruhm, Geld, Macht oder was sonst noch Spass macht. Bei sehr vielen, die etwas Ausserordentliches erreichen, ist es so, dass sie schon als Kind zu diesem hohen Ziel strebten, daran glaubten, und die Mühe auf sich nahmen, es umzusetzen. grüsse, barbara
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« am: Februar 06, 2013, 11:38:34 »
militärisches eingreifen geht immer davon aus, dass es nachher besser ist als vorher. die menschheitsgeschichte hat unzählige male das gegenteil gezeigt (ausnahmen bestätigen die regel). hätte es bei uns keinen marshall plan gegeben wäre vielleicht selbst die ns ideologie noch wesentlich präsenter als sie ohnehin ist. Aber man muss auch sehen, dass es ohne militärisches Eingreifen gar nie zum Marshallplan gekommen wäre. Manchmal ist Krieg angebracht - so schnell wie möglich, so präzis wie möglich, so kurz wie möglich, aber so lang wie nötig und so umfassend wie nötig - aber dann muss ein Plan für NACH dem Krieg greifen, und was nach dem Krieg ist, das dauert in der Regel lange. Siehe Irak: es reicht nicht, den Diktator zu stürzen, und nachher die Sache sich selbst zu überlassen und meinen, dass das dann schon gut geht. Wenn ein Land Krieg führt, übernimmt man damit auch die Verantwortung für die Nachkriegszeit, und die Chance ist relativ gross, dass die lokale Bevölkerung all das gar nicht schätzt. grüsse, barbara
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« am: Januar 30, 2013, 20:29:25 »
Genau wegen dem Börsenbeispiel wäre ich für harte Gesetze, die das Kapital wieder kontrollieren.
Da wär eome Veränderung des Geldsystems angebracht. Vollgeld zB, sodass neben Exekutive, Legislative und Judikative als vierte Gewalt die Monetative die Kontrolle über die Geldmenge im Auftrag des Staates direkt ausübt, und auch direkt dem Staat Geld zur Verfügung stellen kann, ohne dass Schulden gemacht werden müssen. Ein Zinsverbot wäre auch wieder mal ein Thema, denn es ist der Zins und seine exponentielle Natur, der uns wie Hamster im Rad rennen lässt. Wenn dann mal das System vernünftig geregelt wär, bräuchte es auch gar keine besonders harten Gesetze, sondern das System wäre selbstregelnd vernünftig und sorgt für Vermehrung des allgemeinen Wohlstands, und nicht wie heute dafür, dass sich die Schere von Arm und Reich immer mehr öffnet und aufwendig umverteilt werden muss, was auf allen Seiten böses Blut erzeugt (und Schuldenberge) Ich wünsche mir einen Staat, der die Menschenrechte verwirklicht oder dies zumindest ehrlich versucht. Denn ich will für mich und alle anderen ein möglichst freies menschenwürdiges Leben. hier fällt mir Kennedy ein: Frage nicht, was der Staat für dich tun kann, frage, was du für den Staat tun kannst. Der Staat, das sind wir alle. grüsse, barbara
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« am: Januar 16, 2013, 07:36:24 »
Klingt cool. Ich liebe auch Utopien. So utopisch ist das nicht. die Schweiz funktioniert sehr gut damit, dass die Leute einander vor lauter Neid und der-andere-solls-bitte-nicht-besser haben allen eins auf die Finger geben, die eine allzu grosse Extrawurst für sich wollen. Bald kommt die Abzockerinitiative zur Abstimmung, ich glaube, sie hat eine reelle Chance, angenommen zu werden. aber Rechtsstaat ist natürlich schon ein guter Anfang. grüsse, barbara
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« am: Januar 12, 2013, 13:48:31 »
Ein guter Staat ist einer, der auch aktiv versucht, diese Richtwerte gesetzlich zu verankern und praktisch die Voraussetzungen dafür zu schaffen und schweres Zuwiderhandeln ahndet. Ein guter Staat ist vor allem ein Staat, der Strukturen so gestaltet, dass es leicht ist, Menschenpflichten zu beachten. Also zum Beispiel so, dass moralisches Verhalten und finanzielle Vorteile sich nicht widersprechen und so einen Konflikt schaffen, der auch ethische Menschen zum Stolpern bringen kann, sondern gutes Handeln und finanzielle Vorteile sollen Hand in Hand gehen. zum Beispiel. Ein guter Staat ist einer, der die Menschen mit all ihren Schwächen akzeptiert und womöglich sogar diese Schwächen so nutzt, dass daraus gutes, menschliches Handeln entsteht. Dann halten sich die Zuwiderhandlungen auch in engen Grenzen und es braucht keinen übermässig grossen Apparat an Polizei und Gefängnissen. grüsse, barbara
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« am: Januar 02, 2013, 11:15:13 »
Sie beginnen mit der Tag und Nachgleiche, das kannten die Germanen. Die germanischen Rauhnächte wurden nicht von den Römern und auch nicht vom Prä- oder Christentum erfunden. Es gab dies alles schon bevor es Römer gab. Deswegen kann ich McClaudias Multikulti-alles mal kräftig durcheinander bringen nicht teilen.
Da die Astronomie für alle gleich ist, halte ich es durchaus für sinnvoll, Parallelen zwischen Jahreskreisfeiern im weitesten Sinn nicht auszuschliessen. Wir sind alle Menschen, wir ticken im Wesentlichen alle gleich. Wenn es Unterschiede zwischen ägyptischen und germanischen Riten gibt, so dürfte wohl der Breitengrad und der daraus folgende grössere oder kleinere Kontrast zwischen den einzelnen Jahreszeiten die grösste Rolle spielen. grüsse, barbara
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« am: Dezember 22, 2012, 09:47:29 »
auf alle Fälle, ich freu mich sehr auf den asozialen Teil der Feiertage vom 27.-30. Januar, wo ich mich ins Schneckenhaus verkriech und unendlich Zeit für mich allein habe, und neu heruntergefahren und aufgestartet ins neue Jahr gehen kann. grüsse, barbara
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