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Nachrichten - Il_ona

Seiten: [1] 2
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Glaubensgebäude / Re: Doku: Mythen der Alpen
« am: November 21, 2011, 19:40:49 »
super! Danke!

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Glaubensgebäude / Re: Synkretismus vs reiner Lehre
« am: November 02, 2011, 18:38:08 »
Zitat von: "AnufaEllhorn"
McClaudia, ich weiss, es ist schwierig, einen griffigen Titel zu finden, aber "reine Lehre"  :flucht: ... ich würde es eher definierte Tradition nennen oder so was ähnliches. Wie Du schön dargestellt hast, gibt es eben Glaubensinhalte, die auch imho absolut unvereinbar sind. Wie sollte z. B. ein Buddhistischer Ansatz von Leere mit z. B. den Himmel eines Katholiken vereinbar sein?

Ja, "definierte Tradition" wäre vielleicht ein besserer Ausdruck für die Diskussion, aber immer noch schön schwammig genug... ;)

Und übrigens finde ich,d ass sich die katholische Paradiesvorstellung mit dem Buddhistischen Nirvana gar nicht so beißen. Denn wie genau läuft das im "Himmel" denn ab? Es ist ein "in der Nähe Gottes weilen", in Gemeinschaft mit Christus, den Heiligen, den Engeln. Es ist ein Zustand der Seligkeit... ob sich das wirklich so mit dem Nirvana beißt? Ich finde per se unvereinbar sind diese Dinge nicht. DAs ist wohl immer noch Ansichtssache der jeweiligen Gläubigen.

Übrigens habe ich einmal einen interessanten Leserbrief in einer katholischen Zeitschrift gelesen, wo eine Frau eine Verbindung zwischen Kharma/Wiedergeburt und Fegefeuer herstellte: Das Wiedergeborenwerden in ein neues Leben, das immer wieder Durchschreiten-Müssen der irdischen Leiden, bis man gereinigt ist und ins Nirvana eingehen kann ist doch von der Idee her der Vorstellung, an einen Ort zu kommen, an dem man mit Leiden geläutert wird, um schließlich die Seligkeit zu erlangen, nicht sooo unähnlich.
Eine ähnliche Vorstellung von der Wiedergeburt haben übrigens einige jüdische Gruppe: Man wird danach solange Wiedergeboren, bis man eine gewisse hohe spirituelle Stufe erreicht hat. Schließlich wird man nicht mehr wiedergeboren. Wenn ich mich recht erinnere erwartet man dann nach dem Tod "nur" noch die Ankunft des Messias.

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Glaubensgebäude / Re: Synkretismus vs reiner Lehre
« am: Oktober 30, 2011, 23:06:59 »
Ich würde schlicht mal fragen: Welche Religion ist eigentlich REIN, so dass man sie REIN HALTEN könnte?
Christentum etwa? Wenn ja welches davon? Judentum, Islam, die alten Heidnischen Religionen der Griechen, Römer, Germanen und Kelten - nach dem, was man heute so darüber weiß? Buddhismus oder Hinduismus? Shamanische Religionen?
Oder ist nicht jede Religion schon ein Endprodukt einer historischen Entwicklung, in der viele verschiedenen Faktoren zusammenkamen.
Sie JETZT künstlich reinhalten zu wollen funktioniert nicht, denn sie WAREN nie rein. Und auch das jetzt vorhandene ist auch nur eine Mischform, die sich traditionell zwar verfestigt hat, aber die NIE endgültig oder eindeutig war.

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Ritualkreis / Re: Persönliche Kraftplätze
« am: Oktober 10, 2011, 21:03:27 »
Das selbe Gefühl der Ruhe hat man übrigens in Stift Heiligenkreuz direkt auch - allerdings muss man einen Tag erwischen, wo sich nicht gerade Seniorenreisegruppen laut schnatternd durch den Hof drängen. *seufz*  :mad:

Und darf ich EINEN Kraftplatz noch nennen, auch wenn ich nicht dort in der Nähe wohne, aber es ist für mich einer der schönsten Plätze - wenn nicht der schönste - den ich je gesehen habe:

Der Franziskanerplatz in Fiesole in der Toskana. Ich war zwei Mal dort und habe mich jedesmal, weil es einfach so toll ist, hingesetzt und ein wenig die Sonne genossen: und beide Male bin ich augenblicklich, als ich dort saß wie in einen Dämmerzustand verfallen, das Erleben der vollkommenen Ruhe.

http://http://www.panoramio.com/photo/168251

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Ritualkreis / Re: Persönliche Kraftplätze
« am: Oktober 08, 2011, 12:01:41 »
Manno, das mit dem Code hat nicht funktioniert... :( Blöd

Einen Versuch noch:
http://http://www.facebook.com/v/392092987196 Keine Ahnung, ob das mit Videos auch geht. Mit Fotoalben zumindest ist es möglich

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Ritualkreis / Re: Persönliche Kraftplätze
« am: Oktober 08, 2011, 11:53:40 »
Der Heiligenkreuzer Hof im ersten Bezirk. Die Atmosphäre dort ist UNGLAUBLICH! Wenn man durch das Tor schreitet, ändert sich augenblicklich die gesamte Stimmung und es senkt sich regelrecht eine Ruhe herab.

Ansonsten: Im Gumpoldskirchen - auf den Felsen, gleich neben der Kapelle, die den Endpunkt des Kalvarienberges markiert.

Zuhause, in D, hatte ich einen Lieblingsbaum, eine Eiche, die ich häufig besucht hatte,als ich noch dort wohnte. Das letzte Mal als ich dort war, sah ich,d ass sie sie gefällt haben.  :(  :(  :(  :(

Zuhause hatte ich in der Umgebung auch einige sehr schöne Ecken, wo ich bestens Kraft tanken konnte.
Ich hab irgendwann mal ein kleines Video über meine drei Lieblingsplätze in Bamberg gemacht. An einem davon stand auch die Eiche...
<object width="400" height="300" ><param name="allowfullscreen" value="true" /><param name="movie" value="http://www.facebook.com/v/392092987196" /><embed src="http://www.facebook.com/v/392092987196" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true" width="400" height="300"></embed></object>
Ansonsten einige Sattelberge oder Hochplateaus in der Gegend, wie die Friesner Warte (http://http://de.wikipedia.org/wiki/Friesener_Warte), das Walberla (http://http://de.wikipedia.org/wiki/Walberla - einer meiner Topfavoriten) und der Staffelberg (http://http://de.wikipedia.org/wiki/Staffelberg) Dort war ich bei Wander- oder Radtouren - und die Orte zeichneten sich dadurch aus, dass ich dort saß oder lag und einfach nur ruhe und Frieden fand, nichts denken wollte und einfach das Hier und Jetzt genoss, so durch und durch durchströmt von positiver Energie.

Kennt jemand das schöne Gedicht "Im Grase liegend" von Hermann Hesse?

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Glaubensgebäude / Re: der Gott
« am: September 30, 2011, 09:21:19 »
g'hupft wie gedupft, wie man bei uns zu sagen pflegt...

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Glaubensgebäude / Re: der Gott
« am: September 29, 2011, 21:27:35 »
Ich seh grade... ich hatte im ersten Beitrag "Narcissos" geschrieben, meinte natürlich "Hyazinthos" - immer diese blumennamen.  :doh:

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Glaubensgebäude / Re: Apollo und Artemis
« am: September 29, 2011, 21:15:08 »
Ich habe jetzt hier gerade über Artemis nachgelesen - eigentlich wollte ich etwas anderes suchen - und dabei das hier gefunden:

Zitat
1. Artemis as the sister of Apollo, is a kind of female Apollo, that is, she as a female divinity represented the same idea that Apollo did as a male divinity. This relation between the two is in many other cases described as the relation of husband and wife, and there seems to have been a tradition which actually described Artemis as the wife of Apollo. (Eustath. ad Hom. p. 1197.)

Auch diese spezielle Verbindung zwischen den beiden wird sehr schön deutlich gemacht, als einerseits die Ähnlichkeit, das Zusammenspiel, andererseits die Gegensätzlichkeit. Hier zu finden unter "1. Artemis as sister of Apollo"

Und natürlich auch die Rekons-Probleme werden etwas deutlich:
Zitat
When Apollo was regarded as identical with the sun or Helios, nothing was more natural than that his sister should be regarded as Selene or the moon, and accordingly the Greek Artemis is, at least in later times, the goddess of the moon. Buttmann and Hermann consider this idea of Artemis being the moon as the fundamental one from which all the others are derived. But, at any rate, the idea of Artemis being the goddess of the moon, must be confined to Artemis the sister of Apollo, and is not applicable to the Arcadian, Taurian, or Ephesian Artemis.

Es gab eben verschiedene "Artemisse", die alle verschmolzen zu einer Göttin mit so vielen verschiedenen Eigenschaften.
Das, was ich am griechischen Pantheon immer faszinierend fand und finde, ist die Tatsache, dass es durchaus Widersprüchlichkeiten gibt, aber die Götter doch trotz allem in sich "geschlossen" bleiben. z.B. gibt es dieses wunderbare Buch von Walter F. Otto "Die Götter Griechenlands". Darin zeigt es sich sehr schön: Für sich genommen wirken die "Zuständigkeitsbereiche" sehr unzusammenhängend - wenn man das ganze aber nicht separiert betrachtet, bemerkt man, dass hinter allem eine Idee steckt. Für mich sind die griechischen Götter die personifizierten, für den Menschen erklärbargemachten Darstellungen von göttlichen Ideen oder Energien etc.

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Glaubensgebäude / Apollo und Artemis
« am: September 29, 2011, 21:07:06 »
Ich zweige diese Diskussion einfach mal ab aus dem anderen Thread "Der Gott":

Il_ona:
Zitat
Spaßigerweise ist meine erste Assoziation mit "Göttin" und "Gott" immer das Geschwisterpaar Artemis und Apollon. Beide verkörpern diese Gegensätze: Sonne - Mond, männlich - weiblich, Stadt - Natur...
und dennoch sind sie bei weitem nicht so gegensätzlich und auch nicht so eindeutig. Apollon ist Gott der Ratio, des logischen, aber auch der Weissagungen. Er ist Mäßigung, kann aber grausam und strafend sein, ebenso wie seine Schwester, die für das Wilde, Ungebändigte steht.
Sie ist - ebenso wie er, wenn auch auf andere Weise - distanziert, weit entfernt und schwer erreichbar und doch die Helferin der Kindbetterinnen, jungen Frauen und Mädchen.
Irgendwie haben beide etwas von beidem und ergänzen sich doch... so sehe ich das mit dem Männlichen und Weiblichen überhaupt, nicht nur beim Göttlichen, sondern auch beim ganz Menschlichen. Es gibt das starre "Männlich" - "Weiblich" nicht, sondern es gibt Abstufungen, Vermischungen und eine Menge wenig eindeutiges. Artemis Charakter kann ja durchaus auch als hart und unnachgiebig, quasi "männlich" gelesen werden. Apollon hat genauso eine weiche Seite (man denke etwa an Hyazinthos)

Spannend find ich ja, dass Apollon, der ja schon irgendwie für das Abbild griechischer Schönheit schlechthin steht, ein Gott war, der in der Liebe keinerlei Glück hatte. Das gehört jetzt nicht zum Männlichen Prinzip, aber ich finde es immer interessant. ;)
Sprich: Sowohl er, wie seine Schwester blieben beziehungslos... sie mehr gewollt, er hatte offensichtlich irgendwie Pech in der Liebe... (kann man das über einen Gott sagen)]

Giles
Zitat
schön gesprochen, Illona. da Du ja mit dem Gott mitfühlst nehme ich an, dass es ihn sogar freut, wenn Du das sagst. ich könnte mir auch vorstellen, dass die beiden miteinander zusammen waren. das könnte später "gesäubert" worden sein. die pharaonen hatten mit solchen beziehungen kein problem. das ergänz aber Dein bild nur ein bisschen auf eine weitere ebene.

Ilona:
Zitat
Das habe ich mich auch schon oft gefragt, ob Artemis und Apollon anfangs ein Liebespaar waren.
Hera und Zeus z.B. waren ja auch Geschwister, also sollte es für die Griechen keine so abwegige Idee sein.

Chrysalgira:
Zitat
für die Überlegung spricht, dass die angeblich "urgriechischen" Götter Artemis und Apollon beide keine Griechen waren, beide stammen aus vorgriechischen Kulturen und wurden "importiert" und auf bewährte Art zu Kindern des Zeus gemacht - aber das führt langsam wirklich weg vom Thema :)

Ilona:
Zitat
Ja, das trifft ja auf viele griechische götter und Vorstellungen zu... ein großes Problem für die strikten Rekons, wenn z.B. zwei Götter für das gleiche zuständig waren oder aber späterhin gleichgesetzt wurden... aber ja: Das hat jetzt nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Giles:
Zitat
strikte rekons - ja,das trifft eine saite in mir. ich bin davon mehr und mehr abgekommen. wen kuemmerts, wie wer was genau vor 2000 jahren gemacht hat? wir verstuenden es wohl dennoch anders, auch wenn wir alles von damals wuessten.
daher halte ich mich eher an die grundsaetze, ansonsten meine ich ist ein persoenliches bild nuetzlicher als die beste rekonstruktion, wenn sie unpersoenlich bleibt.

Ilona:
Zitat
STrikter Rekons hat auch eben das Problem: Welche Zeit rekonstruiere ich denn eigentlich? Die Zeit, als Apollon noch nicht mit Helios gleich gesetzt worden war oder die Zeit, in der sie schon gleich gesetzt worden waren? Das kann schöne Probleme aufwerfen...
Aber nein, ich persönlich hab auch kein großes Interesse daran. Religion ist ja auch immer abhängig vom momentanen gesellschaftlichen Ist-Zustand, von der natürlichen Umgebung, in der ich lebe, den klimatischen Bedingungen, den politischen Umständen usw usf. Da unterschiedet sich Mitteleuropa von heute doch sehr vom antiken Griechenland ;)

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Glaubensgebäude / Re: der Gott
« am: September 29, 2011, 19:48:06 »
STrikter Rekons hat auch eben das Problem: Welche Zeit rekonstruiere ich denn eigentlich? Die Zeit, als Apollon noch nicht mit Helios gleich gesetzt worden war oder die Zeit, in der sie schon gleich gesetzt worden waren? Das kann schöne Probleme aufwerfen...
Aber nein, ich persönlich hab auch kein großes Interesse daran. Religion ist ja auch immer abhängig vom momentanen gesellschaftlichen Ist-Zustand, von der natürlichen Umgebung, in der ich lebe, den klimatischen Bedingungen, den politischen Umständen usw usf. Da unterschiedet sich Mitteleuropa von heute doch sehr vom antiken Griechenland ;)

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Glaubensgebäude / Re: Ein Lob auf den Polytheismus
« am: September 26, 2011, 18:51:39 »
Zitat von: "Wælceasig"
Zitat von: "Il_ona"
Ich glaube, du hast mich falsch verstanden...

Scheint so, denn offensichtlich hast du etwas anderes gemeint, als du an der Stelle, die ich zitiert habe, geschrieben hast.

Jetzt kann ich gar nimmer folgen  :gruebel:

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Glaubensgebäude / Re: der Gott
« am: September 26, 2011, 18:48:07 »
Ja, das trifft ja auf viele griechische götter und Vorstellungen zu... ein großes Problem für die strikten Rekons, wenn z.B. zwei Götter für das gleiche zuständig waren oder aber späterhin gleichgesetzt wurden... aber ja: Das hat jetzt nicht mehr viel mit dem eigentlichen Thema zu tun.

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Glaubensgebäude / Re: der Gott
« am: September 25, 2011, 18:20:21 »
Zitat von: "Giles"
ich könnte mir auch vorstellen, dass die beiden miteinander zusammen waren. das könnte später "gesäubert" worden sein. die pharaonen hatten mit solchen beziehungen kein problem. das ergänz aber Dein bild nur ein bisschen auf eine weitere ebene.

Das habe ich mich auch schon oft gefragt, ob Artemis und Apollon anfangs ein Liebespaar waren.
Hera und Zeus z.B. waren ja auch Geschwister, also sollte es für die Griechen keine so abwegige Idee sein.

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Glaubensgebäude / Re: Ein Lob auf den Polytheismus
« am: September 25, 2011, 18:16:42 »
Zitat von: "Babsi"

Zitat
Zum Zweiten: Ich hab allerdings schon öfter Ansichten gehört von polytheistischer Seite, die im Endeffekt aussagten, dass es zwar alle anderen Götter aus polytheistischen Religionen gibt, aber nicht die der monotheistischen Götter. Ein Jahwe, Allah oder christlicher Gott ist für sie kein Gott ...

Ist das nicht irgendwie logisch? Ich meine, die monotheistischen Göttern zeichnen sich doch gerade dadurch aus, das sie die EINZIGEN sind. Oder, ähm, DER einzige. Sobald ich an den christlichen Gott glaube, darf ich an keine andern mehr glauben, und werde monotheistisch, einfach, weil der Glauben an den christlichen Gott nun mal beinhaltet, das er der einzige ist.


Ich glaube, du hast mich falsch verstanden... es geht nicht darum, dass die Monotheisten glauben, außer ihrem Gott gäbe es keinen anderen - das WÄRE ja logisch (das bedingt sich ja sozusagen).
Es geht darum, dass Polytheisten der Ansicht sind, es gäbe alle anderen Götter auch, nur eben die der monotheistischen Religionen nicht.
Was soll daran logisch sein???  :confused:

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