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Nachrichten - Lionheart
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« am: März 20, 2014, 14:09:44 »
Ganz locker bleiben, Baldur! Das war ja schon geklärt. Warum die erneute Erläuterung? Du hast deinen Standpunkt ebenso klar gemacht, wie ich meinen. Mein letztes Posting hat sich nicht an dich gerichtet. Wie ich schon schrieb: Baldur hat seine Position bezogen, ist total o.k! Ich bin sicher Crysalgira ist in der Position für sich selbst zu schreiben, falls sie das will.
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« am: März 20, 2014, 08:00:02 »
Hm, worauf genau beziehst du dieses Posting jetzt? Baldur hat seine Position bezogen, ist total o.k! Damit wäre es das eigentlich gewesen. Dass ich auf die einleitenden Worte verwiesen habe, macht mich und sonst niemandem zum "Kuschelheiden"(was immer das auch sein soll?!). Ich bin es gewohnt die Dinge anzusprechen, die anstehen. Das kann man aber auch wertschätzend machen ohne andere(s) abzuwerten und hat doch nichts damit zu tun, dass man sich ein Blatt vor den Mund nimmt oder politisch korrekt agiert. Ich sage deshalb auch keineswegs nur die Hälfte von dem, was ich mir denke. Wie an anderer Stelle von einer anderen Userin geschrieben: Die Kunst besteht auch nach meiner Ansicht darin seines zu leben ohne anderes abwerten zu müssen ... und wer das kann, dem kann anderes auch gleich - gültig (im wahrsten Wortsinn) sein. Dazu gehört eben auch eine Portion Wertschätzung, nur weil ich mit anderen Zugängen, Methoden, Vereinen, etc. nichts anfangen kann, muss ich diese - oder die damit verbundenen Menschen - nicht abwerten oder ihnen ihr Gehirn absprechen - so jedenfalls nach meiner Ansicht. War dir das jetzt deutlich genug?
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« am: März 15, 2014, 15:57:32 »
Na ja, ich muss schon zugeben, dass man ein paar einleitende Worte von dir schon in den falschen Hals bekommen kann, lieber Baldur: Naja, wers braucht, habe zwar keine direkten Kontakt mit dem OBOD, habe aber ein Gehirn zum Denken, welches ich auch benutze; daher auch meine höchst reservierte Haltung zum OBOD und den angebotenen Kursen. Was du damit zwar nicht direkt sagst aber doch zum Ausdruck bringst ist, dass jeder der irgendeinen Kontakt zum OBOD hat eben kein Gehirn hat oder dieses nicht benutzt. Ich bin in manchen Belangen dieses Thema betreffend zwar deiner Meinung, aber würde ich einen Kurs absolvieren oder sonst einen Kontakt zu diesem Verein halten, würde dein Statement vermutlich auch nicht spurlos an mir vorüber gehen. Ich bin halt der Typ, der schon auch sagt, was mir liegt oder nicht. Aber - wie gesagt - halte ich es immer für gefährlich andere Wege oder Strömungen zu bewerten. Wir sind so unglaublich individuell, kein Mensch ist wie der andere und besonders in spirituellen Bereichen gibt es eigentlich kaum zwei Lebenspfade, die einander gleichen. Jedenfalls nach meiner Erfahrung. Insofern empfinde ich es eigentlich als Bereicherung, dass es innerhalb des Heidentums so viele verschiedene Zugänge gibt - von rechtsextremen Gruppen einmal abgesehen. In anderen Foren habe ich ähnliches bezogen auf Wicca auch schon gelesen. Manche AnhängerInnen berufen sich da ja auf eine ungebrochene Hexentradition, die es seit ich weiß nicht wann geben soll. Ist auch fragwürdig! Die Frage ist aber, ob uns das laufende Fokussieren auf die Unterschiede verschiedener heidnischer Richtungen wirklich weiterbringt? Letztlich führen sie aus meiner Sicht nur immer weiter in die Seperation. Klar soll man sich der Unterschiede bewusst sein, aber den OBOD zu verteufeln, weil er - beispielweise im Gegensatz zum Eldaring - einen Lehrgang anbietet, halte ich auch nicht für ganz fair. Eine Nachfrage wird da sein, sonst würde man das dort nicht anbieten. Insofern existiert ein Bedürfnis nach einer solchen Schulung. Dieses Bedürfnis aufzugreifen halte ich nicht für verwerflich, solange sich innerhalb dieses Lehrgangs keine ethisch bedenklichen Anleitungen befinden. Ein gesellschaftliches Bedürfnis zu erkennen und aufzugreifen zeugt ja nicht nur von Geschäftssinn, sondern auch von einer gewissen Sensibilität für die Themen, die für die Menschen wichtig sind. Ein Lehrgang bietet Struktur und eine geiwsse Art der Führung an. Im Asatru ist das weit weniger der Fall, die meisten sind in ihren Anfängen da schon auf sich alleine gestellt. Zumal auch nicht jeder gleich den Mut aufbringt zu einem Jahreskreisfest oder Stammtisch zu kommen. Wer in einer Tradition nicht verwurzelt ist, sondern sich in einer Neuausrichtung befindet, dem kann ein solcher Lehrgang Halt geben. Aber wie gesagt : es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. NUR gut oder NUR schlecht wird wohl kein Weg sein. Na ja, das ist halt meine subjektive Sicht der Dinge. Ich kenne hier niemanden persönlich und bin in diesem Forum realtiv neu. Hoffe also, dass jetzt niemand böse ist, da ich mich in diese Auseinandersetzung eingemischt habe.
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« am: März 14, 2014, 16:43:28 »
Ich empfinde das ähnlich. Dein Ansatz klingt für mich stimmig, Baldur, zumal alles andere ja eher eine starre Struktur wäre, wie man sie beispielsweise in manchen mittelalterlichen Grimoires findet: man nehme "Dieses" und füge "Jenes" hinzu, dann sage man noch "Bla bla" und schon manifestiert sich das Gewünschte. Dass also eine Rune einem bestimmten Reich zugeordnet ist, will sich bei mir innerlich nicht fügen, zumal ich der Meinung bin, dass hier viele Faktoren ihren Einfluss geltend machen.
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« am: März 14, 2014, 14:20:33 »
Auch in "Die Blätter von Yggdrasil" findet sich eine solche Zuordnung, obgleich es sich natürlich auch hier um eine persönliche Interpretation von Aswynn handelt. Ich habe damit noch nicht gearbeitet, aber wenn man ihren Ansatz mag kann man da durchaus mal reinspüren. Sie setzt die Welten mit den nicht-umkehrbaren Runen in Verbindung (S.166 der deutschen Ausgabe).
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« am: März 12, 2014, 09:46:59 »
Dann verlege ich meine Antwort gleich hierher, damit ich nicht noch weiter off-topic unterwegs bin Nordana schrieb: In allen Bereichen ist Mensch gefordert, zu erspüren, was für einen stimmig ist und was nicht. Wo erhält man Input, der einen weiterbringt und wo nicht? Was passt zu mir, was nicht? Fühl ich mich wohl? Aber so ist es immer im Leben.... das Leben wie es läuft. Ja, das sehe ich auch so Nordana. Und all diese Felder sind nicht statisch, letztlich ist auch hier alles in Bewegung. Wer sich heute gegen einen Lehrgang entscheidet, für den passt genau dieser vielleicht zwei Jahre später, usw.! Vermutlich werden gerade Menschen, die bewusst an ihrer persönlichen und/oder spirituellen Entwicklung arbeiten, immer wieder Bewegung in den verschiedenen Feldern wahrnehmen. Im Laufe der Jahre war das bei mir sehr häufig so, auch bezogen auf Erkenntnisse. Wenn man spirituell einmal total high ist, eine tolle Meditation hinter sich hat, ein tiefgreifendes Ritual erleben durfte, etc. dann nimmt man sich aus solchen Erfahrungen oftmals bedeutsame Erkenntnisse mit. So sehr diese auf die derzeitige Lebensphase auch passen, oft ist es so, dass ich dann einige Zeit später wieder feststellen musste, dass auch das nur ein Teil eines Größeren war und noch nicht der Weisheit letzter Schluss (wenn es einen solchen überhaupt gibt!?). Insofern ist die Gewissheit vielleicht tatsächlich die Mutter der Toren. Aus meiner Sicht ist alles in laufender Bewegung, eben "panta rhei". Aus dieser Haltung heraus lässt sich Toleranz wunderbar leben. Man kann so jedem Menschen den Baustein oder die Erkenntnis zugestehen,den/die dieser derzeit braucht. Klingt schön, habe ich sicher auch nicht immer drauf, aber ich bemühe mich in meinen Phasen der Selbstreflexion dieser Haltung Gewicht zu geben, auch wenn das manchmal schwierig ist (wie beispielsweise wenn man emotional betroffen oder aufgebracht ist). Das soll aber jetzt alles natürlich nicht heißen, dass man nicht auch eine Meinung haben kann, von der man nicht abrückt. Solche Überzeugungen hat sicher jeder Mensch. Und auch diese gehören zu uns und machen einen Teil unserer Realität und unseres Weltbildes aus. Gerade in spirituellen Belangen muss man - glaube ich- eben nur vorsichtig sein, dass dieses Weltbild nicht als Maßstab für andere verwendet wird. Wenn man lange sehr erfolgreich auf einer Schiene unterwegs ist, läuft man manchmal Gefahr dies zu tun. Jedenfalls nach meiner Erfahrung.
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« am: März 10, 2014, 14:37:25 »
Ich denke, es ist ein Königsweg, wenn man die eigene Meinung vertritt und gleichzeitig es schafft, Raum für anderes zu lassen ohne es auch herabzusetzen. Ein Kunststück, das natürlich auch nicht jeden Tag funktioniert. Was hier jetzt via PM über diverse Vereine/Organisationen ausgetauscht wird, vermag ich nicht zu sagen, zumal ich auch zugeben muss, dass ich mich beim OBOD so gar nicht auskenne. Jedenfalls finde ich die Aussage im Zitat oben wirklich schön, sie deckt, sich mit dem, was ich mir beim Lesen des gesamten Threads immer wieder dachte. Prinzipiell halte ich jede Art von Pauschalisierung für eine ziemliche Simplifizierung. Ob Lehrgänge also prinnzipiell als Käse abzustempeln sind, wird sich aus meiner Sicht nicht so einfach beantworten lassen. Auch ich stehe vielen Angebten auf diesem Gebiet skeptisch gegenüber. Sogenannte "diplomierte SchamanInnen" waren ja einige Zeit sehr "in" und jene, die ich traf, konnten mich von der Sinnhaftigkeit dieser - aus meiner Sicht - schwer überteuerten Kurse nicht überzeugen. Aber ich will mir nicht anmaßen zu sagen, dass deshalb alle Angebote, die hier auf dem Markt existieren, Unsinn sind. Allein schon deshalb, weil wir Menschen viel zu individuell sind. Für mich sind solche Lehrgäng im Moment vielleicht nichts, für jemand anders kann das derzeit aber genau das Richige sein. Und dann ist es ja auch toll, dass es ein so großes Angebot gibt, bei dem jede/r das finden kann, was sie/er gerade als passend empfindet. Ebenso verhält es sich mit dem Thema Gruppen- oder Einzelerfahrung generell. Ich habe im Laufe der letzten Jahre immer wieder mal verschiedenste Gruppenerfahrungen gesammelt, letztlich bin ich aber eher der Typ, der in spirituellen Belangen gerne den individuellen und "einsamen" Weg geht. Um das herauszufinden musste ich viel herumprobieren. Das passt sicher nicht für jede/n, und das ist auch o.k. so. Ich würde daher auch nie sagen, dass Einzelarbeit irgendwann eine Sackgasse ist. Sehe ich gar nicht so. Eher im Gegenteil! Wer sich mal 2 Wochen fastend in eine Waldhütte ohne Ablenkungen wie TV oder Internet zurückzieht wird merken, wie sehr man mit sich selbst und seinen Themen konfrontiert wird, da braucht es noch gar keine Gruppe. Es hat aber sich beides seine Vor- und Nachteile, die Gruppen- ebenso wie die Einzelarbeit. Jedenfall danke ich für diese interessante Diskussion, ist wirklich ein spannender Thread
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« am: Februar 15, 2014, 13:37:31 »
Der Thread ist zwar nicht mehr hoch aktuell, dennoch frage ich jetzt mal nach? Abgesehen von dem Link, bist du fündig geworden, Nachtfalke? Betreibst du diesbezüglich Studien? Ich kann dir gerne einige Literaturhinweise geben, die es zu lesen lohnt, wenn man tiefer in die Materie einsteigen will.
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