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Nachrichten - Il_ona

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Glaubensgebäude / Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« am: September 24, 2011, 22:15:15 »
Aber Pantheismus bedeutet doch nicht: Die Kuh dort ist heilig, meine Katze ist heilig, mein Nachbar ist auch heilig... Zumindest nicht in meiner Glaubenswelt.
Ich seh das eher etwas Spinozistisch: Die geschaffene und die schaffende Natur. Die Kuh, die Katze, der Nachbar, ich - wir sind die geschaffene Natur. Die schaffende Natur, das ist das große Wirkprinzip, das hinter allem webt und waltet, das in uns allen webt und waltet, das uns alle verbindet, uns hervorbringt und im Endeffekt dafür sorgt, welche Reaktion einer Aktion folgt. Wie es in diesem Video als "Natural law" bezeichnet wurde. In diesem Sinne sind wir alle eins, verbunden, voneinander abhängig. Aber nicht jeder für sich genommen heilig. Wir haben alle etwas von diesem Heiligen in uns, es wirkt in uns.
Diese schaffende Natur sehe ich als GOTT - oder besser: als das Göttliche.

Die Götter, die ich verehre (wie z.B. Hermes) sind für mich Personifizierungen von Ideen, Naturerscheinungen, Phänomenen, Energien etc. Sie sind Teilaspekte des großen Einen.

Und ja, ich glaube, dass Götter oder Geister eines gewissen Ortes gibt...

Und wo passe ich jetzt rein??? *g*

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Glaubensgebäude / Re: Ein Lob auf den Polytheismus
« am: September 24, 2011, 21:34:38 »
Zitat
Auch in polytheistischen Gesellschaften gab/gibt es Umweltzerstörung, Frauenunterdrückung, Kriege, Folter, Machtmissbrauch, sogar religiöse Repressionen, Zwang, Rassismus, Nationalismus, …

Was aber aus polytheistischer Sicht nicht geht, ist die Ansicht, die eigenen Gottheiten seien die einzigen auf der Welt oder die einzig wahren. Kein/e Polytheist/in hatte je behauptet, dass es außer den eigenen Gottheiten keine andere gäbe.


Zum ersten Teil: Danke, dass es endlich mal einer sagt ;)

Zum Zweiten: Ich hab allerdings schon öfter Ansichten gehört von polytheistischer Seite, die im Endeffekt aussagten, dass es zwar alle anderen Götter aus polytheistischen Religionen gibt, aber nicht die der monotheistischen Götter. Ein Jahwe, Allah oder christlicher Gott ist für sie kein Gott ...  :weißnicht:


Zitat
Was mir am polytheistischen Glauben z.B. griechisch-römischer Prägung irgendwie zuwenig ist, ist die so starke Anthropomorphisierung der Götter (siehe in der Ilias, die zänkische Hera, aua, das tut beinahe weh ....)

Ja, ich denke, man darf da nicht vergessen, dass Homer auch nur ein Kind seiner Zeit war.
Das zeigt sich am Verhältnis Zeus-Hera ganz besonders schön.
Meiner Meinung nach sind die Mythen aller Völker (und dazu zähle ich jetzt mal die Geschichten der Bibel ebenso) in erster Linie die Anschaulichmachung des Göttlichen für die Menschen - und zwar eben auf eine Art, die sie nachvollziehen können.

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Glaubensgebäude / Re: der Gott
« am: September 24, 2011, 00:17:44 »
Zitat von: "morgane"
Noch ein paar fragen:
  Obwohl, ein wenig Pan muss in einem echten mannsbild von schrot und korn doch stecken, sonst erweckt er in uns weibern keinerlei begehrlichkeiten.

Muss er? ;)
Spaßigerweise ist meine erste Assoziation mit "Göttin" und "Gott" immer das Geschwisterpaar Artemis und Apollon. Beide verkörpern diese Gegensätze: Sonne - Mond, männlich - weiblich, Stadt - Natur...
und dennoch sind sie bei weitem nicht so gegensätzlich und auch nicht so eindeutig. Apollon ist Gott der Ratio, des logischen, aber auch der Weissagungen. Er ist Mäßigung, kann aber grausam und strafend sein, ebenso wie seine Schwester, die für das Wilde, Ungebändigte steht.
Sie ist - ebenso wie er, wenn auch auf andere Weise - distanziert, weit entfernt und schwer erreichbar und doch die Helferin der Kindbetterinnen, jungen Frauen und Mädchen.
Irgendwie haben beide etwas von beidem und ergänzen sich doch... so sehe ich das mit dem Männlichen und Weiblichen überhaupt, nicht nur beim Göttlichen, sondern auch beim ganz Menschlichen. Es gibt das starre "Männlich" - "Weiblich" nicht, sondern es gibt Abstufungen, Vermischungen und eine Menge wenig eindeutiges. Artemis Charakter kann ja durchaus auch als hart und unnachgiebig, quasi "männlich" gelesen werden. Apollon hat genauso eine weiche Seite (man denke etwa an Narcissos)

Spannend find ich ja, dass Apollon, der ja schon irgendwie für das Abbild griechischer Schönheit schlechthin steht, ein Gott war, der in der Liebe keinerlei Glück hatte. Das gehört jetzt nicht zum Männlichen Prinzip, aber ich finde es immer interessant. ;)
Sprich: Sowohl er, wie seine Schwester blieben beziehungslos... sie mehr gewollt, er hatte offensichtlich irgendwie Pech in der Liebe... (kann man das über einen Gott sagen)

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Ritualkreis / Re: Umzug - Neue Wohnung
« am: August 21, 2011, 16:14:52 »
Die Umgebung bin ich schon ausgiebig abgegangen, heute wieder :)

Wo ich meinen Altar aufbauen werde, wird wohl davon abhängen müssen, wie ich Platz habe :-S Die Wohnung ist nicht übermäßig groß

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Ritualkreis / Umzug - Neue Wohnung
« am: August 21, 2011, 10:12:19 »
Hallo meine Lieben,

Ich werde Anfang September in eine neue Wohnung ziehen. Und jetzt bin ich einfach mal neugierig, was IHR so an Bräuchen, Ritualen etc. habt, wenn ihr ein neues  Heim bezieht.
Habt ihr auch Rituale in der alten Wohnung, wenn ihr auszieht?

Ich werde jedenfalls noch bevor ich die Möbel reinräume meine neue Wohnung ausräuchern.

Freue mich über Ideen, Vorschläge, Inspirationen etc. :)

LG, Ilona

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Ritualkreis / Re: Orphische Götterhymnen - hier zum Downloaden!
« am: August 14, 2011, 22:12:04 »
:) Danke noch mal!!!

Falls ihrs noch nicht kennt. Eine ganz tolle Seite für Texte über und Gebete an die griechischen Götter ist http://www.theoi.com/
Allerdings alle texte auf Englisch

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