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Autor Thema: Pipe Ceremony/Pfeifenzeremonie im Jänner 2012  (Gelesen 7415 mal)

Boudicca

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Pipe Ceremony/Pfeifenzeremonie im Jänner 2012
« am: Januar 10, 2012, 12:53:58 »
Die nächste Pipe Ceremony/Pfeifenzeremonie ist am 28.1.2012 von 18h - 22h.  :)  :)

Ort:
Seminarraum Suse Legler
Diehlgasse 37
1050 Wien

Weitere Infos:
http://www.goodmedicine.at/
E-Mail: pipe@goodmedicine.at

Nachstehend, die Infos des Veranstalters:

Dies ist die monatliche Pfeifenzeremonie von Tim und Hermilin, welche nun schon seit einigen Jahren und ohne Unterbrechung stattfindet.


Was kann man sich unter einer "Pfeifenzeremonie" vorstellen?
Einmal im Monat treffen sich die TeilnehmerInnen, immer an einem Samstag, es wird praktisch ein Abend zusammen verbracht. Es geht nie "nur" um das gemeinsame Rauchen der indianischen Pfeife (Native American Pipe), sondern auch um das Zusammentreffen, das Austauschen, und darum die innere Ruhe zu finden, seine Gebete, Wünsche, ein Danke und die inneren/äußeren Bedürfnisse der heiligen Pfeife und dem "Creator" - dem "Great Mystery" - dem "Universum" (wenn man es so formulieren möchte) anzuvertrauen. Meist ergibt sich ein Thema, welches dann gemeinsam besprochen wird und welches dann direkt auch für die Zeremonie mit der Pfeife wichtig ist. Was den Menschen beschäftigt, das ist auch für die Pfeife wichtig. In der Mitte des Kreises wirst du immer einen kleinen "Altar" finden, auf dem Gegenstände gelegt werden können, die von den Pfeifen gesegnet werden sollen.
Niemand "muss" die Pfeife rauchen, um die Segnungen zu empfangen, aber man kann.

Wenn man kommen möchte -
Es gibt einige Dinge, welche man aus Respekt vor der heiligen Pfeife und auch dem eigenen Selbst gegenüber beachten soll. Dazu gehört z.B. keinen Alkohol oder andere psychoaktive Substanzen in den 24h vor und nach einer Zeremonie zu konsumieren. Das ist wichtig, damit die "medicine" der Pfeife auch richtig in einem arbeiten kann und es nicht zu einer Vermischung von unterschiedlicher Medizin ("mixing medicines") kommt, welches selbst schon als respektlose Praxis gesehen wird. Das soll nicht heißen, dass all dies "schlecht" oder "böse" ist - nein - es hat nur einfach keinen Platz in den traditionellen Zeremonien der indigenen Völker Nordamerikas. Jene Substanzen sollen selbstverständlicherweise auch niemals in die Nähe einer Pfeife gebracht werden und in guter Distanz zu dem Ort sein, an dem die Zeremonie stattfinden wird - denn die Heiligkeit des Ortes und der Zeremonie soll gewahrt werden.

Geben und Nehmen -
Weiters ist es so, dass wenn man zur Zeremonie kommt und die Pfeife um etwas bitten möchte, dass auch etwas dafür gegeben werden soll. Man gibt etwas von sich um auch etwas erhalten zu können (eine Antwort, eine Segnung-) - es soll die Balance des Gebens und Nehmens gewahrt werden.

Frauen auf der Moontime -
Die Pfeifenzeremonie ist immer für alle offen. Frauen, welche gerade auf der "moontime" sind - also die Periode haben - tragen zu dieser Zeit ganz besonders starke Energie in sich. Diese Energie ist so stark, dass es für jene Frauen eine eigene Pfeife bei unseren Zeremonien gibt - eine "Grandmother Moonpipe". Daher die Bitte, dass alle Frauen, welche ihre Periode haben, vor der Zeremonie (meist wird kurz vorher auch noch gefragt) Bescheid geben. Dies ist vor allem für alle anderen anwesenden "Pipes" wichtig.

Nach der Zeremonie -
Nach der Zeremonie sitzen immer die TeilnehmerInnen zusammen und mitgebrachtes Essen und Trinken wird miteinander geteilt. Das heißt, wer kommen möchte, denke bitte auch daran und bringe z.B. ein fertig gekochtes Gericht, Säfte oder Aufstriche und Brot mit. Die TeilnehmerInnen essen, plaudern, teilen und, es werden auch Fragen beantwortet während sie gemeinsam etwas zu sich nehmen um sich, den Geist und Körper wieder auf die "Realität" einzustellen.
Die TeilnehmerInnen der Pfeifenzeremonie werden um einen kleinen Beitrag zur Seminarraummiete gebeten, und es wird gehofft, dass alle, die kommen auch ihren Beitrag dazu geben.

Wer ist Changing Man?
Changing Man (Tim) ist ein "mixed-blood" Cherokee Indianer. Schon als kleiner Junge bekam er vieles "besonders von seinem Großvater" vermittelt. Durch die Jahre hindurch haben ihn viele Lehrer, von unterschiedlichen Nationen, begleitet. Für jeden, der ein Stück des Weges mit ihm geht oder gegangen ist, ist er dankbar. Changing Man ist auch Vortragender, Geschichtenerzähler (traditional Cherokee), Pfeifenschnitzer und spielt die "Native American Flute". Wenn jemand einen Wunsch nach einer spezifischen Zeremonie hat, bitte einfach direkt an ihn unter changer[klammeraffe]goodmedicine.at schreiben.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »


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