Neuigkeiten:

  • März 28, 2024, 13:34:19

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

Autor Thema: Film "Am Anfang war das Licht"  (Gelesen 30466 mal)

Anisai

  • Member
  • *
  • Beiträge: 21
    • Profil anzeigen
    • http://farwe.forumup.at/
Film "Am Anfang war das Licht"
« am: September 14, 2010, 09:01:21 »
Hallo

Am 17. September kommt ein Film ins Kino der interessant sein könnte:

http://oe1.orf.at/artikel/257641
http://amanfangwardaslicht.at/

Ich überlege mir den bei Gelegenheit anzusehen, kommt jemand mit?
lg Anisai
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

Sambuca

  • Member
  • *
  • Beiträge: 115
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #1 am: September 14, 2010, 10:39:06 »
Vielleicht habe ich die Gelegenheit den Film in meiner Stadt zu sehen. Ist sicher hochinteressant und einer Diskussion darüber, vor allem die verschiedenartigen Ansichten, würde mir eventuell Neues erschließen.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Mit freundlichen Grüßen
Sambuca

Eldkatten

  • Member
  • *
  • Beiträge: 191
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #2 am: September 14, 2010, 11:25:38 »
Hallo Sambuca,

Zitat von: "Sambuca"
(...)
Ist sicher hochinteressant und einer Diskussion darüber, vor allem die verschiedenartigen Ansichten, würde mir eventuell Neues erschließen.
Was würdest du denn davon "Neues" erwarten? Der "Lichtnahrung"-Humbug ist schon seit Jahren wieder und wieder in Foren und Publikationen durchgenudelt worden. Immer wieder kam heraus, dass dieses Gerede nur gefährlich ist, und dass diejenigen, die behaupten, keine Nahrung zu sich zu nehmen und sich nur von "Licht" (wahlweise "kosmische Energie" oder "Prana") ernähren, ausnahmslos betrügen (in den Fällen, wo es eingehend geprüft wurde).
Was soll denn dieser Film bringen, ausser neuem Woo1 und ahnungslosem Geschwafel von Quantenphysik (allein bei der Erwähnung dieses Begriffes auf der Werbeseite [mit Gewinnspiel!] für den Film stellen sich mir die Nackenhaare auf). In dem Trailer sieht man Ausschnite aus Interviews, wo deutlich gesagt ist, dass Ernährung "mit Licht" physikalisch und biologisch für den Menschen - nachgewiesenernmaßen! - unmöglich und der Versuch im Zweifelsfalle tödlich ist, aber natürlich wird auch der Satzfetzen "vielleicht ist da etwas" noch untergebracht, von dem natürlich keiner weiss, in welchem Zusammenhang er gesagt wurde.
Die Masche ist dieselbe wie in "What the bleep do we (k)now!?", wo zusammengemanschter esotherischer Quanten-Woo1 gemischt wird mit Ausschnitten aus Interviews mit (teilweise vermeintlichen) Wissenschaftlern. Einige dieser haben sich, nachdem sie den Film gesehen haben, vehement gewehrt, indem sie klar gemacht habe, dass sie genau das Gegenteil von dem gesagt haben, was ihnen durch geschickten Zusammenschnitt in den Mund gelegt wurde.

Was erwartest du von dem Film? Es wird wahrscheinlich einiges an Grusel-Effekten geben und ein paar Geschichten von Leuten, die ohne Nahrung zu leben behaupten, gewürzt mit wissenschaftlichen Einwänden, pseudowissenschaftlichem Gerede und vermutlich dem Fazit "Vielleicht ist ja doch was dran". Zu dem Zeitpunkt hast du aber schon mindestens den Eintrittspreis bezahlt.
Und darum geht es wahrscheinlich: einen Markt zu bereiten für Dinge - Bücher, Filme, Lehren - , die sich verkaufen lassen zu einem Thema, das eigentlich ziemlich abgelutscht ist und zu dem es andererseits massenhaft kostenlose und gute Information gibt.

Schönen Gruss
Herbert

P.S.: Auch Pflanzen leben nicht "von Licht" (und Wasser). Sie gewinnen daraus nur die Energie für ihre Stoffwechselvorgänge. Zusätzlich brauchen sie noch Unmengen an Nähr- und Mineralstoffen. Wäre es anders, hätte nie jemand Dünger auf einen Acker bringen müssen.

1 http://rationalwiki.org/wiki/Sham_quantum_physics und http://rationalwiki.org/wiki/Woo

Disclaimer: Mein Beitrag wurde in und für den Thread 'Film "Am Anfang war das Licht"' geschrieben, und soll ohne meine Zustimmung nicht aus diesem Zusammenhang verschoben werden.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
insprinc schubladun

Anisai

  • Member
  • *
  • Beiträge: 21
    • Profil anzeigen
    • http://farwe.forumup.at/
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #3 am: September 14, 2010, 14:21:51 »
Hallo

Ich hab schon mehr Geld für sinnlosere Sachen als einen netten Kinoabend ausgegeben, und eine Kritik gebe ich erst ab nachdem ich das zu kritisierende Objekt selbst begutachtet habe.
Bis dahin, danke für die netten Worte, vielleicht geht ja doch noch jemand mit.  :weißnicht:

lg Anisai
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

Giles

  • Member
  • *
  • Beiträge: 635
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #4 am: September 14, 2010, 15:01:30 »
ja, ich gehe gern mit Dir, wenn Du magst. am we irgendwann ginge ganz gut, glaube ich.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
homo homini lupus

Ritter vom Schach

  • Feuerkreise
  • Member
  • *
  • Beiträge: 552
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #5 am: September 14, 2010, 16:46:25 »
Hallo!

Wenn ihr Samstag oder Sonntag geht, käme ich unter Umständen auch mit, wenn es niemanden stört.

Alles Liebe und *rotwuselwink*,
Alexander
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
wuselig: Adjektiv - eine wuselnde Art habend

Merlin

  • Member
  • *
  • Beiträge: 84
    • Profil anzeigen
    • http://www.numinosa.at
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #6 am: September 14, 2010, 17:33:47 »
Liebe Eldkatten, ich kann schon verstehen, das dieser film in dein weltbild nicht passt, aber vielleicht solltest du dir, gerade aus diesem grund, den film erst ansehen, bevor du hier deine unqualifizierte meinung abgibst. So wie du es immer von den "neu heiden" behauptest. Was nicht sein kann, darf nicht sein, gelle? Das es hier auch scharlatane gibt ist eh klar, aber zwei studien belegen zumindest bei einer person die richtigkeit seiner angaben.

Nach dem ich auch erst nur die kritiken im orf gesehen habe, gehe ich mal ganz wertfrei ins kino und gebe dann mein urteil ab. Nur so nebenbei gesagt, wird in diesem film von einer "bombe" für die etablierte schulmedizin gesprochen, noch dazu von medizinern.

http://amanfangwardaslicht.at/

merlin
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Nie wieder Arbeit

Eldkatten

  • Member
  • *
  • Beiträge: 191
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #7 am: September 14, 2010, 18:39:21 »
Och, Merlin,

sind wir jetzt wieder auf der Schiene "Die böse und dumme Wissenschaft unterdrückt alles, was nicht in ihr starres Weltbild passt"? Es ist bequem, wenn man so ein schön eingefahrenes Feinbild hat, oder?

Die (angeblichen) Wissenschaftler, die auf der aufwändigen Werbeseite zu Wort kommen, lesen sich wie ein Auszug aus dem Who's Who der Schwindler und Blender. Dr. Michael Werner ist Geisteswissenschaftler - promoviert über Heine - und nicht, wie oft behauptet, Naturwissenschaftler (z.B. Chemiker). Seine Berichte genügen nicht einmal den grundlegensten Ansprüchen an wissenschaftliche oder auch nur glaubhafte Berichte.
Dr. med. Sudhir Shah, der das "Bomben"-Zitat fabriziert hat, ist schon seit Jahren dafür bekannt, dass er immer wieder mit einem überführten Lichtnahrungs-Betrüger (der anscheinend auch noch ein tragendes Beispiel in dem Film ist) um Geld für "Studien" wirbt, die er aber niemals veröffentlicht. (siehe hier: http://www.skepdic.com/skeptimedia/skeptimedia90.html und hier: http://www.esowatch.com/en/index.php?title=Prahlad_Jani).

Aber geh' du ruhig in den Film und "bilde dir eine eigene Meinung" (darf ich mal eine Voraussage wagen, wie die aussehen wird?).

Was mich an diesem gross aufgemachten Humbug so wütend macht:
1) Menschen, die begierig nach Erkenntnis sind, werden blöd und dumm gemacht, indem man ihnen Schwachsinn vorsetzt. Verdummung ist eines der gemeinsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die ich mir vorstellen kann.
2) Es wird ein Bild von "Wissenschaft" gezeichnet, das nur ein Zerrbild dessen ist, was Wissenschaft wirklich darstellt. Indem windige Illusionisten und Blender mit hanbüchenem Zeug als "Wissenschaftler" auftreten, bekommen die Menschen eine völlig falsche Vorstellung von wissenschaftlichem Arbeiten und wissenschaftlicher Forschung. Kein Wunder, dass viele wissenschaftferne Menschen "Wissenschaft" für Humbug oder ein Fähnchen im Wind halten.
3) Es wird die Behauptung, nein, Lüge verbreitet, die sogenannte "etablierte" oder "Schul-"Wissenschaft wolle sich nicht mit dem jeweilig gehypten wunderbaren Phänomen befassen. Das ist falsch. Gerade Wissenschaftler sind äusserst neugierige und nach Wissen strebende Menschen. Den Laien wird aber suggeriert, die Blender und Scharlatane, die sich in solchem Rahmen hervortun, seien diejenigen, die die "Wahrheit" sagen, obwohl sie nur mit Taschenspielertricks, Pseudowissenschaft und windigen Märchen-Erklärungen daher kommen.

Aber was schreibe ich mir hier die Finger wund. Dass die Illusionisten, die behaupten, von "Licht" zu leben, Schwindler und Betrüger sind, darf ja nicht sein, dann müsste man ja den bösen Wissenschaftlern recht geben und die Welt wäre nicht mehr so wohlig mysteriös. "Ich mach' mir die Welt widdewidde-wie sie mir gefällt."

Geh du in den Film, Merlin, und komm mit derselben vorgefassten Meinung wieder 'raus, mir der du 'rein gegangen bist. Lass dich täuschen und beschwindeln. Ich hab' mit der Zeit was besseres anzufangen, zum Beispiel dieses Buch: http://www.scienceblogs.de/astrodicticu ... ldacre.php bzw. http://www.amazon.de/Die-Wissenschaftsl ... 3596185106  zu lesen.

Schönen Gruss
Herbert

Disclaimer: Mein Beitrag wurde in und für den Thread 'Film "Am Anfang war das Licht"' geschrieben, und soll ohne meine Zustimmung nicht aus diesem Zusammenhang verschoben werden.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
insprinc schubladun

Merlin

  • Member
  • *
  • Beiträge: 84
    • Profil anzeigen
    • http://www.numinosa.at
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #8 am: September 14, 2010, 19:12:58 »
Zitat von: "Eldkatten"
sind wir jetzt wieder auf der Schiene "Die böse und dumme Wissenschaft unterdrückt alles, was nicht in ihr starres Weltbild passt"? Es ist bequem, wenn man so ein schön eingefahrenes Feinbild hat, oder?

Noch immer lieber Eldkatten :)  Kannst du mir zeigen, wo ich das behauptet habe??? Du legst mir sachen in den mund, ts,ts,ts.

Zitat von: "Eldkatten"
Die (angeblichen) Wissenschaftler, die auf der aufwändigen Werbeseite zu Wort kommen, lesen sich wie ein Auszug aus dem Who's Who der Schwindler und Blender.

In dem ausschnitt, den ich gesehen habe, kommt ein mediziner vom AKH wien zu wort, also ein schwindler und blender, und der hat von einer medizinischen bombe gesprochen.

Auch ich kannte jemanden der behauptete von lichtnahrung zu leben, leider wurde er dann beim mc donalds gesichtet :D

Trotzendemen halte ich es grundsätzlich für möglich, das es sowas gibt. Anbei noch eine andere filmbeschreibung.
Den Beginn einer faszinierenden Reise, die P. A. Straubinger zu Yogis und Quantenphysikern, zu Fastenärzten und Schulmedizinern, zu Psychiatern und Bewusstseinsforschern, zu Qigong-Meistern, Hausfrauen und Lebenskünstlern, also gleichermaßen zu Wissenschaftlern und zu Esoterikern quer über den ganzen Erdball führt, macht eine Begegnung mit einem Heiligen der katholischen Kirche aus. Eine TV-Dokumentation über Niklaus von Flüe, von dem historische Quellen berichten, dass er leben konnte, ohne zu essen und ohne zu trinken, bringt den österreichischen Filmemacher auf eine einfache Frage, die ihn zehn Jahre lang beschäftigen sollte: Wie ist so etwas möglich? AM ANFANG WAR DAS LICHT geht in genauer Recherche einem Phänomen auf den Grund, das in der westlichen Welt gemeinhin als Humbug oder Esoterik-Unsinn abgetan wird. Die dramaturgische Kraft bezieht der Film aus dem Forscherdrang seines Regisseurs, der detektivischen Neugier, ein Phänomen zu untersuchen, das eigentlich nicht sein darf, für das es aber so viele Indizien gibt, dass „man dreiviertel tot sein muss”, wie David Albert von der Columbia University sagt, „um sich nicht dafür zu interessieren.“ Auf der Basis von unzweifelhaften Erlebnisberichten, ausführlichen Interviews und wissenschaftlich protokollierten Laborexperimenten erzählt der Film vom Phänomen „Lichtnahrung“, von der unglaublich klingenden Tatsache, dass es Menschen gibt und offensichtlich schon immer gegeben hat, die keine Nahrung im klassischen Sinne brauchen. P. A. Straubinger hat sich eingehend genug mit dem Thema beschäftigt, um daran zu glauben. Ein Jünger ist er deshalb nicht. Eben so wenig wie der Regisseur davon ausgeht, dass seine Nahrung in Zukunft von der Sonne kommen wird, ebenso wenig soll sein Film die Menschen auffordern, von nun an nichts mehr zu essen. Das wäre ein grobes Missverständnis, ein gefährliches noch dazu.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Nie wieder Arbeit

dagaz

  • Feuerkreise
  • Member
  • *
  • Beiträge: 955
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #9 am: September 14, 2010, 23:26:18 »
ein yogi ist 14 tage lang im labor beobachtet worden und braucht offenbar tatsächlich kein essen. war unlängst in allen zeitungen.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
dæg byþ drihtnes sond - deore mannum
mære metodes leoht - myrgþ ond tohiht
eadgum ond earmum - eallum brice

Sambuca

  • Member
  • *
  • Beiträge: 115
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #10 am: September 15, 2010, 05:13:24 »
Zitat von: "Eldkatten"
Was erwartest du von dem Film? Es wird wahrscheinlich einiges an Grusel-Effekten geben und ein paar Geschichten von Leuten, die ohne Nahrung zu leben behaupten, gewürzt mit wissenschaftlichen Einwänden, pseudowissenschaftlichem Gerede und vermutlich dem Fazit "Vielleicht ist ja doch was dran". Zu dem Zeitpunkt hast du aber schon mindestens den Eintrittspreis bezahlt.
Und darum geht es wahrscheinlich: einen Markt zu bereiten für Dinge - Bücher, Filme, Lehren - , die sich verkaufen lassen zu einem Thema, das eigentlich ziemlich abgelutscht ist und zu dem es andererseits massenhaft kostenlose und gute Information gibt.
Hallo Herbert,
ich weiß nicht, ob es möglich ist ausschließlich von Lichtnahrung zu leben, denkbar ist es für mich. Was ich von Vampierfilmen und Horrorfilmen und was sonst noch im Schlepptau der Fantasiefilmen geboten wird, nicht annehme. Alleine schon von den Laiendarsteller empfinde ich den Film schon ehrlicher. Das einem beim Interview die Worte verdreht werden, ist mir klar, das habe ich selbst schon erlebt, bzw. die Leute aus dem früheren Wurzelwerk werden sich auch noch erinnern können, das die Darstellung über das Merry Meet ziemlich schockierend war und am Thema vorbeigegangen ist.
Aber genau die verschiedenen Standpunkte sind es, was mich interessiert und mir Neues erschließt. Die Leute die dahinterstehen und Lichtnahrung zu sich nehmen. Wenn es Scharlatane sind, was sind ihre Beweggründe. Würden sie sich tatsächlich dafür hergeben andere in diese lebensgefährliche Situation zu bringen.
Vom Yogi der in Indien sich der Observation unterzogen hat, halte ich es sogar für wahrscheinlich, dass er ohne Nahrung auskommt. Allerdings den Spruch:
Die dramaturgische Kraft bezieht der Film aus dem Forscherdrang seines Regisseurs, der detektivischen Neugier, ein Phänomen zu untersuchen, das eigentlich nicht sein darf, für das es aber so viele Indizien gibt, dass „man dreiviertel tot sein muss”, wie David Albert von der Columbia University sagt, „um sich nicht dafür zu interessieren
finde ich ziemlich verdreht, denn so wie es mir schien, war er es der zu dreiviertel tot war.

Es ist ziemlich viel möglich auf dem Gebiet der Körperbeherrschung zeigte mir vor kurzem ein Film über einen Mann, Anfang des vorigen Jahrhunderts, der sich von Klingen durchbohren ließ. Echt ein graußlicher Anblick, als die Klinge wieder aus dem Körper austrat und dabei die Haut spannte. Er wurde von Ärzten untersucht und auch geröngt, obwohl kein Blut austrat, hatte er doch etliche Narben und gab an er würde dies machen, um den Menschen zu zeigen, dass der Geist weit mehr zustandebringt, als die Wissenschaft annimmt.
Die einzige Erklärung die ich dazu habe ist, dass er sich auf Atomebene dachte, um dies zu vollbringen. Etwa so wäre es im Falle der Nahrungslosen denkbar, was nicht heisst möglich.
Zitat von: "Eldkatten"
Auch Pflanzen leben nicht "von Licht" (und Wasser). Sie gewinnen daraus nur die Energie für ihre Stoffwechselvorgänge. Zusätzlich brauchen sie noch Unmengen an Nähr- und Mineralstoffen. Wäre es anders, hätte nie jemand Dünger auf einen Acker bringen müssen.
Diese Gegenargumentation war auch das erste was mir einfiel, als ich über den Film erfuhr. Andrerseits, Pflanzen sind in einer ständigen Wachstumsphase.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Mit freundlichen Grüßen
Sambuca

morgane

  • Member
  • *
  • Beiträge: 647
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #11 am: September 15, 2010, 08:14:09 »
Ich glaube auch nicht, dass wir nun alle auf lichtnahrung umstellen sollten. Die menschen, die dies wirklich tun, haben m.e. die aufgabe, uns zu zeigen, dass wir nicht unser körper sind, sondern einen körper haben, dass der geist die materie hervor bringt und sie auch am leben erhält. Dieser spezielle yogi, auf den wir uns hier beziehen, verbringt offensichtlich seine tage in meditation. Er geht keiner arbeit nach, lebt nicht mit frau und kindern etc. Das heißt, er ist immer in einem anderen bewusstseinszustand, wo solche dinge anscheinend möglich sind.
Der körper ist vergleichbar mit einem auto, das uns von hier nach da bringt. Wir sind aber nicht das auto, sondern der fahrer. Wir im westen aber glauben immer noch, das auto zu sein. Deshalb tun wir uns so furchtbar schwer damit, solche phänomene anzuerkennen.

lg morgane
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Die natur der natur ist allemal übernatürlich (Seth)

Giles

  • Member
  • *
  • Beiträge: 635
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #12 am: September 15, 2010, 09:38:48 »
Zitat von: "morgane"
Der körper ist vergleichbar mit einem auto, das uns von hier nach da bringt. Wir sind aber nicht das auto, sondern der fahrer. Wir im westen aber glauben immer noch, das auto zu sein. Deshalb tun wir uns so furchtbar schwer damit, solche phänomene anzuerkennen.

hi Morgane, p.t. alle,

das habe ich auch längere zeit geglaubt. mittlerweile bin ich da nicht mehr so sicher. es scheint eher, als ob körper, geist und seele sehr wohl eins sind. den körper als reines werkzeug zu sehen versklavt ihn. den geist (ratio UND intuition) als herrscher zu sehen, oder sogar nur die ratio, macht eines aus mehreren übermächtig und bringt die harmonie aus der balance. die seele als etwas zu begreifen, was man wie einen gutschein mit sich herumträgt, um es nach lebensende am himmelseingang oder sonstwo vorzuweisen - wird wohl anders gedacht gewesen sein, sonst hätten wir sie nicht hier schon.

all das waren meine gedanken, nicht Deine. ich unterstelle DIr nicht, dass Du so denkst. worum es mir geht, was ich wichtig finde, ist die einheit von körper, geist und seele zu betonen. ich habe dadurch unlängst die befreiung von realen, recht mühsamen körperlichen beschwerden erfahren und bin dafür sehr dankbar.

alles liebe
Wolf
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
homo homini lupus

morgane

  • Member
  • *
  • Beiträge: 647
    • Profil anzeigen
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #13 am: September 15, 2010, 09:58:40 »
Hi giles!
Deine argumente sind beachtenswert und auch in meinem weltbild richtig. Diese einheit besteht definitiv, darüber besteht wohl bei uns allen übereinstimmung (wage ich jetzt mal voraus eilend, vollmundig zu behaupten).
Dein ,wohl bewusst so formuliertes, bild von der seele allerdings teile ich nicht. Meine ansicht: wir sind eine seele, ergo unsterblich, in vielen dimensionen zuhause, zeitlos. Als solche verkörpern wir einen teil von uns, um diese erfahrungsrealität zu erleben und zu lernen, energie schöpferisch zu gebrauchen (volksschule für seelen  ;) ), was wir in jedem augenblick tun, auch wenn wir oft, in unserem verständnis, zerstörerisch wirken. Als bild gesehen: die seele zieht sich einen virtuellen handschuh über und erlebt eine art videospiel. Diesen handschuh zieht sie wieder aus, wenn wir sterben. Die seele aber wird von diesen tod nicht betroffen - wohl aber an erfahrung erweitert. wir sind immer am leben, ob wir physisch leben oder *tot* sind. So fluktuieren wir ständig zwischen da und dort, wobei dieser räumliche begriff nur symbolisch zu verstehen ist. Es handelt sich um eine bewusstseinseinstellung, ein fokussierung. Und da zeit nicht wirklich existiert, sind wir ständig hier wie dort.

Na ja, ein wenig verwirrend. Stammt auch nicht von mir, sondern wurde von mir glesen und für wahr befunden. Muss nicht für jeden so sein. Quelle: http://members.aon.at/alfseth/Seth_M.htm

lg morgane
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Die natur der natur ist allemal übernatürlich (Seth)

Merlin

  • Member
  • *
  • Beiträge: 84
    • Profil anzeigen
    • http://www.numinosa.at
Re: Film "Am Anfang war das Licht"
« Antwort #14 am: September 15, 2010, 11:08:10 »
Nachsatz zum regisseur, der hatte auch "We feed the world" gedreht und da wird doch niemand behaupten, das dieser film unsereiöse geschäftemacherei ist.
Auch bei den pflanzen hapert der vergleich, da gibts nämlich einige, die z.b. ihre wirkstoffe nach den "bedrohungen", durch freßfeinde oder nach ihrem "wirten" ausrichten. "Intelligent" nicht? Hat nix mit lichtnahrung zu tun, aber viekkeicht mit dem was dahinter steckt :gruebel:
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Nie wieder Arbeit