Und jetzt kommt wieder das unvermeidliche *aaaaaaber*: wenn ich von mc. claudias argumentation ausgehe, dann ist dein meridian - beispiel fraglich. Denn nur jemand, der daran glaubt und damit arbeitet, kann diese meridiane auch wahrnehmen.
Ich habe damit kein problem,
denn für mich ist alles magie, will heißen, es geht aus der spirituellen dimension hervor und wird materialisiert, wobei materie ja auch eine form von bewusstsein ist. Aber für mc. claudia kann ich diesem fall nicht sprechen. Das muss sie selbst beantworten (wenn sie denn will). Ich denke aber, dass sie damit einige schwierigkeiten bekäme.....
Dabei ist zwar der Magie-Begriff etwas fragwürdig (wozu soll der hier gut sein?), ansonsten aber gibt es für diese Sichtweise in der Philosophie und auch in der modernen Erkenntnistheorie durchaus gut durchdachte Beispiele
Stellt sich also die Frage: Sind die genannten Disziplinen und Praktiken Glaubensfragen und also, um McCs Argumentatio zu folgen, eigentlich "Magie" oder "Religion"?
Es war deine wortwahl
Stellt sich also die Frage: Sind die genannten Disziplinen und Praktiken Glaubensfragen und also, um McCs Argumentation zu folgen, eigentlich "Magie" oder "Religion"?
Ja, gut. Für mich ist das auch nicht so wichtig. Ich bevorzuge den ausdruck magie, obwohl er natürlich mit diversen vorstellungen vorbelastet ist. Das ist geschmackssache.
Für mich ist die welt an sich magisch.
Und jetzt kommt wieder das unvermeidliche *aaaaaaber*: wenn ich von mc. claudias argumentation ausgehe, dann ist dein meridian - beispiel fraglich.
Denn nur jemand, der daran glaubt und damit arbeitet, kann diese meridiane auch wahrnehmen. Man sieht, hört, schmeckt und fühlt sie nicht, zumindest nicht ohne hilfsmittel und übung.
Also gehört diese art von energie zu den glaubensdingen, wenn ich mich in die argumentation von mc. claudia versetze. Diese art von diskussion hatten wir ja bereits in diversen energie - und esoschmäh - treads.
nun ja, auch die Buchstaben und Wörter und deren Bedeutung kann man nur mit jahrelanger Übung wahrnehmen... zeig mir einen arabischen oder chinesischen Text, ich kann das auch nicht lesen und muss entweder glauben, was dort steht, wenn es ein Araber oder Chinese mir erklärt - oder es halt lernen, in langwieriger Arbeit.
Die Frage nach "Glaube oder Wissen" halte ich für wenig sinnvoll. Ich habe meine Welterklärungsmodelle und ich kann fragen: bewähren die sich oder bewähren sie sich nicht, lebe ich gut damit oder nicht - Beweisbarkeit im wissenschaftlichen Sinn ist dabei ein recht irrelevantes Kriterium.
@Ink ognito: Mein magiebegriff ist nicht romantisch. Er bezieht sich darauf, dass die wahrnehmbare welt eine projektion unseres bewusstseins ist - oder maya, wie du sagen würdest. Sie ist in einer anderen dimension begründet und wird in dieser sinnlich wahrnehmbar, materialisiert. Deshalb nenne ich sie magisch. Insofern besteht der widerspruch zwischen wissen und glauben nur so weit, als es sich beim einen um eine massenprojektion handelt und beim anderen um eine subjektive erfahrung. Ohne diese massenrealität oder diese allgemeine übereinkunft könnten wir uns ja nicht aufeinander beziehen.
zu Deinem Posting vom 15. Jan 2011, 14:53:Auf dieser Basis diskutiere ich mit Dir nicht. Du unterstellst mir Glaubenssätze und verniedlichst sie, tust so, als ob ich ein Kind sei, das mit „Förmchen“ spielt.
dann verkrümel ich mich ins Nirvana:
Wenn ich damit folgende Dinge meine: Die Gesamtheit eines Systems, das auf Mythen bzw. philosophischen Grundsätzen fußt, die als GÜLTIG gelten, das heißt, sich innerhalb des Systems nicht durch Kritik, Falsifikation bzw. Verifikation weiterentwickeln, dieses System aus Dingen wie Mythen, unbeweisbaren Grundsätzen, Behauptungen über Transzendentes (Leben nach dem Tod, Wiedergeburt, Gottheiten, Geister, ….), dazugehörigen Ritualen und Bräuchen besteht, dann ist das in meinen Augen Religion.