Aber Pantheismus bedeutet doch nicht: Die Kuh dort ist heilig, meine Katze ist heilig, mein Nachbar ist auch heilig... Zumindest nicht in meiner Glaubenswelt.
Ich seh das eher etwas Spinozistisch: Die geschaffene und die schaffende Natur. Die Kuh, die Katze, der Nachbar, ich - wir sind die geschaffene Natur. Die schaffende Natur, das ist das große Wirkprinzip, das hinter allem webt und waltet, das in uns allen webt und waltet, das uns alle verbindet, uns hervorbringt und im Endeffekt dafür sorgt, welche Reaktion einer Aktion folgt. Wie es in
diesem Video als "Natural law" bezeichnet wurde. In diesem Sinne sind wir alle eins, verbunden, voneinander abhängig. Aber nicht jeder für sich genommen heilig. Wir haben alle etwas von diesem Heiligen in uns, es wirkt in uns.
Diese schaffende Natur sehe ich als GOTT - oder besser: als das Göttliche.
Die Götter, die ich verehre (wie z.B. Hermes) sind für mich Personifizierungen von Ideen, Naturerscheinungen, Phänomenen, Energien etc. Sie sind Teilaspekte des großen Einen.
Und ja, ich glaube, dass Götter oder Geister eines gewissen Ortes gibt...
Und wo passe ich jetzt rein??? *g*