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Autor Thema: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?  (Gelesen 31184 mal)

Mc Claudia

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #15 am: April 21, 2011, 15:38:03 »
Ethik muss immer neu verhandelt werden, weil sie vom Menschen kommt.

Die Menschenrechte als letzte Version eines solchen Übereinkommens ist m.E. deshalb ein guter Anhaltspunkt, weil da Menschen aus allen möglichen Kulturkreisen beteiligt waren.

Und eben, WEIL es nicht um göttliches oder mythisches Recht geht, sondern ausschließlich aus menschlicher Sichtweise entstand, ist es brauchbar.

Aus rein menschlicher Sicht könnte ich vielleicht gerade noch eine Hinrichtung akzeptieren (Unschädlichmachen eines Gewalttäters - wobei Einsperren auch genügen würde), aber Menschenopfer, Folter, Frauenunterdrückung etc. kann ich aus rein menschlicher Sicht nicht mehr gut begründen, jedenfalls nicht, solange der Artikel 1 gilt: Alle Menschen sind FREI und GLEICH an Würde und Rechten geboren ...

Und göttliches Recht kann nur innerhalb eines Glaubens bzw. einer Kultur einen Grund haben. Da wir aber heutzutage global sind (und da auch nimmer zurück können), brauchen wir eine Ethik, die andere Grundsätze als Kultur und Glauben hat.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

dagaz

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #16 am: April 21, 2011, 17:08:02 »
Zitat von: "Mc Claudia"
Aus rein menschlicher Sicht könnte ich vielleicht gerade noch eine Hinrichtung akzeptieren (Unschädlichmachen eines Gewalttäters - wobei Einsperren auch genügen würde)

auch das wäre problematisch, weil es bei jedem - also auch bei einem henker - spuren hinterlässt, wenn man einen anderen tötet. nicht umsonst sind heute immer mehrere leute an einer hinrichtung beteiligt - einer hat immer eine platzpatrone oder einen blinden schalter, der die giftspritze nicht auslöst, den elektrischen stuhl nicht einschaltet etc. so kann sich jeder abputzen, im glauben, dass gerade er den delinquenten eh nicht umgebracht hat.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
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Mc Claudia

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #17 am: April 22, 2011, 18:40:43 »
Da hast Du natürlich vollkommen Recht.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

cserni cserski

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #18 am: April 23, 2011, 13:53:09 »
Ich handle so, dass mein Tun mir möglichst viel Nutzen bringt und mir wenig Schaden bereitet. Da bis jetzt kein qualifizertes aussermenschliches Wesen Normen aufgestellt hat, was gut, böse, nützlich, schädlich, ethisch, unethisch etc. ist, halte ich mich lieber an die Rahmen des lokalen Strafgesetzbuches. Statistisch gesehen sind die Mehrheit und ihre Cops nämlich stärker.  

Gruss
CC
F
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Mc Claudia

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #19 am: April 23, 2011, 18:12:56 »
:lach:  :lach:  :lach:  :lach:  :rofl:  :rofl:  :rofl:  :rofl:  - tjo, das nenn ich Pragmatismus!  :D
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Mc Claudia

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #20 am: April 26, 2011, 11:11:03 »
Hi,

hab grad überlegt.

Es gibt m.E. zwei Arten von Ursachen und Konsequenzen:

natürliche und menschliche

Unter natürlich würde ich physikalische, genetische, chemische, biologische u.ä. sehen.

Wenn ein Baby missgebildet auf die Welt kommt, würde ich das der Genetik bzw. Biologie in die Schuhe schieben. Und in gewissen Fällen auch dem Menschen (Vergiftung durch Medikamente (z.B. Contergan), Umweltgifte oder atomare Verseuchung o.ä.). Keinesfalls fiele es mir ein, ein etwaiges Vorleben der Seele des missgebildeten Babys für dessen Missbildung verantwortlich zu machen. Mit so einem Gedanken kann ich einfach nicht.

Ein Erdbeben wäre dann eine natürliche Ursache (Plattenverschiebung) und natürliche Konsequenzen - Erdbeben. (Sollten Menschen betroffen sein, gibts natürlich auch menschliche Konsequenzen, Tote, Verletzte, kaputte Häuser, Trauer, Leid und nachfolgende Konsequenzen, vielleicht die Erfindung noch besserer Seismographen, o.ä.)

Wenn Menschen den Thunfisch ausrotten, haben wir eine menschliche Ursache mit biologischen Konsequenzen (keinen Thunfisch mehr und wahrscheinlich dadurch Störung der Meeresfauna). Die Konsequenzen für den Menschen blieben abzuwarten.

Wenn ein Mensch jemanden umbringt (menschliche Ursache), wird er vielleicht verhaftet und verurteilt (menschliche Konsequenz).

Kosmische Ursachen und Konsequenzen wären z.B. ein Gebet, Opfer oder Ritual (Ursache) für Regen und die Konsequenz tatsächlich Regen. Allerdings ist dieses Zusammenfallen rein subjektiv und nur für den Gläubigen gültig. Ein Atheist würde einfach sagen, es ist Zufall. Es hätte auch ohne Ritual regnen können.

Oder auch: Gebet, Opfer oder Ritual für Gesundheit – Konsequenz: Genesung. Das könnte man aber auch mit Psychologie erklären, also menschlich.

Tatsächlich, ganz nüchtern betrachtet, braucht man kein kosmisches Gesetz, um Ursachen und Wirkungen zu erklären. Man hat dann aber auch keine befriedigenden Antworten für missgebildete Kinder oder ähnliches. Das ist dann eben Pech, Zufall, denn die Natur hat keinen Gerechtigkeitssinn.

liebe Grüße

Mc Claudia
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

barbara

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #21 am: April 26, 2011, 21:03:37 »
Zitat von: "Mc Claudia"
Keinesfalls fiele es mir ein, ein etwaiges Vorleben der Seele des missgebildeten Babys für dessen Missbildung verantwortlich zu machen. Mit so einem Gedanken kann ich einfach nicht.

Ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass eine Seele sich entschliesst, aus für sie guten Gründen in einen von Contergan geschädigten Körper zu inkarnieren.

Möglicherweise wäre Thomas Quasthoff nie auf die Idee gekommen, Sänger zu werden, wenn er normalen Gebrauch von seinen Händen hätte machen können.
http://www.thomas-quasthoff.com/
Wer weiss das schon...?

und das Leben in einem Körper als Mensch ist eh schon eine gewaltige Einschränkung für eine Seele - da werden sich einige sagen, auf ein Handicap mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an...

Zitat
Tatsächlich, ganz nüchtern betrachtet, braucht man kein kosmisches Gesetz, um Ursachen und Wirkungen zu erklären.

in meinem Verständnis IST die Aussage "jede Wirkug hat Ursachen" das kosmische Gesetz... mit den entsprechenden Anwendungen in der Natur, in der menschlichen Psychologie etc, die ja alle Teil des Kosmos sind.


Zitat
Man hat dann aber auch keine befriedigenden Antworten für missgebildete Kinder oder ähnliches. Das ist dann eben Pech, Zufall, denn die Natur hat keinen Gerechtigkeitssinn.

Immerhin hat ihn die Physik: "actio = reactio" besagt, dass alles Ausüben von Kraft eine genaue Gegenkraft in die andere Richtung zur Folge hat. Die Summe aller Kräfte ist immer Null. Und das ist ein kosmisches Gesetz - ein im Kosmos wirkendes Gesetz.  :)

grüsse, barbara
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Mc Claudia

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #22 am: April 26, 2011, 22:12:11 »
Hi Barbara,

Ich glaube nicht daran, dass sich Seelen, sollten sie vor der Geburt denn existieren, irgendwas aussuchen. Wenn wir schon im Glaubensbereich sind, dann glaube ich eher daran, dass sich z.B. fünf Seelen um fünf mögliche Körper prügeln oder würfeln oder Lose ziehen oder sowas. Oder dass vielleicht eine Seele die Wahl zwischen Pest und Cholera hat. Sowas von mir aus.

All das wäre aber nur möglich, wenn man die Zukunft voraussehen könnte. Also nehmen wir an, die Seelen wissen gar nicht, wie sich der Zellhaufen, in den sie inkarnieren wollen, sich entwickelt und wo er sein wird. Dann ist es wirklich Zufall. So zufällig, wie wenn ich aus nem Stapel Tarotkarten eine ziehe. Isses Schwert 10, hab ich halt Pech gehabt.

Ein "was wäre wenn, wenn das nicht so gewesen wäre" ist m.E. auch irrelevant, dann wäre es halt anders gewesen, und der Mensch hätte halt andere Eigenschaften und Fähigkeiten entwickelt.

Und - auch wenn die Seelen so masochistisch sein sollten, sich mit grober Absicht einen fast unbrauchbaren Körper auszusuchen oder sich den miesesten Winkel auf der Erde zu wählen, dann ist das aber nicht die Entscheidung des bewusstwerdenden Menschen. Meistens jedoch nicht. Wäre es so, würden die meisten Europäer und Amis sich darum prügeln, in ein 3.-Welt-Land emigrieren zu können. Oder es würden sich die meisten Gesunden selbst solange verletzen, bis sie eine Behinderung haben.

Da das aber nicht der Fall ist (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen), gehe ich davon aus, dass die meisten Menschen an einem Leben in halbwegs gesicherter Zufriedenheit (die auch ein gewisses Maß an Sicherheit, Wohlstand und sozialem Wohlbefinden mit einschließt) und Gesundheit bevorzugen, wenn sie die Wahl haben.

Wenn sich die Seelen also absichtlich anders entscheiden, haben sie mit dem Bewusstsein des Menschen eher nix zu tun, bzw. mangelt es krass an Kommunikation zwischen Seele und Bewusstsein.

liebe Grüße

Mc Claudia
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barbara

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #23 am: April 26, 2011, 22:31:57 »
Hallo McClaudia

da gehen wir von sehr verschiedenen Dingen aus.

Ich gehe davon aus, dass eine Seele ihr zukünftiges Elternhaus kennt, dessen soziale Position, auch dessen interne Themen, mögliche Erbkrankheiten, auch sozial Vererbtes, Gewohnheiten, mentale und emotionale Muster... eine Seele weiss, worauf sie sich einlässt. dazu muss auch gar nicht die Zukunft gesehen werden, eine Analyse der Gegenwart reicht dazu schon aus, dann kann extrapoliert werden.

Zitat
Und - auch wenn die Seelen so masochistisch sein sollten, sich mit grober Absicht einen fast unbrauchbaren Körper auszusuchen oder sich den miesesten Winkel auf der Erde zu wählen, dann ist das aber nicht die Entscheidung des bewusstwerdenden Menschen.

warum "grobe" Absicht? Ich gehe davon aus, dass es immer einen Sinn hat, dass sich am Ende des Lebens - oder mit Glück schon früher - ein "wozu war es gut" abzeichnet. Wer vorhat zu lernen, wie Reichtumg manifestiert werden kann, und das im ärmsten Winkel der Erde schafft, der wird es überall sonst auch schaffen können. Wer sich Wohlbefinden manifestieren kann trotz chronischer Schmerzen, oder Vertrauen trotz missbrauchender Eltern - der hat wirklich etwas Grossartiges erreicht. Ich ehre jede Seele, die sich in eine so schwierige Situation begibt.

Zitat
Wäre es so, würden die meisten Europäer und Amis sich darum prügeln, in ein 3.-Welt-Land emigrieren zu können. Oder es würden sich die meisten Gesunden selbst solange verletzen, bis sie eine Behinderung haben.

Das Erste ist so selten nicht, und das Zweite quasi Standard in unserer Gesellschaft. Systematische, wenn auch langsame Selbstverletzung ist etwas, was so gut wie alle tun.

Zitat
Da das aber nicht der Fall ist (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen), gehe ich davon aus, dass die meisten Menschen an einem Leben in halbwegs gesicherter Zufriedenheit (die auch ein gewisses Maß an Sicherheit, Wohlstand und sozialem Wohlbefinden mit einschließt) und Gesundheit bevorzugen, wenn sie die Wahl haben.

Das sind Entscheidungen, die das Ego - also die irdische Persönlichkeit - natürlich so trifft. Seele hat aber andere Prioritäten und schert sich herzlich wenig um das Wohlbefinden des Körpers. Der ist für sie ja nicht mehr als ein Mantel, in den sie reinschlüpft und nach dem Tragen wieder ablegt. Du als Mensch, wie sehr interessierst du dich denn für das Wohlbefinden deines Mantels? relativ wenig, würde ich meinen.

Zitat
bzw. mangelt es krass an Kommunikation zwischen Seele und Bewusstsein.

das ist der Normalfall, in der Tat. Das ist es auch, was Leid erzeugt.

grüsse, barbara
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dagaz

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #24 am: April 27, 2011, 11:38:55 »
Zitat von: "barbara"
Ich kann mir ohne weiteres vorstellen, dass eine Seele sich entschliesst, aus für sie guten Gründen in einen von Contergan geschädigten Körper zu inkarnieren.

das erinnert mich an josef haders gschichtl von den eso-touristen, die in irgendein hungergebiet fahren und sich vor lachen kringeln: "schauts, die trotteln ham sich das ausgsucht!"  :kotz:
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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #25 am: April 27, 2011, 12:51:57 »
Schließe mich dem an.

Sollte die Seele/die kosmische Überseele/das Universum/Gott/die Gottheiten ehrlich so eine perverse Vorstellung von Gerechtigkeit haben, dann will ich lieber Atheist/in sein.  :goofy:

Aber meine Gottheiten sind eher menschlich, nicht so mächtig. Und meine Seele sehe ich irgendwo als "höheres Selbst" an, das keine grausamere Form der Gerechtigkeit kennen mag als ich (mein Bewusstsein), da ich der Meinung bin, dass mittels Vernunft ein Sinn für Gerechtigkeit gefunden werden kann, der sich mit dem höheren Selbst deckt. Oder anders gesagt: in meinem Weltbild gibt es keine göttliche Gerechtigkeit oder unergründliche Wege der Gottheit, die vom Menschen nicht durchblickt werden können, weil sie sowas von anders und abartig sind, als das, was man sich als Mensch unter Gerechtigkeit vorstellen kann.
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Crysalgira

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #26 am: April 27, 2011, 14:01:27 »
Manche Seelen wissen vor ihrer Neugeburt genau, was sie tun, nehmen Leid und/oder harte Konsequenzen auf sich, weil sie etwas Bestimmtes wollen oder glauben tun zu müssen oder wie auch immer eine Seele in diesem Zustand denkt (ich kann mich nicht mehr so genau erinnern, das letzte Mal ist schon mehr als 50 Jahre her  :goofy: ) ...

Die meisten treffen entweder keine Wahl, das heißt, sie landen rein zufällig dort, wo sie landen  :) , oder sie überblicken die Konsequenzen nicht oder es ist ihnen in diesem Zustand egal ...

glaube ich halt mal

woran ich nicht glaube, sind "göttliche Aufträge", die eine Seele ohne deren Einwilligung zu irgendetwas Unerträglichem verdonnern ... mit ihrer Einwilligung vielleicht schon ... der einzige, der mir da einfällt, der das behauptet hat und dem ich ein wenig Glauben zu schenken gewillt bin, ist Jesus - und dessen Vater möchte ich noch nicht mal geschenkt  :rolleyes:
aber der hat ja auch gesagt, dass es seine freie Entscheidung war, den Plan zur Erlösung der Menschen durchzuziehen ....
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Don't take life too seriously - you won't get out alive anyway ....

Mc Claudia

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #27 am: April 27, 2011, 14:12:59 »
Nachdem ich mich nicht erinnern kann, wie es im Mutterleib aussah, geschweige denn, was eine etwaige Seele sich für mein hiesiges Leben ausgedacht hat oder auch nicht, kann ich darüber kein Urteil abgeben.

Ich bleib lieber bei Zufall. Das ist irgendwie am ... keine Ahnung, für mich am sinnvollsten.  :weißnicht:
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barbara

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Re: Brauchen wir kosmische Konsequenzen?
« Antwort #28 am: April 27, 2011, 20:49:15 »
Zitat von: "dagaz"
das erinnert mich an josef haders gschichtl von den eso-touristen, die in irgendein hungergebiet fahren und sich vor lachen kringeln: "schauts, die trotteln ham sich das ausgsucht!"  

und die trottelin, die sowas sagt, hat sich ihre Dummheit und Vulgarität auch selbst ausgesucht, aus welchem Grund auch immer.

schönes Beispiel für "kosmische Konsequenzen, falsch verstanden"

grüsse, barbara
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