Ich bin der Ansicht, dass wir ein Teil des All-Einen sind und nicht, dass Götter Aspekte von uns wären... und das reicht mir als Metaphysik dicke
Noch eine frage (das thema beginnt mich zu interessieren ): wenn die *götter*, egal ob männlich oder weiblich, aspekte unseres selbst sind, wozu brauchen wir dann eigentlich den gottesbegriff? Aspektpsychologie würde vollauf genügen, denn diese götter weisen alle nicht über das physische leben hinaus. Wo, in all der archetypischen psychologie und in ihrer einbindung in den jahreskreis ist ihr metaphysischer bezug? Der fehlt mir zunehmend.lg morgane
Das hat m.e. weniger mit triebhaftigkeit zu tun als mit dem ausleben von machtphantasien in der art von *ich großes, mächtiges alphamännchen, du unterwürfiges und gehorsames sexspielzeug*. Das hat der arme Pan nicht verdient, und damit hat er sicher nichts zu schaffen.lg morgane
@Dagaz: großartig, mehr davon bitte wenn geht!
@Barbara: was ist stärke für Dich?
wenn die *götter*, egal ob männlich oder weiblich, aspekte unseres selbst sind, wozu brauchen wir dann eigentlich den gottesbegriff? Aspektpsychologie würde vollauf genügen,
denn diese götter weisen alle nicht über das physische leben hinaus. Wo, in all der archetypischen psychologie und in ihrer einbindung in den jahreskreis ist ihr metaphysischer bezug? Der fehlt mir zunehmend.
Götter müssen doch nicht über das physische Leben hinausweisen. Jenseits, metaphysisch, ist die Einheit, die alle Gegensätze transzendiert und umschliesst. für solche Zwecke halte ich monotheistische Ansätze für sinnvoller, inklusive den ganz abstrakten wie Taoismus und Buddhismus.
Gut, aber was sind dann götter, und wozu braucht man sie, mal plapsig ausgedrückt?
Wenn sie nicht *ewige* aspekte unseres selbst verkörpern, und wenn sie nicht mächte außerhalb unseres selbst darstellen, was ich für unsinn halte, was sind sie dann eigentlich?
Oder kannst du auf der straße einem der götter begegnen?
Wenn man aber metaphysisches einbezieht, also die überzeugung, dass die welt und wir einer größeren realität angehören, dann erübrigen sich götter erst recht.
Denn dann sind wir selbst götter, und dann greifen die göttervorstellungen ohnehin zu kurz.