Die Einstellung: "Ein strafender Gott passt nicht mehr in unser heutiges religiöses Weltbild", zeigt doch ziemlich deutlich, dass sich hier der Mensch sein Gottesbild so strickt, wie es ihm genehm ist, oder?
Im Bezug auf folgende Frage, ausgelöst im Thread "Loveparade..."Zitat von: "Wælceasig"Die Einstellung: "Ein strafender Gott passt nicht mehr in unser heutiges religiöses Weltbild", zeigt doch ziemlich deutlich, dass sich hier der Mensch sein Gottesbild so strickt, wie es ihm genehm ist, oder?Ja, wie ist das für Euch? Abgesehen jetzt ob Christ oder Heide oder sonstwie in der Definition.Ist ein Gottesbild Eurer Meinung nach zu modernisieren, ist es anpassungsfähig?
Ich finde, das durch persönlcihe Erfahrungen etwa, sich ein Gottesbild erweitern kann.
Und, ich denke, der christliche Gott hat sich seit er seinen Sohn auf die Erde geschickt hat und somit die Menschheit "erlöst" ja doch ein wenig gewandelt, wie sonst könnte man dieses Verhalten erklären? Der muss einen ziemlichen persönlichen veränderungsprozess durchlaufen haben....
Ist der christliche Gott als strafend vielleicht von den Menschen dieser zeit nur so interpretiert worden??
In so einem Fall ist diese Religion, in der ein einzelner Gläubiger oder eine Gruppe Kultleiter beschließt, wie denn nun die (Glaubens-)Realität auszusehen hat, nichts weiter als eine Philosophie, in der das gilt, was der Mensch durch eigenes Nachsinnen beschlossen hat, und zu dessen Bekräftigung und Bestätigung er einen Gott allein deshalb hinzufügt, da der ihm bei seiner Weltsicht quasi Rückendeckung gibt.
trifft das nicht mehr oder weniger auf alle religionen zu?
Im Bezug auf folgende Frage, ausgelöst im Thread "Loveparade..."Ja, wie ist das für Euch? Abgesehen jetzt ob Christ oder Heide oder sonstwie in der Definition.Ist ein Gottesbild Eurer Meinung nach zu modernisieren, ist es anpassungsfähig?Oder ist es nicht gerade so, daß das Bild so in seiner Form zu übernehmen ist, wie die jeweiligen Überlieferungen,oder die jeweiligen "heiligen Texte" tatsächlich beschreiben?
Ist ein Gottesbild veränderlich?
Im Christlichen Kontext macht diese Frage für mich wenig Sinn, da zum Einen, das Alte Testament eine Mischung aus viel älteren zT Babylonischen, Sumerischen, Ägyptischen usw Glaubensformen ist und zum Anderen, das Neue Testament sowieso fast ausschließlich erfunden/erlogen/zusammengewürfelt aus diversen "heidnischen" Bräuchen wurde um Macht und Kontrolle auf die Menschen auszuüben.
Der Unterschied besteht für mich darin, dass die Christen ihren institutionalisierten "Glauben" als die einzige Wahrheit verkaufen, als Inhaber des Machtmonopols jahrhundertelang Europa und die Welt unterdrück(t)en, noch immer Missionieren und anderen Menschen ihre Lügen aufzwingen wollen, bzw. sie damit "beglücken" wollen. Und von Früher brauchen wir nicht reden. Es geht nur um Macht, Reichtum und Kontrolle und um sonst nichts.Die "Hüter der (Doppel)Moral" vertuschen und decken Kinderschändung, haben ihre Finger im Öl- und Waffengeschäft usw. usw. Der einzige Unterschied: Heute foltern und mordet die RK-Kirche nicht mehr direkt.
Zitat von: "Belenus"Der Unterschied besteht für mich darin, dass die Christen ihren institutionalisierten "Glauben" als die einzige Wahrheit verkaufen, als Inhaber des Machtmonopols jahrhundertelang Europa und die Welt unterdrück(t)en, noch immer Missionieren und anderen Menschen ihre Lügen aufzwingen wollen, bzw. sie damit "beglücken" wollen. Und von Früher brauchen wir nicht reden. Es geht nur um Macht, Reichtum und Kontrolle und um sonst nichts.Die "Hüter der (Doppel)Moral" vertuschen und decken Kinderschändung, haben ihre Finger im Öl- und Waffengeschäft usw. usw. Der einzige Unterschied: Heute foltern und mordet die RK-Kirche nicht mehr direkt.Ich wäre an deiner Stelle sehr vorsichtig, was Verallgemeinerungen betrifft. Ich bin selbst ein scharfer Kritiker der Kirche als Institution und ihrer Rolle bei der systematischen Vertuschung von kriminellen Handlungen. Aber du deutest mit deinem Finger hier auf "die Christen" und ich möchte nicht dulden müssen, dass du wahllos alle, die deiner Meinung nach unter diesen Sammelbegriff fallen, mit Vorwürfen überschüttest.