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Autor Thema: Wann ist Magie gefährlich?  (Gelesen 51599 mal)

barbara

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #15 am: März 18, 2012, 11:55:12 »
naja, ich finde auch die andern Beiträge ernsthaft.

Die Orientierung an den Menschenrechten oder an einem Gesetzbuch ist halt die ethische Grundlage - also das Thema der Farbe von Magie, weiss oder schwarz oder irgendwas dazwischen. Das Gesetzbuch und die Menschenrechte halte ich für genauso berechtigt als ethische Grundlage wie die Goldene Regel oder die Ethik, die von religiösen Systemen vorgeschlagen wird.

und ja, der Wunsch, andern Leuten zu schaden, kann durchaus berechtigterweise als psychischer Defekt interpretiert werden, wenn man so wie ich davon überzeugt ist, dass der eigentliche Wunsch des Menschen ist, zu lieben.

grüsse, barbara
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Roman

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #16 am: März 18, 2012, 14:21:18 »
Zitat von: "barbara"
naja, ich finde auch die andern Beiträge ernsthaft.

Nun gut, wenn Du darüber diskutieren willst.

Zitat
Die Orientierung an den Menschenrechten oder an einem Gesetzbuch ist halt die ethische Grundlage - also das Thema der Farbe von Magie, weiss oder schwarz oder irgendwas dazwischen. Das Gesetzbuch und die Menschenrechte halte ich für genauso berechtigt als ethische Grundlage

Das österreichische Gesetzbuch ist, meiner Meinung nach, sicher keine Grundlage für Ethik. Der "gesunde Menschenverstand", was ist das? So was wie das "gesunde Volksempfinden"? Oder so was ähnliches, wie das, was man angeblich hat, wenn man beim Billa einkauft? Oder eine Umschreibung für "Sitte und Moral", also etwas zeitgeistiges?

"ich glaub, wenn man versucht über den freien Willen einer anderen Person zu manipulieren, fällt es auf einen selbst früher oder später wieder zurück (und das um einiges stärker)."

Wir versuchen andauernd andere Menschen zu manipulieren, gezielt durch NLP, zum Beispiel, Werbung (in eigener Sache) oder schlicht dadurch, dass wir etwas vorgeben zu sein, was wir nicht sind oder durch was weiß ich nicht alles noch. Und das man etwas negatives zurück kriegt, gilt nur für Wicca, die glauben daran.

Zitat
und ja, der Wunsch, andern Leuten zu schaden, kann durchaus berechtigterweise als psychischer Defekt interpretiert werden,

So gesehen wären, beispielsweise, Soldaten mit einem psychischen Defekt behaftet, und mit keinem kleinen, denn sie verspüren nicht nur den Wunsch, sie lassen sich auch dazu ausbilden und dafür bezahlen. Und das in dem Wissen, dass die Menschen, denen sie schaden werden, ihnen persönlich zu 99,9% unbekannt sein werden. Dagegen hört sich Rachsucht fast gesund an.

Zitat
wenn man so wie ich davon überzeugt ist, dass der eigentliche Wunsch des Menschen ist, zu lieben.

Ich renne zwar nicht durch die Gegend und versuche unterschiedslos allen zu schaden, aber ich verspüre auch nicht den Drang, alle zu lieben. Ich liebe mich selbst, da bleibt nicht viel Platz für andere.

Aber in dem thread sind andere lustige Dinge, die mich irgendwie an der Ernsthaftigkeit zweifeln ließen, etwa die Meinung, Magie könne nicht funktionieren, weil man sie selbst nicht beherrscht. Klingt für mich so, als würde ich sagen, ich kann nicht auf einem Seil tanzen, also gibt es keine Seiltänzer.

Lassen wir dahingestellt, ob Magie oder Gebete funktionieren, aber Magie mit beten gleichzusetzen empfinde ich als witzig, sich dann zu wundern, warum Magie nicht funktioniert, ist, nun sagen wir, schon sehr humorvoll.
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barbara

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #17 am: März 18, 2012, 14:48:08 »
Hallo Roman

Zitat von: "Roman"
Das österreichische Gesetzbuch ist, meiner Meinung nach, sicher keine Grundlage für Ethik. Der "gesunde Menschenverstand", was ist das? So was wie das "gesunde Volksempfinden"? Oder so was ähnliches, wie das, was man angeblich hat, wenn man beim Billa einkauft? Oder eine Umschreibung für "Sitte und Moral", also etwas zeitgeistiges?

auch wenn es schwer ist, eine allgemein gültige Definition zu treffen, so hast du doch bestimmt wie alle andern auch ein Bild davon, was gesund, menschlich und verständlich ist. Ampeln im Verkehr zu beachten, wird vom gesunden Menschenverstand befürwortet, Kindern sexuelle Gewalt anzutun nicht, und dazwischen gibts den riesigen Graubereich, wo nicht immer alle dieselbe Meinung haben - zB in welchem Ausmass es gesund, menschlich und verständig sei, Steuern zu bezahlen.

ich halte es für unnötig, hier künstlich ein Problem zu schaffen.

Zitat
Wir versuchen andauernd andere Menschen zu manipulieren, gezielt durch NLP, zum Beispiel, Werbung (in eigener Sache) oder schlicht dadurch, dass wir etwas vorgeben zu sein, was wir nicht sind oder durch was weiß ich nicht alles noch. Und das man etwas negatives zurück kriegt, gilt nur für Wicca, die glauben daran.

Ich weiss nicht wen du mit "wir" meinst, ich auf alle Fälle vermeide es nach bestem Wissen und Gewissen, andere Menschen zu manipulieren - und mich manipulieren zu lassen.

und ja, natürlich kommt alles irgendwann/irgendwie zurück, unabhängig vom Glauben oder magischer/spiritueller/ritueller Praxis welcher Art auch immer. Doch natürlich kriegen Dinge, die man bewusst und absichtlich durch Wiederholung, die Investition von Emotionen, Zeit, Mühe und Arbeit über längere Zeit verstärkt, irgendwann ihre eigene Dynamik und lassen sich nicht mehr beherrschen. Sie machen dann einfach das, wozu sie programmiert sind, und kümmern sich nicht mehr gross darum, an wem sie das machen. Wenn man zB jemand anderm eine schwere Krankheit magisch anhängt, so kann dieser Krankheits-Magie-Komplex durchaus sich selbst oder ein Mitglied der Familie treffen. Da kann man dann bloss noch sagen "ups so war das nicht gemeint" und sich mal beginnen zu fragen, welche Energien man da auf die Welt loslässt und ob man da vielleicht nicht was ändern sollte.

Zitat
So gesehen wären, beispielsweise, Soldaten mit einem psychischen Defekt behaftet, und mit keinem kleinen, denn sie verspüren nicht nur den Wunsch, sie lassen sich auch dazu ausbilden und dafür bezahlen.

Möglicherweise fühlen Soldaten auch den Wunsch, ihre Familie zu schützen. Etwa Unangenehmes oder sogar Schreckliches zu tun, weil es unter bestimmten Umständen notwendig ist, ist nicht dasselbe, wie sich an diesem Unangenehmen oder Schrecklichen zu erfreuen.

Aber natürlich ist das eine Gratwanderung auf einem dünnen Grat, das ist schon klar. und viele fallen runter und haben für den Rest ihres Lebens gröbere psychische Probleme - als Beispiel Vietnamveteranen, die noch heute jede Nacht im Albtraum jenen Menschen sehen, den sie als Erstes töteten, damals, fast fünfzig Jahre zurück...

Zitat
Ich renne zwar nicht durch die Gegend und versuche unterschiedslos allen zu schaden, aber ich verspüre auch nicht den Drang, alle zu lieben. Ich liebe mich selbst, da bleibt nicht viel Platz für andere.

ich sagte nicht, alle zu umarmen oder alle zu mögen. Ich sagte: alle zu lieben. also anzuerkennen, dass sie so sind, wie sie sind, mit allen Qualitäten und Talenten, mit allen Fehlern und Schwächen, mit dem Edlen und Ekligen, und ihnen das Beste zu wünschen, was auch immer das im konkreten Fall bedeuten mag.

Zitat
Aber in dem thread sind andere lustige Dinge, die mich irgendwie an der Ernsthaftigkeit zweifeln ließen, etwa die Meinung, Magie könne nicht funktionieren, weil man sie selbst nicht beherrscht. Klingt für mich so, als würde ich sagen, ich kann nicht auf einem Seil tanzen, also gibt es keine Seiltänzer.

Seiltänzer kann man immerhin im Zirkus anschauen gehen und sehen, sie können es tatsächlich. Magie in Aktion ist schwerer zu erkennen - und kann auch immer mit Konzepten wie "Zufall" oder "andere Erklärungsmöglichkeiten" weg-erklärt werden. ist halt so.  :weißnicht:


Zitat
Lassen wir dahingestellt, ob Magie oder Gebete funktionieren, aber Magie mit beten gleichzusetzen empfinde ich als witzig, sich dann zu wundern, warum Magie nicht funktioniert, ist, nun sagen wir, schon sehr humorvoll.

ich seh jetzt auch keinen wirklichen Unterschied zwischen beten und Magie treiben. Worin besteht denn der Unterschied genau, deiner Meinung nach?

grüsse, barbara
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Roman

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #18 am: März 18, 2012, 22:26:54 »
Zitat von: "barbara"
auch wenn es schwer ist, eine allgemein gültige Definition zu treffen, so hast du doch bestimmt wie alle andern auch ein Bild davon, was gesund, menschlich und verständlich ist.

Sicher, ich glaube aber nicht, dass die Mehrzahl der Menschen meine Ansicht teilt.

Zitat
Kindern sexuelle Gewalt anzutun nicht,


Ich bin dagegen, irgendwem sexuelle Gewalt anzutun, das gilt auch für Erwachsene. Darum sehe ich es wahrscheinlich auch nicht als gesunder Menschenverstand, es zu unterlassen, außer die/ der Betreffende hätte eine ansteckende Krankheit, sondern als ethische Frage.

Zitat
und dazwischen gibts den riesigen Graubereich, wo nicht immer alle dieselbe Meinung haben

Darum eignet sich besagter gesunder Menschenverstand in keinster Weise als allgemein gültigen Maßstab, ebensowenig wie das (österreichische) Gesetzbuch.

Zitat
ich halte es für unnötig, hier künstlich ein Problem zu schaffen.

Ich sehe kein Problem, ich habe auch nicht das geringste an den Ansichten hier im thread auszusetzen, aber ich erlaube mir, sie als erheiternd zu empfinden.

Zitat
Ich weiss nicht wen du mit "wir" meinst, ich auf alle Fälle vermeide es nach bestem Wissen und Gewissen, andere Menschen zu manipulieren - und mich manipulieren zu lassen.

Du versuchst nicht, andere von Deiner Meinung zu überzeugen? Du schminkst, parfümierst Dich nicht, um gefälliger zu erscheinen? Wir versuchen andauernd unsere Umwelt zu manipulieren, zumindest die, welche in Gemeinschaften leben, das ist weder böse noch verwerflich, das ist so.

Zitat
Doch natürlich kriegen Dinge, die man bewusst und absichtlich durch Wiederholung, die Investition von Emotionen, Zeit, Mühe und Arbeit über längere Zeit verstärkt, irgendwann ihre eigene Dynamik und lassen sich nicht mehr beherrschen.

Die Grenze, ab wann etwas unbeherrschbar wird, dürfte, zumindest in der Magie, eine individuelle sein.

Zitat
Etwa Unangenehmes oder sogar Schreckliches zu tun, weil es unter bestimmten Umständen notwendig ist, ist nicht dasselbe, wie sich an diesem Unangenehmen oder Schrecklichen zu erfreuen.

Genau! Wenn man einen Schadenszauber wirkt, geschieht das, weil man es für notwendig erachtet, sonst wäre es, auch für mich, krank.

Zitat
ich sagte nicht, alle zu umarmen oder alle zu mögen. Ich sagte: alle zu lieben. also anzuerkennen, dass sie so sind, wie sie sind, mit allen Qualitäten und Talenten, mit allen Fehlern und Schwächen, mit dem Edlen und Ekligen, und ihnen das Beste zu wünschen, was auch immer das im konkreten Fall bedeuten mag.

Ich wünsche prinzipiell jedem das allerbeste, solange es mich nicht einschränkt. Ich drücke das meistens so aus: ich freue mich ehrlich mit jedem, der einen Lotto-Hauptgewinn macht, nur dann, wenn ich auch einen Hauptgewinn habe, bin ich sehr dagegen, dass ihn noch andere haben.

Zitat
Magie in Aktion ist schwerer zu erkennen - und kann auch immer mit Konzepten wie "Zufall" oder "andere Erklärungsmöglichkeiten" weg-erklärt werden. ist halt so.  :weißnicht:

Sage ich ja. Ich kriege nur immer das große Grinsen, wenn dann irgendwo anklingt, man habe es probiert, es habe aber nicht geklappt, also ... ;)

Zitat
ich seh jetzt auch keinen wirklichen Unterschied zwischen beten und Magie treiben. Worin besteht denn der Unterschied genau, deiner Meinung nach?

Nicht doch! Du kennst den Unterschied, ich kenne ihn und jeder, der sich zwei Wochen ernsthaft mit magischen Praktiken beschäftigt hat, kennt ihn. Aber meinetwegen, eine kurze Erklärung: bei der Magie ist man selbst der Handelnde, beim Gebet ist man Bittsteller. Und das ist ein himmelweiter Unterschied.
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barbara

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #19 am: März 19, 2012, 07:47:54 »
Hallo Roman

Zitat
Darum eignet sich besagter gesunder Menschenverstand in keinster Weise als allgemein gültigen Maßstab, ebensowenig wie das (österreichische) Gesetzbuch.

Es gibt nur individuelle Massstäbe und keinen einzigen, der jede Person auf der Welt überzeugt. und es gibt gute Gründe sowohl für den gesunden Menschenverstand, wie auch für das Gesetzbuch, aber ebenso noch für weitere Regelwerke und Grundlagentexte.

Zitat
Du versuchst nicht, andere von Deiner Meinung zu überzeugen? Du schminkst, parfümierst Dich nicht, um gefälliger zu erscheinen? Wir versuchen andauernd unsere Umwelt zu manipulieren, zumindest die, welche in Gemeinschaften leben, das ist weder böse noch verwerflich, das ist so.

Manipulation bedeutet für mich: jemanden dazu zu bringen, etwas zu tun, was ich will und mir Vorteil bringt, was diese Person selbst aber eigentlich gar nicht will. Also zB wenn ein Verkäufer einen potenziellen Kunden manipuliert, damit der irgend einen Blödsinn kauft, der gar nicht wirklich benötigt wird.

Leute von irgendwas zu überzeugen, wovon sie nicht schon am Anfang überzeugt sind, halte ich für ein sinnloses Unterfangen, also versuche ich es schon gar nicht: wenn eine Idee von mir beim Gegenüber nicht gut ankommt, dann kommt sie eben nicht an, und Punkt. Sich selbst der Welt einigermassen gefällig zu präsentieren, ist sozialer Schmierstoff, keine Manipulation.

Zitat
Die Grenze, ab wann etwas unbeherrschbar wird, dürfte, zumindest in der Magie, eine individuelle sein.

in der Tat. Das macht es auch so schwer beherrschbar, da auch diese persönliche Grenze in jedem einzelnen Fall verschieden sein dürfte. Oder dass schon längst Dinge geschehen, ohne dass man selbst es mitkriegt, und wenn man es endlich mitkriegt, ist es schon zu spät, etwas daran zu ändern. Von daher halte ich es durchaus für ein sinnvolles magisches Prinzip, nur jene Dinge magisch zu tun, die ich auch einer geliebten Person wünschen würde.

Zitat
Wenn man einen Schadenszauber wirkt, geschieht das, weil man es für notwendig erachtet, sonst wäre es, auch für mich, krank.

ich kann mir nun keine Situation vorstellen, in der ein Schadenszauber nützlich wäre. Wenn es darum geht, mich vor irgend etwas zu schützen, würde ich eher einen Schutzzauber ausüben... was mir dann eventuelle missgünstige Personen ebenso vom Leib hält, und vermutlich sogar noch besser.

Zitat
ich freue mich ehrlich mit jedem, der einen Lotto-Hauptgewinn macht, nur dann, wenn ich auch einen Hauptgewinn habe, bin ich sehr dagegen, dass ihn noch andere haben.

Ein Lotto-Hauptgewinn ist ein Geschenk, also warum soll es eine Rolle spielen, dass auch andere ein Geschenk erhalten? Es ist keinerlei Verdienst dabei. und es wäre dumm, Kombinationen wie 1 2 3 4 5 6 zu wählen, alles mit Regelmässigkeiten wird häufiger gewählt.

Abgesehen davon ist gerade alles Glücksspiel sehr von magischen Einflüssen der Spieler belegt, das heisst die Konkurrenz ist gross und es ist ein ziemlich verknorkstes Kuddelmuddel von Hoffnungen und Wünschen und Gier rund um diese Branche. ich find's eher eklig und hab keinen Bock, in einem solchen Schlammtümpel rumzuwaten.

Zitat
. Aber meinetwegen, eine kurze Erklärung: bei der Magie ist man selbst der Handelnde, beim Gebet ist man Bittsteller.

ach, ich halte das etwas anders. Sowohl Magie wie Gebet sind für mich Methoden, jene Grenzen und Schranken in mir selbst abzubauen, die verhindern, dass ich alles Gute der Welt erhalte. Also Methoden, damit das Ego zurücktreten kann und Wunder geschehen können.

grüsse, barbara
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Roman

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #20 am: März 19, 2012, 09:25:55 »
Hallo,

Zitat von: "barbara"
gute Gründe sowohl für den gesunden Menschenverstand, wie auch für das Gesetzbuch, aber ebenso noch für weitere Regelwerke und Grundlagentexte.

Wenn man regelverliebt ist, bestimmt.

Zitat
Manipulation bedeutet für mich: jemanden dazu zu bringen, etwas zu tun, was ich will und mir Vorteil bringt, was diese Person selbst aber eigentlich gar nicht will. Also zB wenn ein Verkäufer einen potenziellen Kunden manipuliert, damit der irgend einen Blödsinn kauft, der gar nicht wirklich benötigt wird.

Manipulation bedeutet gezielte und verdeckte Einflussnahme. Ich würde sagen, beispielsweise Schminke erfüllt diese Kriterien. Sicherlich auf harmlose Art. Außerdem würde ich sagen, durch Manipulation erweckt man Wünsche und Sehnsüchte, aber sicher ist es ein qualitativer Unterschied, ob man dazu eine Brustvergrößerung oder Telepathie verwendet ;)

Zitat
nur jene Dinge magisch zu tun, die ich auch einer geliebten Person wünschen würde.

Meines Wissens gehen auch hier die Meinungen auseinander.

Zitat
ich kann mir nun keine Situation vorstellen, in der ein Schadenszauber nützlich wäre.

Ich mir schon, aber ich möchte das Thema nicht vertiefen.

Zitat
Ein Lotto-Hauptgewinn ist ein Geschenk, also warum soll es eine Rolle spielen, dass auch andere ein Geschenk erhalten?

In Österreich wird eine bestimmte Summe ausgespielt die sich, soweit ich weiß, aus den Einsätzen der Spieler ergibt. Wenn diese Summe also in einem Rang € 1.000.000 ausmacht, erhält man diese Summe, wenn man als einziger diesen Rang erreicht. Sind es mehrere, welchen das gelingt, wird die Summe aliquot aufgeteilt. Wenn ich also einen Gewinn in diesem Rang habe, kostet mich jeder, der ebenfalls einen hat, Geld.

Zitat
Es ist keinerlei Verdienst dabei.

Was hat ein Lotto-Gewinn mit irgendwelchen Verdiensten zu tun?

Zitat
Abgesehen davon ist gerade alles Glücksspiel sehr von magischen Einflüssen der Spieler belegt,

Ich glaube nicht, das sich Hauptgewinne bei Massenspielen wirklich magisch beeinflussen lassen, jedenfalls würde man ein sehr großes magisches Potential benötigen um gegen die Wünsche und Hoffnungen der anderen Spieler ankommen zu können. Ich hab's noch nie versucht, dazu reicht's bei mir nicht ;)

Zitat
ich find's eher eklig und hab keinen Bock, in einem solchen Schlammtümpel rumzuwaten.

Wie wahr, so spricht ein edler Mensch! Ich bin nicht so edel, ich lass' es aus praktischen Erwägungen. Ich meine die Beeinflussung, Lotto spiele ich schon gelegentlich ;)

Zitat
Zitat
. Aber meinetwegen, eine kurze Erklärung: bei der Magie ist man selbst der Handelnde, beim Gebet ist man Bittsteller.

Zitat
ach, ich halte das etwas anders. Sowohl Magie wie Gebet sind für mich Methoden, jene Grenzen und Schranken in mir selbst abzubauen, die verhindern, dass ich alles Gute der Welt erhalte. Also Methoden, damit das Ego zurücktreten kann und Wunder geschehen können.

Ja, ich möchte auch alles Gute kriegen, nur entscheide ich gerne selbst, was gut für mich ist.
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barbara

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #21 am: März 19, 2012, 12:38:01 »
Zitat von: "Roman"
Wenn man regelverliebt ist, bestimmt.

auch wenn man nicht regelverliebt ist, so erarbeitet sich jeder Mensch gewisse Grundregeln für die Lebensführung, woher auch immer die kommen. Lieber etwas selbst und bewusst wählen, als sich ein Leben lang von unbewusst bleibenden Prägungen aus Erziehung und Kindheit rumreglementieren lassen. und ich kann mir schlechtere Regeln vorstellen, als die eines aufgeklärten europäischen Staates im 21. Jahrhundert.


Zitat
Manipulation bedeutet gezielte und verdeckte Einflussnahme. Ich würde sagen, beispielsweise Schminke erfüllt diese Kriterien.

Schminke mag gezielt sein, verdeckt ist sie nicht. Parfums sind auch nicht verdeckt, sondern leicht als solche erkennbar. Ausnahme wär ein Pheromon-Parfum mit dem Ziel, unwiderstehlich aufs andere Geschlecht zu wirken, aber ich weiss nicht, wie gut solche Dinge funktionieren.


Zitat
In Österreich wird eine bestimmte Summe ausgespielt die sich, soweit ich weiß, aus den Einsätzen der Spieler ergibt. Wenn diese Summe also in einem Rang € 1.000.000 ausmacht, erhält man diese Summe, wenn man als einziger diesen Rang erreicht. Sind es mehrere, welchen das gelingt, wird die Summe aliquot aufgeteilt. Wenn ich also einen Gewinn in diesem Rang habe, kostet mich jeder, der ebenfalls einen hat, Geld.

du bist unlogisch. Wenn du eh nur falsche Zahlen hast, gewinnst du nichts sondern hast bezahlt. Wenn du die richtigen Zahlen hast, machst du Gewinn. Wenn du und andere die richtigen Zahlen haben, macht ihr alle Gewinn. Warum also ärgert dich die schlimmste Situation nicht (nämlich den Lottozettel zahlen und nichts gewinnen, netto ein Minus) weniger als die zweitbeste Situation, nämlich den Hauptgewinn noch mit andern zu teilen und netto Gewinn zu machen?

Zitat
Wie wahr, so spricht ein edler Mensch! Ich bin nicht so edel, ich lass' es aus praktischen Erwägungen. Ich meine die Beeinflussung, Lotto spiele ich schon gelegentlich

ich bin nicht edel, ich bin pragmatisch und dabei egoistisch. Ich will nicht Opfer von Schadenzaubern oder irgendwelchen negativen Energieformen werden - also achte ich darauf, keine solchen zu produzieren. Lotto und Glücksspiele bedeuten mir schlicht nichts. Wir waren man bei einem Geschäftsessen ins Casino eingeladen, inklusive etwas Taschengeld zum Verspielen... ich hab mein Anfängerglück für etwas Gewinn beim Roulette benutzt und für den Rest der Zeit die Leute beobachtet. Es war reine ziemlich trostlose Sache, darüber täuscht auch  der rote Teppich nicht hinweg. und unglaublich, wie viel Geld da über den Tisch geht.  :eek:


Zitat
Ja, ich möchte auch alles Gute kriegen, nur entscheide ich gerne selbst, was gut für mich ist.

meine Erfahrung ist, dass das Universum viel kreativer darin ist, mir was Gutes zu gönnen. Oft Dinge, die meine Vorstellung übersteigen. Das will ich doch nicht ausbremsen, indem ich auf meinen kleinen lumpigen Ideechen bestehe und ausserdem noch jede Menge Arbeit aufwende, um so lächerlich kleine Ziele zu erreichen. ;)

grüsse, barbara
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Roman

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #22 am: März 19, 2012, 13:24:23 »
Zitat von: "barbara"
ich kann mir schlechtere Regeln vorstellen, als die eines aufgeklärten europäischen Staates im 21. Jahrhundert.

Glückwunsch, dann hast Du ja die Regeln die Du Dir wünscht.

Zitat
Schminke mag gezielt sein, verdeckt ist sie nicht. Parfums sind auch nicht verdeckt, sondern leicht als solche erkennbar.

Die Botschaft die durch Kosmetik übermittelt wird, entspricht nicht den Tatsachen.  Außerdem, auch wenn Du es nicht weißt, man kann sich auch dezent schminken und parfümieren.

Zitat
du bist unlogisch.

Du liest nicht, was ich schreibe.

Zitat
meine Erfahrung ist, dass das Universum viel kreativer darin ist, mir was Gutes zu gönnen.

Das freut mich für Dich und ich bewundere die Treffsicherheit Deines Universums. In diesem Fall kann ich natürlich verstehen, dass Du nur mehr betest! Amen!
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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #23 am: März 19, 2012, 14:24:32 »
Zitat von: "Roman"
jetzt bete ich lieber statt zu zaubern, das Prinzip is aber dasselbe

Verzeiht mir die Frage, aber ist das ein Scherz-Thread oder so was?  :weißnicht:

Hi Roman, da dieser Satz von mir ist: Magische Rituale waren bei mir immer ziemlich aufwändig. Beten geht schneller.  :D  Und weil ich Celtic Recon Heidentum mach, stehen die Gottheiten im Mittelpunkt, und weil ich gegen beten eigentlich nie was hatte, bete ich eben.

Und aus meiner persönlichen Sicht ist es m.E. ziemlich wurscht, ob man einen Wunsch direkt ausspricht, oder die Gottheiten oder Geister dazu benutzt oder einlädt oder um was ersucht. Das Prinzip ist das selbe. Ich will was und ich will, dass es in Erfüllung geht. Nur die Methoden sind verschieden. Vielleicht könnte man den Unterschied festmachen: Magie ist direkt geäußerter Wille, wobei man sich selbst als machtvoll genug annimmt, das herbeizuführen, beim Beten wird eine für mächtiger angenommene Macht ersucht, das Gewünschte zu vollbringen.
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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #24 am: März 19, 2012, 14:33:46 »
Nachtrag: Auch Fluchen geht schneller als komplizierte magische Rituale, weshalb ich genauso oft fluche wie bete. Also fluchen gegen übelwollende Leute, die ich nicht mag und beten für gute Sachen oder so. Gefährlich find ich nix davon.

Irgendwer hat geschrieben, dass Menschen einen psychischen Schaden haben, wenn sie Böses wünschen. Ich oute mich hiermit als Geschädigte, denn es gab schon viele Menschen, denen ich das Übel an den Hals wünschte. (Das Problem war nur, dass es nur äußerst selten auch was bewirkte.  :D  )

Ich glaube sogar, dass Flüche (oder destruktive Magie) durchaus der seelischen Gesundheit förderlich sein können, weil man durch das Fluchen oder ein Ritual eine Möglichkeit zur Katharsis hat. Besser im Zorn was rauslassen als runterschlucken und dann krank werden.
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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #25 am: März 19, 2012, 14:53:05 »
Zitat von: "Roman"
Die Botschaft die durch Kosmetik übermittelt wird, entspricht nicht den Tatsachen.  Außerdem, auch wenn Du es nicht weißt, man kann sich auch dezent schminken und parfümieren.

auch dezentes Makeup ist als solches erkennbar, auch wenn man dann das "leicht" relativieren muss. Andererseits sind mit dezentem Makeup auch nur dezente Veränderungen der Optik möglich.


Zitat von: "Roman"
Das freut mich für Dich und ich bewundere die Treffsicherheit Deines Universums. In diesem Fall kann ich natürlich verstehen, dass Du nur mehr betest! Amen!

was ich tue, nenne ich lieber "manifestieren" ich sage was ich will, doch auf welchem Weg ich es haben soll und solche Details, darum kümmere ich mich nicht.

Zitat von: "McClaudia"
Ich glaube sogar, dass Flüche (oder destruktive Magie) durchaus der seelischen Gesundheit förderlich sein können, weil man durch das Fluchen oder ein Ritual eine Möglichkeit zur Katharsis hat. Besser im Zorn was rauslassen als runterschlucken und dann krank werden.

Wenn ich was los werden will, achte ich darauf, es irgendwo zu deponieren, wo es niemandem mehr schadet. In einem Sandsack zum Reinhauen, zum Beispiel. Oder in einem wütenden Brief fürs Feuer. Schliesslich geht es um meine Wut und Empörung. Die andere Person, auf die ich wütend oder empört bin, ist lediglich der Anlass dafür, meine Wut zum Vorschein zu bringen.

grüsse, barbara
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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #26 am: März 19, 2012, 15:11:13 »
Hi Barbara,

das mit der Wut ist natürlich EINE Möglichkeit. Und nein, ich fluche für gewöhnlich nicht auf Menschen, die ich auch unter Normalumständen erreichen kann. Meine Fluch"objekte" befinden sich jenseits von Gut und Böse an Schaltstellen der Macht, wo Mc Claudia Normalbürgerin nie hinkommen wird. Und da gibts Herzibinkis, denen ich wirklich nix Gutes wünsch, und dazu steh ich auch, und da hab ich auch keine Gewissensbisse, wenn denen wirklich was passiert. Also sollte Magie ernsthaft wirken, also genauso, wie eine kommunizierende interaktive Aktion, die das "Opfer" auch mitbekommt, dann ist destruktive Magie natürlich gefährlich, denn es könnte das magische Opfer wirklich Schaden erleiden. Da ich mir in dieser Sache trotz meiner obigen Einwände nicht sicher bin, überlege ich mir daher schon sehr gut, wem ich was an den Hals wünsche.

An die Regel, dass Zauber grundsätzlich zurückfallen, glaube ich aber nicht. Höchstens, wenn es ungerechtfertigt ist, wobei man da auch immer selbst bestimmt, ob das denn der Fall ist.
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barbara

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #27 am: März 19, 2012, 15:19:59 »
so Leute wie irgendwelche Diktatoren oder Folterknechte oder so meinst du? nun, die ich nicht erreichen kann, die überlasse ich der göttlichen Gerechtigkeit. Da bin ich Christin und kümmere mich um meine Nächsten, also um jene Leute, mit denen ich tatsächlich  Kontakt habe - persönlich oder zB weil ich von ihnen hergestellte Produkte kaufe.

Zitat
An die Regel, dass Zauber grundsätzlich zurückfallen, glaube ich aber nicht. Höchstens, wenn es ungerechtfertigt ist, wobei man da auch immer selbst bestimmt, ob das denn der Fall ist.

daran zweifle ich doch sehr. Irgend ein kranker Typ kann alle möglichen Dinge rechtfertigen, und die sollen dann in Ordnung gehen, nur weil er selbst findet, sie seien gerechtfertigt?

Breivik fühlte sich gerechtfertigt, tonnenweise Leute umzubringen, während ich es sehr richtig finde, dass er jetzt im Gefängnis sitzt und hoffentlich nie mehr da rauskommt. Vielleicht wächst ihm irgendwann ja noch sowas wie ein Gewissen und ihm wird bewusst, was er da eigentlich getan hat.

grüsse, barbara
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Mc Claudia

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #28 am: März 19, 2012, 15:31:43 »
Hi Dagaz,

Zitat von: "dagaz"
bei mir wars eher 70:30. und wieso kannst du dir so sicher sein, dass nicht 30:70 rausgekommen wär, wenn du nix gemacht hättest?

Ich kann mir gar nicht sicher sein, denn ich kann weder mich noch meine Situationen reproduzieren  und klonen, um sie einer objektivierbaren Untersuchung zu unterziehen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass die Gewichtung sehr verschieden ist.

Magie bzw. Gebete haben bei mir selbst und meinen Bedürfnissen fast immer genutzt. Meine Wunschkraft war offenbar immer stark genug, um mein eigenes Leben im Bereich des Möglichen positiv zu beeinflussen. Ich habe so meine Wohnung bekommen und meinen Job, hab einmal sogar einen Lotto 5er gemacht (nach vorherigem Gebet an Fortuna), bin unfallfrei 4 Jahre lang Motorrad gefahren (nach Gebeten an Epona und vorsichtigem Fahren :D  ), u.ä. Solche Dinge entsprechen dem, was ich oben unter ritualisierter Psychologie beschrieben habe. Ich hab mich selbst positiv beeinflusst. Und bis auf den Lotto-5er, was man auch durch Zufall erklären kann, waren die Dinge, die ich mir herbeigewünscht habe, nicht wirklich unmöglich zu erreichen.

Eine fast umgekehrte Verteilung habe ich, so ich mich erinnern kann, bei Dingen, die nicht mich selbst betreffen. Wie gesagt, habe ich bis dato noch keinen Lotto-6er herbeigezaubert oder -gebetet, das Wetter lässt sich offenbar durch alle möglichen Leute erzaubern aber nicht durch mich, die von mir verfluchten Machthaber leben großteils noch immer und sind an der Macht, ein Heilzauber für die Frau eines Kollegen ist vollkrass in die Hose gegangen (die Frau ist in der Zwischenzeit an Krebs gestorben, trotz bester Wünsche an sie), usw.

Beide Werte zusammengenommen ergeben also ca. 50:50.

Natürlich kann ich das damit erklären, dass Magie ein Spiel der magischen Kräfte ist, und beim Lotto-6er hat man halt 100.000 Mitspieler/-innen als Konkurrenz. Wenn ich aber so denke, was ich auch tue, brauch ich keine Magie mehr zu machen, denn dann sind die Dinge, die man sich wünscht und die statistisch sehr unwahrscheinlich sind, sowieso kaum erreichbar, weder mit noch ohne Magie, bzw. wäre der magische Aufwand an Zeit und Anstrengung zu hoch, um da was erreichen zu wollen.

Deshalb pflege ich eben jetzt einen pragmatischen Ansatz. Meine Gebete und Flüche sind kurz, und der Ausgang ist offen. Soll heißen, ich tue magisch/spirituell, was ich tun kann, und ob es funktioniert, weiß das Schicksal oder die Götter oder der Zufall. Wenns funktioniert, freut es mich, wenn nicht, hab ich halt Pech gehabt.

liebe Grüße

Mc Claudia
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

Mc Claudia

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Re: Wann ist Magie gefährlich?
« Antwort #29 am: März 19, 2012, 15:35:19 »
Hi Barbara,

ich rede hier von Magie! Nicht von Typen die WIRKLICH was Böses tun (also z.B. Mobbing machen oder Psychoterror oder mit ner Knarre durch die Gegend Amok laufen). Hätte Breivik doch lieber gezaubert, wäre vermutlich gar nix passiert, und wenn ihm danach schlecht geworden wäre, wäre er der einzige, der beurteilt hätte, ob das jetzt ein ungerechtfertigter Zauber war, der auf ihn zurückgefallen ist oder reiner Zufall.

Dies meinte ich. Es ist götterseidank ein Riesenunterschied zwischen Magie und echten Handlungen. Letztere kann man vor Gericht bringen. Erstere bewegen sich im rechtsfreien Raum. Und darüber bin ich froh, sonst hätten wir wieder Hexenverfolgungen. (Gedanken sind frei - auch ganz bitterböse!!!)

Liebe Grüße

Mc Claudia
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