gutes thema das.ich staune einerseits jeden tag über den mannigfaltigen globalen irrsinn und noch viel mehr über all die "lösungsansätze" die zur beruhigung propagiert werden. ich werde jeden tag wütender und ungeduldiger, zugleich eigentlich distanzierter und kühler. mir geht die art von zivilisation, die wir uns da geschaffen haben so auf den keks, dass ich intensiv nach alternativen suche und, wenn alles gut geht, auch mal umsetze. gesellschaftlich schau ich mir erste reihe fussfrei an, ob wir jetzt irgendwelche kleinen schritte in richtung echter demokratie hinbekommen oder weiterhin der schein heilig ist, die realität dahinter eher nicht. im kern tut es mir körperlich weh, was unsere kollektive menschliche blödheit den einzelnen menschen antut. kannst Du damit was anfangen?
Mein eher geringes geschichtliches Wissen hervorholend, denke ich, dass uns Veränderungen bevorstehen, in welche Richtung sie gehen werden ist mir nicht klar, wenns nach der herrschenden Elite gehen würde, wärs wahrscheinlich ein totalitäres Systhem. Zur Zeit brodelt der Kessel Menschheit, wie lange es dauert, bis er übergeht? Dann ist Platz für Veränderung, denn ich glaube nicht, dass die Mächtigen freiwillig etwas hergeben. Schade, ist aber so. Veränderungen kamen immer nur aufgrund von Leid. So hat die Pest und der dadurch bedingte Ausfall der Arbeitskräfte erst eine Besserstellung der armen Bevölkerung gebracht.
Das würde kein Hund machen.ZitatDas bezweifle ich. Wäre das so, gäbe es keine Schwerverletzten oder Toten durch Hundebisse.@alle:Die schlimmen Dinge, die zur Zeit passieren, und die wir v.a. in der westl. Welt mitbekommen (in der "3. Welt" wars früher auch nicht besser) sind, gemessen an den schlimmen Dingen, die z.B. vor 100 Jahren (knapp vor dem 1. Weltkrieg) oder vor 80 Jahren (2. Weltkrieg, Holocaust) oder vor 50 Jahren (Vietnamkrieg) oder vor mehr als 30 Jahren (kalter Krieg) oder vor 30-40 Jahren (Frau war gesetzlich noch nicht gleichberechtigt) etc. passiert sind, nicht so schlimm. Es fällt uns nur auf, weil es wirtschaftspolitisch mal besser war. Das war's aber auch schon. Karl Popper schrieb sinngemäß, dass es keine grundsätzlich voraussagbaren geschichtlichen Entwicklungen gäbe. Das heißt, weder die Idee der Kapitalisten und Technokraten, dass alles besser werde und wachsen müsse noch die Idee der Hindus u.ä., dass alles verfalle, ist richtig. Entwicklungen sind sehr individuell und flexibel und müssen differenziert betrachtet werden. Dass eine Sache einen Fortschritt macht, bedingt oft, dass eine andere Sache deshalb einen Rückschritt macht und vice versa. Man mag mich prügeln, aber weltgeschichtlich gesehen hat es, verglichen mit den letzten 100 Jahren oder so, noch nie so gut und friedlich ausgesehen wie heute. Nicht dass es jetzt überall friedlich ist. Aber Schweinereien, wie sie noch vor 50 Jahren möglich waren, kann es - viell. auch dank der globalen Vernetzung - heute nicht mehr geben, bzw. kann man sie nicht mehr so leicht verschweigen. Sachen, wie derzeit in Syrien ablaufen oder im Sudan, WEISS man - global. Und kaum einer traut sich noch, sowas gut zu heißen. Natürlich stehen wir heute vor ANDEREN Problemen als früher. Aber m.E. nicht vor schlilmmeren.liebe GrüßeMc Claudia
Das bezweifle ich. Wäre das so, gäbe es keine Schwerverletzten oder Toten durch Hundebisse.@alle:Die schlimmen Dinge, die zur Zeit passieren, und die wir v.a. in der westl. Welt mitbekommen (in der "3. Welt" wars früher auch nicht besser) sind, gemessen an den schlimmen Dingen, die z.B. vor 100 Jahren (knapp vor dem 1. Weltkrieg) oder vor 80 Jahren (2. Weltkrieg, Holocaust) oder vor 50 Jahren (Vietnamkrieg) oder vor mehr als 30 Jahren (kalter Krieg) oder vor 30-40 Jahren (Frau war gesetzlich noch nicht gleichberechtigt) etc. passiert sind, nicht so schlimm. Es fällt uns nur auf, weil es wirtschaftspolitisch mal besser war. Das war's aber auch schon. Karl Popper schrieb sinngemäß, dass es keine grundsätzlich voraussagbaren geschichtlichen Entwicklungen gäbe. Das heißt, weder die Idee der Kapitalisten und Technokraten, dass alles besser werde und wachsen müsse noch die Idee der Hindus u.ä., dass alles verfalle, ist richtig. Entwicklungen sind sehr individuell und flexibel und müssen differenziert betrachtet werden. Dass eine Sache einen Fortschritt macht, bedingt oft, dass eine andere Sache deshalb einen Rückschritt macht und vice versa. Man mag mich prügeln, aber weltgeschichtlich gesehen hat es, verglichen mit den letzten 100 Jahren oder so, noch nie so gut und friedlich ausgesehen wie heute. Nicht dass es jetzt überall friedlich ist. Aber Schweinereien, wie sie noch vor 50 Jahren möglich waren, kann es - viell. auch dank der globalen Vernetzung - heute nicht mehr geben, bzw. kann man sie nicht mehr so leicht verschweigen. Sachen, wie derzeit in Syrien ablaufen oder im Sudan, WEISS man - global. Und kaum einer traut sich noch, sowas gut zu heißen. Natürlich stehen wir heute vor ANDEREN Problemen als früher. Aber m.E. nicht vor schlilmmeren.liebe GrüßeMc Claudia