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Autor Thema: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen  (Gelesen 33787 mal)

Mc Claudia

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #15 am: Januar 24, 2011, 14:07:35 »
Hi,

@ Barbara:

äh - mir geht es um GOTT in allem! Und unter Gott oder dem Göttlichem stelle ich mir was heiliges, unantastbares, überdrüber und so vor. Wenn GOTT in allem immer und überall gleich ist, hab ich ein Dilemma. Atome halte ich nicht für heilig, also einfach so, weil sie Atome sind. Heilig ist ja eine menschliche Zuschreibung. Ich hab auch kein Problem, aus animistischer Sicht ein Tier zu töten, denn eine Seele und Persönlichkeit zu haben ist für mich kein Hindernis, ein Tier zu töten, wenn ich Hunger hab. Wenn das Tier aber gleichviel heilig ist wie ein Mensch, hab ich ein Problem.

Wegen dem Wirtshaus und so hast Du Recht. Ich versuchs nochmals: Jede polytheistische Gottheit hat ihren eigenen Charakter. Es ist also heilig für den Bachhos, ihn beim Heurigen zu ehren, für die nüchterne Athene aber wohl eher ein Frevel  :D  Allerdings muss ich dann beim Heurigen den ersten Schluck auf die Erde gießen und den Gott aktiv rufen, sonst hört er mich ja nicht. ;)

@Morgane:

Ja, ich sehe die Gottheiten als mächtig an, ich werf mich auch schon mal nieder vor ihnen, wenn ich es passend finde (aber nur in sehr emotionalen Ausnahmesituationen). Einschleimen ist ein flapsiges Wort. Aber manchmal denk ich mir schon, wenn ich eine Göttin wäre und guck, was Menschen für ihre Gottheiten alles machen, könnten böse Zungen es als Einschleimversuche deuten. Ich als Adorantin mach da eigentlich keine Ausnahme. Klar quatsch ich auch im Alltag mit meinen Gottheiten. Aber die täglichen Andachten oder die Rituale, Umtrünke, Opfergänge – das hat schon was Formelhaftes, Feierliches, ist also eindeutig nicht-alltäglich. Andererseits mach ich das ja auch für mich. Denn das feierlich-formalhafte tut ja auch mir gut, weil es aus dem Alltag raus ist.

liebe Grüße

Mc Claudia
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

morgane

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #16 am: Januar 24, 2011, 15:05:56 »
Zitat von: "Mc Claudia"
Aber die täglichen Andachten oder die Rituale, Umtrünke, Opfergänge – das hat schon was Formelhaftes, Feierliches, ist also eindeutig nicht-alltäglich. Andererseits mach ich das ja auch für mich. Denn das feierlich-formalhafte tut ja auch mir gut, weil es aus dem Alltag raus ist.

Ja, das hat natürlich schon was. Das eindeutig abgehobene vom alltäglichen hat seine eigene wirkung, auch der festliche rahmen, der kreis als ritual - universum, die dichterische sprache usw. Damit richtet man auch seine aufmerksamkeit ganz besonders auf das numinose. :wahrsagen:  :magicdance:  

lg morgane
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Die natur der natur ist allemal übernatürlich (Seth)

Mc Claudia

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #17 am: Januar 24, 2011, 15:58:09 »
Hi,

ich habe hier einen coolen Artikel über Pantheismus gefunden:

http://www.pantheismus.de/

So verstehe ich es besser. Aber im Herzen bin ich trotzdem keine Pantheistin, auch wenn ich mich in besonderen Momenten mit allem verbunden fühle.  :)
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

barbara

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #18 am: Januar 24, 2011, 16:35:51 »
Hi

Das Unantastbare nenne ich so, weil es unantastbar als Eigenschaft ist - und nicht, weil es ein Gesetz gäbe, das ich übertreten könnte, wenn ich wollte. Ich kann nicht. Es geht nicht. Und aus diesem Unantastbaren kommen wir alle, die Menschen, die Tiere, alles. In diesem Sinne ist alles gleich heilig.

Essen und Hunger sind aber Dinge, die mit den konkreten Formen zu tun haben - ich Mensch, da Tier, dort Pflanze - und auch das Anerkennen der Heiligkeit von allem-was-ist, dass ich Unterschiede mache in bezug auf das, was ich esse - unterschiede im Geschmack, auch Unterschiede in dem, woher etwas kommt.

Zitat
Aber die täglichen Andachten oder die Rituale, Umtrünke, Opfergänge – das hat schon was Formelhaftes, Feierliches, ist also eindeutig nicht-alltäglich.

Das stimmt. Mein Bestreben ist es seit längerem, alles auf feierliche, achtsame Weise zu tun - auch meine beruflichen Pflichten, Haushalt, Körperpflege, gerade und besonders die vielen vielen Dinge, die ich jeden Tag tue - sie werden durch Achtsamkeit und das Anerkennen von Gott im Hier und Jetzt, auch durch die Ritualisierung massiv verschönert.  :)

Ausserdem glaube ich nicht, dass ich die Götter rufen muss - Bacchus ist überall, wo Wein ist. Aber ich werde das nächste mal ihn besonders rufen und gucken, wie er sich meldet. ich bin ja mal gespannt.  :D

grüsse, barbara
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Babsi

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #19 am: Januar 25, 2011, 19:21:50 »
also nach diesem artikel würd ich mich als pantheistische pragmatische polytheistin sehen. so ziemlich halt.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Wenn zwei Falken auf einem Baum sitzen und ein Schwarm Wildenten fliegt vorbei, dann sagt auch nicht ein Falke zum andern:
"Schau, da fliegt die Mehrheit, das muss der richtige Weg sein, schließen wir uns an!"
Sie werden weiterhin als Falken dem Weg der Falken folgen.

Mc Claudia

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #20 am: Januar 27, 2011, 09:01:47 »
Klingt spannend. Einen Hauch Monismus hab ich bei mir auch noch. Die Idee des Dao gefällt mir einfach zu gut.

Wer hat noch was im Angebot? Bitte kreative Göttervorstellungen her in diesen Thread!  :)
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

Babsi

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #21 am: Januar 28, 2011, 17:50:32 »
Göttervorstellungen zu definieren finde ich so unglaublich schwer.
Da ist einmal meine Ansicht, dass es bestimmt nicht so ist das alle Göttinnen eine Göttin und alle Götter ein Gott sind. Nein, das ist mir zu einfach, zu wenig ausdifferenziert, denn warum denn dann noch zu verschiedensten Göttern beten wenn die sich doch auf "2" reduzieren lassen?
Andererseits gibt es aber da die Momente, wo ich mich mit allem verbunden fühle, fühle dass irgendwie alles eins ist - wirft die schöne Vorstellung der verschiedenen Götter über den Haufen.
Ich habe das für mich so gelöst: Alle Wesen und Götter beinhalten, sagen wir mal, einen "göttlichen Funken", hm, eine Art "Chi", Energie (diese Energie wird für mich dargestellt durch den obersten Zacken des Pentagramms, wobei die anderen 4 Feuer Erde Wasser Luft darstellen). Götter besitzen von dieser "Energie" mehr als wir Menschen (darum sind sie Götter, klar?  ;)  )
Und wenn ich jetzt fühle, dass ich mit allem Verbunden bin, dann spüre ich, dass alles diese Energie in sich trägt und wir so verbunden sind. Diese Energie ist völlig unpersönlich, darum bete ich sie auch nicht als eigene Gottheit an.

So, wie kling das? Ich kann mich damit sehr gut anfreunden g.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
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Nachtfalke

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #22 am: Januar 28, 2011, 18:57:20 »
Hm...

Also ich denke...

... es gibt da etwas Göttliches. EINS
... das kann sich in ZWEI Aspekte spalten (yin und yang, männlich und weiblich, hell und dunkel...)
... und diese zwei Aspekte können VIELE Ausdrucksformen haben (das Weibliche kann Hekate sein, aber auch die tröstende Lofn, die kriegerische Freya... das männliche kann Odin, aber auch Loki, Thor, Freyr... sein... es sind Aspekte des ganzen).

So und je nachdem welche Aspekte man nun benötigt oder welchen man arbeiten will, diese ruft man dann an, invoziert sie oder sonstwas. Dafür benötigt man Ki/ Chi/ Energie/ Nywfre.... Eine Art Basis an Energie die um uns herum ist, die man durch gesundes Essen, Bewegung, Atmen usw stärken kann.
Mit dieser Energie kann man dann arbeiten... so mein Gedanke ;)
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Gruß,
Nachtfalke

"Wenn du etwas riskierst, dann lebst du vielleicht nicht lange. Aber solange du lebst, ist dein Leben wirklich großartig. Ein Leben ohne Risiko ist sowieso nicht real." (Charles "Chongo" Tucker III)

Babsi

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #23 am: Januar 28, 2011, 21:28:23 »
Zitat
Dafür benötigt man Ki/ Chi/ Energie/ Nywfre.... Eine Art Basis an Energie die um uns herum ist, die man durch gesundes Essen, Bewegung, Atmen usw stärken kann.
Mit dieser Energie kann man dann arbeiten... so mein Gedanke

Das finde ich gut :PP

aber ich kann mich irgendwie einfach nicht damit anfreunden, dass Götter NUR  "aspekte" von etwas sein sollen....ich weiß nicht, dass ist mir so unsymphatisch. Ich meine, das macht es irgendwie sinnlos, einzelne Göttinen anzurufen, und nicht gleich "das große weibliche". oder gleich dass All-eine.

Auch das gleichstellen von Gottheiten, so quasi "es ist völlig wurscht ob du Thor oder Jupiter anrufts, beide stehen für männliche Energie und Kraft" gefällt mir nicht.
Obwohl ich durchaus auch die Gedanken dahinter verstehen kann...hmmmm
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
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Nachtfalke

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #24 am: Januar 28, 2011, 21:47:28 »
Zitat von: "Babsi"
aber ich kann mich irgendwie einfach nicht damit anfreunden, dass Götter NUR  "aspekte" von etwas sein sollen....ich weiß nicht, dass ist mir so unsymphatisch. Ich meine, das macht es irgendwie sinnlos, einzelne Göttinen anzurufen, und nicht gleich "das große weibliche". oder gleich dass All-eine.
Wieso denn? Die Menschen früher haben sie einfach personifiziert. Sie haben bestimmte Aspekten einfach Namen gegeben, eine Person. Das Handeling ist völlig in Ordnung. Sinnlos finde ich es nicht. Ich meine, du rufst ja nicht die allgemeine "männliche" Macht an, wenn du ein wenig Gewifftheit, Trickserei und Redegewandheit in einer Situation brauchst, sondern eher Loki, oder? ;) Ich meine, kann man wahrscheinlich schon, nur wenn dann der Thor-Aspekt dabei wäre... puh ;)

Zitat
Auch das gleichstellen von Gottheiten, so quasi "es ist völlig wurscht ob du Thor oder Jupiter anrufts, beide stehen für männliche Energie und Kraft" gefällt mir nicht.
Obwohl ich durchaus auch die Gedanken dahinter verstehen kann...hmmmm
Vorsicht! Da muss man dann nach Pantheon und so weiter differenzieren. Jupiter hat für mich eine ganz andere Energie als Thor! Da muss/ soll/ kann man aber reinfühlen und lernen. Magisch gesehen bleiben die meisten Magier ja bei einem System... weil es bequemer ist. Und innerhalb dieses Systems passen dann auch alle Personifizierungen der Aspekte.
Komplex wirds dann, wenn man innerhalb eines Rituals spielend wechselt, etwa so wie die Chaosmagier. Kann aber auch spaßig sein bzw. lehrreich :)
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Gruß,
Nachtfalke

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barbara

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #25 am: Januar 28, 2011, 21:52:42 »
Hallo babsi

ich muss sagen, so für den Hausgebrauch ist mir das All-Eine oft mal eine Nummer zu gross, da rufe ich lieber den zuständigen Sachbearbeiter statt den Generaldirektor.

Wegen den Aspekten - finde ich nichts Schlimmes, schliesslich ist auch jeder Mensch "nur" ein Aspekt des All-Einen - aber dennoch ein einzigartiger Aspekt, den es so nirgends sonst gibt. Und somit wieder ähnlich dem All-Einen in seiner Einzigartigkeit - Menschen wie Götter liebe ich dafür, dass jede/r von ihnen eine einzigartige Komposition von Yin/Yang auf vielen Ebenen ist. Und ja, von diesen Kompositionen stehen mir einige sehr nahe, mit andern pflege ich unverbindliche Freundlichkeit noch noch andere kenn ich überhaupt nicht, und darum ist Thor bestimmt nicht exakt derselbe wie Jupiter, genauso wie der FC Zürich nicht exakt dasselbe wie der FC Basel ist.

(*olé! blau - rot olé! :magicdance:  :uraltgeheim:  :party:  :jera:

(apropos, die rune wurde nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. k.a. was sie bedeutet, aber sie schien mir passend.)

grüsse, barbara
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barbara

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #26 am: Januar 28, 2011, 23:08:28 »
das Resultat einer google-Suche nach "thor"

http://img651.imageshack.us/i/thor5.jpg/

grüsse, barbara
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Babsi

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #27 am: Januar 29, 2011, 15:12:16 »
Zitat
Wegen den Aspekten - finde ich nichts Schlimmes, schliesslich ist auch jeder Mensch "nur" ein Aspekt des All-Einen - aber dennoch ein einzigartiger Aspekt, den es so nirgends sonst gibt. Und somit wieder ähnlich dem All-Einen in seiner Einzigartigkeit - Menschen wie Götter liebe ich dafür, dass jede/r von ihnen eine einzigartige Komposition von Yin/Yang auf vielen Ebenen ist.

Das klingt schon besser. Trotzdem behagt es mir nicht, auch mich als "nur" Aspekt des all-einen oder des weiblichen zu sehen.
Ich finde das klingt so abwertend. Auch wenn es nicht so gemeint ist, im gegenteil sogar.  :D  :weißnicht:
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Nachtfalke

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #28 am: Januar 30, 2011, 04:26:09 »
Hey,

du bist ja nicht nur ein Aspekt, sondern hast ja ganz viele Aspekte in dir (wär zumindest bei mir so). Da gibts den Menschen der eine Ausbildung macht und aud die Uni geht, dann gibts den Menschen der zu Stammtischen geht und die Leute da trifft, den Menschen der sich für den Tierschutz aktiv einsetzt und versucht Missstände aufzuklären. Dann gibts da auch noch den Menschen der auf Metal-Konzerte geht u. Bier trinkt und abrockt und dann gibts da noch den stillen Menschen der sehr gern in die Natur geht um einfach Ruhe zu finden. Es gibt den Tochter-Aspekt, den Schwester-Aspekt und den Freundin-Aspekt. Und noch viele mehr :)

So und aus diesen ganzen Aspekten heraus entsteht ein ganzer Mensch, nämlich ich (oder du... oder sonst jemand :D). Manche Aspekte stechen mehr hervor als andere. Aber ich denke es sind alle irgendwie vorhanden.
Und so glaube ich, ist es auch mit den Göttern/ dem Göttlichen :)
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Gruß,
Nachtfalke

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Re: (Neu)heidnische Gottheitenvorstellungen
« Antwort #29 am: Januar 30, 2011, 13:09:25 »
Na das ist mal ne vernünftige Erklärung! Das finde ich gut!  :thumbsup:
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
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