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Autor Thema: An die Heiler/innen  (Gelesen 65511 mal)

barbara

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #75 am: September 22, 2010, 22:01:19 »
Zitat von: "Wælceasig"
Na denn. Dann brauchen wir ja nicht weiter diskutieren, wenn dein Wissen daher stammt, und meines bloßes Verstandeswissen ist.

öh - nein, warum?

Medizin aufgrund eines Menschenbilds, das von der Fettfleck-Suppe-Theorie ausgeht, kann man sehr wohl auch rein theoretisch diskutieren - durchaus auch die Plausibilität eines solchen Weltbilds, etc. Material dazu gibt's ja genug.

grüsse, barbara
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

morgane

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #76 am: September 23, 2010, 10:07:09 »
Wenn man, so wie ich, davon ausgeht, dass der körper unser ausdrucks - und erfahrungsmedium in dieser realität darstellt, dann bringt er natürlich unsere tief liegenden glaubenssätze zum ausdruck. Die müssen nicht an der oberfläche des bewusstsein liegen und sind dem denken meist nicht so ohne weiteres zugänglich.
An bestimmten unpässlichkeiten oder auch krankheiten kann man diese glaubenssätze aber erkennen, wenn man ihnen ein wenig aufmerksamkeit schenkt. Es nützt auch, wenn man sich mit der symptomsprache beschäftigt. Dazu ist es hilfreich, sich zu fragen:

wozu zwingt es mich?
Wovon hält es mich ab?

Aus der geschichte der psychoanalyse kann ich mich an einen fall des dr. freud erinnern, wo eine junge frau nicht mehr gehen konnte. *Es ging einfach nicht mehr*. Es stellte sich heraus, dass sie einen alten onkel pflegte und sich nicht eingestand, dass sie eigentlich nicht mehr wollte und auch agressionen gegen ihn entwickelte.

Ich habe ein nützliches buch gefunden: *die heilende kraft der emotionen* von john diamond. Es beschäftigt sich mit dem zusammenhang zwischen gedanken, gefühlen und den meridianen. Man kann demgemäß selbst, mittels armmuskeltests schwächen bestimmter meridiane heraus finden und sie mit affirmationen ins gleichgewicht bringen. Meistens treten diese ungleichgewichte schon längere zeit auf, bevor sich eine krankheit manifestiert.

Es gibt sicher noch viele andere methoden, die hilfreich dabei sein können, an der schnittstelle zwischen geist und körper anzusetzen. Ich finde,es lohnt sich, solcherart etwas über sich selbst heraus zu finden, egal wie immer man zu medizinischen behandlungen stehen mag.

lg morgane
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Die natur der natur ist allemal übernatürlich (Seth)

Mc Claudia

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #77 am: September 23, 2010, 14:29:26 »
Hi Morgane,

also - äh - meine zwingenden Fragen, wenn ich krank bin, sind eher nicht:

Wozu zwingt es mich?
oder
Wovon hält es mich ab?

(Das lässt sich ja recht leicht beantworten. Eine Grippe z.B. zwingt mich ins Bett und hält mich davon ab, meinem normalen Alltag und sonstigen schönen Dingen zu folgen.)

Meine Hauptfragen sind eher:

Wie werde ich am schnellsten und sinnvollsten wieder gesund?
und
Was kann ich tun, damit der Schaß nicht wieder kommt?

Das reicht mir vollkommen. Vor allem die zweite Frage ist ja dann manchmal ne Lebensaufgabe, v.a. bei chronischen Krankheiten.

liebe Grüße

Mc Claudia
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morgane

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #78 am: September 23, 2010, 15:50:01 »
Ja mei, liebe mc. claudia, damit bist du in bester gesellschaft, nämlich in der der meisten menschen. Klar will man schnell gesund werden, sonst wär man ja ein masochist  ;)
Es kann aber auch vorkommen, dass menschen ihre krankheiten - und damit mein ich nicht jeden gewöhnlichen schnupfen, obwohl auch der in den meisten fällen seinen sinn erfüllt - als korrektiv oder als botschaft erkennen (wollen). Für diese ist mein vorschlag gedacht.

lg morgane
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Die natur der natur ist allemal übernatürlich (Seth)

Occam's razor

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #79 am: September 23, 2010, 16:15:42 »
Hi!

Entspricht wohl einem Konzept, welches Teil der Verhaltenstherapie ist:
die (paradoxe) Frage nach dem sogenannten "versteckten Gewinn" durch das Problem.
Hierbei gehts darum dem Klienten durch eine Veränderung der Perspektive
einen neuen Zugang zur Problematik wie auch in Folge zur Problemlösung zu ermöglichen.
Ist aber in der Tat ein komplexeres Thema.
Zumindest die Vorgehensweise und die Beratung selbst.
Mit einer Frage ists da nicht getan.  :D

Ciao,
           A.
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morgane

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #80 am: September 23, 2010, 18:09:52 »
Zitat von: "A ."
Mit einer Frage ists da nicht getan.

Sicher ist das in einer therapie wesentlich komplexer. Aber für den hausgebrauch nützt das auch. Zumeist weiß man ohnehin unterschwellig, was los ist.
Als ich noch als heilmasseurin gearbeitet habe, erzählten mir viele patienten von sich aus, was eigentlich ihrem leiden zugrunde lag. Wenn ich sie dann darauf aufmerksam machte, was sie gerade gesagt hatten, waren sie sehr erstaunt.

lg morgane
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
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Merlin

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #81 am: September 23, 2010, 18:37:55 »
Zum ursprünglichen thema zurückehrender link: :D

http://www.tab-beim-bundestag.de/de/pub ... index.html

runterscrollen bis Individualisierte Medizin und Gesundheitssystem
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Nie wieder Arbeit

dagaz

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #82 am: September 23, 2010, 20:04:23 »
servus merlin,
 warum hast den text nicht direkt verlinkt? die scrollerei ist ein bisschen mühsam bei so einer langen seite. mir hat die suche jedenfalls zu lang gedauert.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
dæg byþ drihtnes sond - deore mannum
mære metodes leoht - myrgþ ond tohiht
eadgum ond earmum - eallum brice

Wælceasig

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #83 am: September 23, 2010, 20:06:08 »
Zitat von: "barbara"
Medizin aufgrund eines Menschenbilds, das von der Fettfleck-Suppe-Theorie ausgeht, kann man sehr wohl auch rein theoretisch diskutieren - durchaus auch die Plausibilität eines solchen Weltbilds, etc. Material dazu gibt's ja genug.

Sicher kann man. So etwas in der Art passierte hier im Thread ja auch teilweise. Das geht aber nur so lange gut, wie Leute auf ein und dem selben Level kommunizieren, bis dann jemand daherkommt und behauptet: "Etwas ist so und so." (Weil, der weiß das ja, da er ja Die WahrheitTM kennt.)
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Trúa ek á mátt minn og megin.

barbara

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #84 am: September 23, 2010, 21:33:58 »
Zitat von: "Wælceasig"
Sicher kann man. So etwas in der Art passierte hier im Thread ja auch teilweise. Das geht aber nur so lange gut, wie Leute auf ein und dem selben Level kommunizieren, bis dann jemand daherkommt und behauptet: "Etwas ist so und so." (Weil, der weiß das ja, da er ja Die WahrheitTM kennt.)

Das ist völlig problemlos, solange es sich um Erfahrungsberichte handelt. ich weiss definitiv, was ich wie erlebt habe, wie sich das anfühlte, was ich dabei dachte, wie der Körper dabei reagierte, etc. Da braucht mir niemand kommen und sagen "nein, das hast du nicht so erlebt."

Möglicherweise problematisch sind dann die Schlüsse, die aus solchen Erlebnissen gezogen werden könnten, und darum ist es wichtig, sich über die Deutung solcher Erlebnisse und Berichte zu unterhalten, und darüber, was das für den Alltag bedeuten, oder auch - um nicht allzu weit weg vom Thema zu kommen - wie diese Erlebnisse die Arbeit als Therapeut oder Ärztin beeinflussen, positiv oder negativ, indem sie neue Fähigkeiten bringen oder vielleicht neue Probleme aufwerfen...?

grüsse, barbara
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »

Merlin

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #85 am: September 24, 2010, 08:42:14 »
Weil das leider nicht gegangen ist, lieber dagaz :)  Du kommst immer auf die selbe seite.
« Letzte Änderung: Januar 01, 1970, 01:00:00 von Guest »
Nie wieder Arbeit

Occam's razor

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Re: An die Heiler/innen
« Antwort #86 am: September 24, 2010, 12:24:55 »
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