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Autor Thema: Karma  (Gelesen 69179 mal)

Geza

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Re: Karma
« Antwort #60 am: September 21, 2012, 19:28:19 »
Zitat
Die Realität zeigt mir aber, dass hier offenbar nur selten Gerechtigkeit herrscht, v.a. dort nicht, wo "höhere Gewalt" im Spiel ist (Natur- und sonstige Katastrophen z.B.). Also hat diese "höhere Gewalt" in meinen Augen keine Gerechtigkeit, sondern genügt sich ausschließlich selbst, also den Naturgesetzen, und die sind frei von Ethik, Gerechtigkeit oder so. Also Zufall. Damit komm ich weit eher klar, weil ich keinen philosophischen oder religiösen oder ethischen Sinn hinter dem Unrecht suchen muss.

Unrecht? Du willst, daß die Naturkathastrophen die Bänker treffen, nicht die Slums?

Hierzu etwas Grundsätzliches: Der Tod ist eben nur für Materialisten Unheil. Er steht uns allen bevor und ist das natürliche Gegenstück der Geburt. Das hat selbst das Märchen verstanden (nämlich das von "Gevatter Tod"), wo es heißt: "Der Tod macht alle gleich". Der Tod ist also natürlich, und nicht das Ende (wäre er es, dann wäre alles Leben hier sinnlos).
Es ist daher kein Unheil, wenn irgendwo eine sog. Katastrophe stattfindet und Menschen sterben. Es ist etwas ganz natürliches. Man muß nicht mit Göttern hadern, weil natürliches geschieht.
Die Götter mit den Augen des Materialisten zu betrachten und vom Standpunkt des Ungläubigen (d. h. desjenigen, für den nach dem Tod alles aus ist) zu betrachten, kann nicht funktionieren.
Dieses Hadern gabs übrigens schon in der Vikingerzeit, wo Krieger mit Odinn haderten, weil Er die vermeintlich Guten sterben ließ und die Schlechten den Kampf gewannen. Aber das ist eben zu kurz gedacht: Die Guten sind nämlich mit ihrer Entwicklung hier fertig, können also den Ort verlassen, die Schlechten müssen noch lernen und sich bewähren. So, wie eben die Schüler, die mit der Klassenarbeit fertig sind, diese abgeben und gehen können, während andere mit den Aufgaben nicht klarkommen und noch weiter an der Lösung arbeiten müssen.

Und dann kommt noch ein Gedanke hinzu: Der Tod hängt mit der Geburt zusammen. Wer Kinder zeugt ohne nachzudenken, ohne sich zu überlegen, wie diese ernährt werden können, der ist für ihr Leiden und Hungern mit verantwortlich. Für diese Kinder ist der Tod sicher eine Erlösung, und für die unverantwortlichen Eltern ist er eine Strafe (sofern ihr Leben verkürzt wird). Deswegen leiden vielleicht die Slums eher, als die Bänker. Aber das ist nur eine Theorie. Manchmal trifft es auch die Bänker (etwa bei den Anschlägen auf das World Trade Center).

Lichtgruß,
Geza
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dagaz

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Re: Karma
« Antwort #61 am: September 22, 2012, 17:34:44 »
Zitat von: "Geza"
Unrecht? Du willst, daß die Naturkathastrophen die Bänker treffen, nicht die Slums?

fänd ich irgendwie cool...  :thumbsup:

Zitat von: "Geza"
Der Tod ist eben nur für Materialisten Unheil. Er steht uns allen bevor und ist das natürliche Gegenstück der Geburt.

und

Zitat von: "Geza"
Der Tod hängt mit der Geburt zusammen.  

logo. wer/was nicht geboren ist, kann auch nicht sterben. und unheil? da hab ich mit dem tod, ehrlich gesagt, wesentlich weniger probleme, als ich z.b. mit alzheimer oder invalidität hätt.

Zitat von: "Geza"
Der Tod ist also natürlich, und nicht das Ende (wäre er es, dann wäre alles Leben hier sinnlos).

auch wenn der tod das ende wäre (wie man z.b. im alten israel zu mosis zeiten dachte), wer sagt, dass das leben einen sinn haben muss? den zu suchen, hab ich vor ca. anderthalb jahrzehnten aufgehört. ich hab kein problem damit, dass das leben vielleicht bloß ein resultat der naturgesetze ist. schon der olle geheimrat hat gesagt: leben heißt des lebens sinn. das zitat lief mir übrigens lange nach dem tag, als ich einen text mit dem titel das leben braucht keinen sinn verfasst hatte, übern weg.

Zitat von: "Geza"
Es ist daher kein Unheil, wenn irgendwo eine sog. Katastrophe stattfindet und Menschen sterben. Es ist etwas ganz natürliches. Man muß nicht mit Göttern hadern, weil natürliches geschieht.

für die angehörigen ist es trotzdem scheiße. aber mit der natur zu hadern, weil natürliches geschieht, ist tatsächlich sinnlos.

Zitat von: "Geza"
Die Götter mit den Augen des Materialisten zu betrachten und vom Standpunkt des Ungläubigen (d. h. desjenigen, für den nach dem Tod alles aus ist) zu betrachten, kann nicht funktionieren.

aber geh! ich erfahre gegenteiliges.

Zitat von: "Geza"
Dieses Hadern gabs übrigens schon in der Vikingerzeit, wo Krieger mit Odinn haderten, weil Er die vermeintlich Guten sterben ließ und die Schlechten den Kampf gewannen.

oder weil er leute noch am leben lässt, obwohl sie eh schon nur mehr ein schatten ihrer selbst sind und es kaum mehr erwarten können, endlich abteten zu dürfen, wie meine arme mama.

Zitat von: "Geza"
Aber das ist eben zu kurz gedacht: Die Guten sind nämlich mit ihrer Entwicklung hier fertig, können also den Ort verlassen, die Schlechten müssen noch lernen und sich bewähren.  

wenn dem so ist, hatte ich wohl glück, nicht als kleinkind schon halbwaise gewesen zu sein...

Zitat von: "Geza"
Wer Kinder zeugt ohne nachzudenken, ohne sich zu überlegen, wie diese ernährt werden können, der ist für ihr Leiden und Hungern mit verantwortlich. Für diese Kinder ist der Tod sicher eine Erlösung, und für die unverantwortlichen Eltern ist er eine Strafe (sofern ihr Leben verkürzt wird).

ja, leiwand. stell dir vor, du hst nix zum fressen und nicht mal einen fernseher, der dich von deiner misere ablenkt, und der papst war grad in deinem land und hat erzählt, verhütung sei sünde und wem gott ein haserl gebe, dem gabe er ausch ein graserl, und das einzige, was dich noch aufrecht erhält, ist das bissel sex. und dann quassel von verantwortung. :kotz::

Zitat von: "Geza"
Deswegen leiden vielleicht die Slums eher, als die Bänker. Aber das ist nur eine Theorie. Manchmal trifft es auch die Bänker (etwa bei den Anschlägen auf das World Trade Center).

nein, es traf nur das putzpersonal und die kleinen angestellten, die um die zeit schon dienst hatten.

du klingst mir mir verlaub wirklich ein bisschen pfäffisch.
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Geza

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Re: Karma
« Antwort #62 am: September 23, 2012, 08:48:04 »
Zitat
auch wenn der Tod das Ende wäre (wie man z.b. im alten Israel zu Mosis Zeiten dachte), wer sagt, dass das Leben einen Sinn haben muß? Den zu suchen, hab ich vor ca. anderthalb Jahrzehnten aufgehört. Ich hab kein Problem damit, daß das Leben vielleicht bloß ein Resultat der Naturgesetze ist. schon der olle Geheimrat hat gesagt: Leben heißt des Lebens Sinn. Das Zitat lief mir übrigens lange nach dem Tag, als ich einen Text mit dem Titel das Leben braucht keinen Sinn verfaßt hatte, übern Weg. (Rechtschreibfehler im Zitat korrigiert)
Alles in der Natur hat einen Sinn. Nichts ist da sinnlos. Wäre das komplizierte Gefüge der verschiedenen Lebewesen auf der Erde einzig nur dafür da, daß das ganze System - unsinnig wie es ist - weiterbesteht, also für sich selbst, dann wäre das unlogisch, wie ein Automobil, das nur um Kreis fährt ohne irgendwohin zu kommen, und dessen einziger "Sinn" es wäre, es weiterhin sinnlos im Kreis fahren zu lassen.
Nein, die Schöpfung hat einen Sinn, und dieser Sinn heißt für uns: Entwicklung, oder Weiterentwicklung. Die Erde ist der Ort, wo wir neue Erfahrungen machen können und zeigen können, was wir schon wissen und wo wir (auf der spirituellen Leiter) stehen. Und deswegen geht es auch nicht anders, als das wir Erfahrungen aus dem jetzigen Leben auch in das nächste mitnehmen. Würde ein Leben nach dem anderen folgen und wir immer wieder bei Null beginnen, wären die früheren Leben sinnlos gewesen. Selbst bei den Tieren ist das aber nicht so, denn sie passen sich in jeder Generation an und geben das in der Genetik an die nächste Generation weiter - auch hier ist jedes Leben also sinnvoll. Daß auch Tierseelen sich geistig weiterentwickeln und wiedergeboren werden, gehört dazu.
Im Märchen "Frau Holle" ist die Goldmarie in ihrem ersten Leben gut, die andere ist böse. Die Goldmarie stirbt, kommt zu Frau Holle ins Jenseits, geht dann aber irgendwann wieder auf die Erde in einem neuen Leben. Hier wird sie nun Glück haben (in der ursprünglichen Langfassung heiratet sie den Prinzen). Dieses gute Leben resultiert aus ihrem früheren entbehrungsreichen Leben und ihrem guten Herzen, was sich auch im Jenseits bei Frau Holle bewährte. Das war und ist altheidnischer Glaube.

Heute stehen alle Religionen in der Auseinandersetzung mit der materiellen Wissenschaft, die eine Ersatz-Religion anbietet, die überall gelehrt und vorausgesetzt wird. Diese Ersatz-Religion besteht allerdings auch zu einem großen Teil aus Theorien und unbewiesenen Annahmen (die dann ggfls. irgendwann durch bewiesene Erkenntnisse ersetzt werden). Dieses materielle Weltbild hat aber einen entscheidenden Fehler: Es umfaßt nur die eine Seite der Medallie, nämlich die Materie, die sichtbare (physikalische) Welt. Es kann nichts zur spirituellen Welt aussagen, weil diese eben nicht sichtbar, sondern nur erfahrbar ist.
Wenn ein Schamane einen Kranken heilt und ein Arzt steht dabei, dann erzählt der Arzt irgendwas von Suggestion, von Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch den Schamanen oder dergleichen, weil er ja nicht an Geister glaubt. In Wahrheit aber hat er keine Ahnung und ist in keiner Weise qualifiziert, überhaupt eine Aussage über das, was er da sieht und nicht versteht, treffen zu können. Genauso wird man den Schamanen nicht fragen können, wie ein Antibiotika wirkt und heilt.

Die Naturwissenschaften haben ihre eigenen Gesetze und Beweisregeln, danach funktionieren sie und sind "beweisbar". Aber schon bei den Geisteswissenschaften helfen uns die naturwissenschaftlichen Methoden nicht mehr weiter (mit dem Satz des Pythargoras kann man die Schönheit eines Gedichtes nicht beweisen), und erst Recht versagen diese materiellen Methoden bei der Spiritualität, also bei nicht-materiellen Phänomenen. Diese können nur erfahren werden, und solche Erfahrungen werden von den materiellen Wissenschaften nicht anerkannt, selbst wenn 95 % der Menschen unseres Planeten solche Erfahrungen hätten. Erfahrungswissenschaften folgen nämlich andern Regeln. Man kann eben mit einem Nußknacker keinen Autoreifen wechseln - aber genau das wird immer wieder von den Vertretern der materiellen Naturwissenschaften von den spirituellen Wissenschaften verlangt, wenn sie mit ihren Methoden (Werkzeugen) spirituelle Dinge "beweisen" oder "widerlegen" wollen (etwa der Wünschelruten-Versuch).

Deswegen: Naturwissenschaften erklären vieles in der materiellen Welt, erklären die "Wirkungen" in der Materie, die wir sehen, nicht aber die spirituellen "Ursachen" - hier tappen die Naturwissenschaften völlig im Dunkeln. Deswegen kann ich Aussagen wie >Ich hab kein Problem damit, daß das Leben vielleicht bloß ein Resultat der Naturgesetze ist.< nicht nachvollziehen, weil sie jegliche spirituelle Erfahrungen, also die ganze andere Seite der Medallie, ignorieren. Oder das Eingeständnis darstellen, daß noch keine derartigen Erfahrungen gemacht wurden - dann wird es aber langsam Zeit dafür. Man kann so etwas nämlich auch bewußt herbeiführen. Ohne solche Erfahrungen sollte man sich aus Diskussionen über dieselben vielleicht heraushalten.

Lichtgruß,
Geza
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Seth

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Re: Karma
« Antwort #63 am: September 24, 2012, 21:26:35 »
@Geza:
die Naturwissenschaft hat ihre eigenen Regeln.
ja, sicher.
Aber! Ha ha, dass sie auch in ihrem eigenen Regelwerk eine Beweisführung hat, die dazu führt, dass sie sich selbst beweisen kann.
Oder anders ausgedrückt: Dass ihre Beweisführung eine Bestätigung darstellt - für die Naturwissenschaft.
Das stimmt leider nicht. Und deswegen beweist sich die Naturwissenschaft nicht durch ihre eigenen Regeln.
Darum nennt man die Naturwissenschaften auch Theorien.

Die Weltgesetze - aus naturwissenschaftlicher Sicht - sind Theorie.
Das Leben inbegriffen.

Somit ist das Leben Theorie. Möglicherweise existieren wir nicht.

Wir sind - wissenschaftlich betrachtet - nicht existent.

schön - oder?

Ist Bjarka auch im Forum?

@Dagaz:
Nicht so negativ und schadenfroh gegenüber einer möglichen Katastrophe Bankern gegenüber...du schadest deinem Karma und lädtst es mit negativer Energie auf, die sich dann gegen Dich richten wird. Ich persönlich wäre - ich wäre - vorsichtig mit solch negativen Engergien. Das ist immer eine heikle Geschichte.
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Manche sagen, es ist Magie. Ich nenne es unerkannte Wissenschaft - oder Dasein.

Geza

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Re: Karma
« Antwort #64 am: September 24, 2012, 22:45:48 »
Nun, die Naturwissenschaften haben zweifellos Regeln, nach denen sie funktionieren, dazu gehören auch Beweisverfahren (z. B. Wiederholbarkeit). Aber diese Beweisverfahren nützen nichts bei der Musik oder der Dichtkunst. Natürlich, man kann Tonhöhen messen, Harmonien mathematisch ausdrücken, aber die Gefühle die beim Hören entstehen, damit kann die Naturwissenschaft nichts anfangen. Auch der notwendige Wechsel von Harmonien und Disharmonien ist für sie nicht nachvollziehbar. Genauso können sie Silben auszählen und Reimgesezue analysieren, aber die Schönheit der Sprache eines Gedichtes - da stehen sie davor wie der Neandertaler vor einem Münzfernsprecher.

Wenn aber die Regeln der Naturwissenschaft schon bei den Geisteswissenschaften nicht mehr angewendet werden können, wie vermessen ist es da, nach diesen Regeln die Spiritualität beweisen oder widerlegen zu wollen?

Was die Bänker betrifft: Der Neid auf sie bedeutet, daß man sich im gleichen Denkgebäude befindet: Man will auch Geld haben, hat es aber nicht und beneidet die, die es haben. Da man also genauso denkt, wie die Bänker, ist ein Schimpfen über sie unangebracht. Man würde genauso handeln und leben, hätte man auch das Geld, daß sie haben. Sie führen einem nur durch ihr Beispiel vor Augen, daß man selbst versagt hat, daß man ein Loser ist - sofern man sich in diesem Denkgebäude befindet. Steht man aber außerhalb, in einem ganz anderen Denkgebäude (nämlich einem spirituellen), dann kann es sein, daß man von Bänkern dafür beneidet wird, denn ihnen ist sicher klar, daß sie in der Materie leben und nichts davon ins Jenseits mitnehmen können. Sie ahnen vielleicht auch noch, daß ihr Tun spirituell nicht ganz richtig ist und bewundern uns, daß wir unser Leben sinnvoller einsetzen.

Lichtgruß,
Geza
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dagaz

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Re: Karma
« Antwort #65 am: September 27, 2012, 23:42:06 »
Zitat von: "Seth"
@Dagaz:
Nicht so negativ und schadenfroh gegenüber einer möglichen Katastrophe Bankern gegenüber...du schadest deinem Karma und lädtst es mit negativer Energie auf, die sich dann gegen Dich richten wird. Ich persönlich wäre - ich wäre - vorsichtig mit solch negativen Engergien. Das ist immer eine heikle Geschichte.
ui, da fürcht ich mich aber...  :eek:
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dagaz

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Re: Karma
« Antwort #66 am: September 27, 2012, 23:55:26 »
Zitat von: "Seth"
@Dagaz:
Nicht so negativ und schadenfroh gegenüber einer möglichen Katastrophe Bankern gegenüber...du schadest deinem Karma und lädtst es mit negativer Energie auf, die sich dann gegen Dich richten wird. Ich persönlich wäre - ich wäre - vorsichtig mit solch negativen Engergien. Das ist immer eine heikle Geschichte.
ui, da fürcht ich mich aber...  :eek:
Zitat von: "Geza"
Wenn aber die Regeln der Naturwissenschaft schon bei den Geisteswissenschaften nicht mehr angewendet werden können, wie vermessen ist es da, nach diesen Regeln die Spiritualität beweisen oder widerlegen zu wollen?

bei der musik gibts eine harmonielehre, bei der dichtkunst gibts auch regeln wie z.b. das versmaß... und spiritualität..? manchene sachen lassen sich nicht beweisen, nicht einmal in unserem etablissement...

Zitat von: "Geza"
Was die Bänker betrifft: Der Neid auf sie bedeutet, daß man sich im gleichen Denkgebäude befindet: Man will auch Geld haben, hat es aber nicht und beneidet die, die es haben. Da man also genauso denkt, wie die Bänker, ist ein Schimpfen über sie unangebracht. Man würde genauso handeln und leben, hätte man auch das Geld, daß sie haben. Sie führen einem nur durch ihr Beispiel vor Augen, daß man selbst versagt hat, daß man ein Loser ist - sofern man sich in diesem Denkgebäude befindet.

vor allem haben die das geld, weil sies uns aus der tasche gezogen haben. und wenn sie sich verspekulieren, dürfen wir dafür zahlen, mit gekürzten sozialleistungen &c.

kmm mal runter von deinem hohen ross und schau der realität ins aug.
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barbara

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Re: Karma
« Antwort #67 am: September 28, 2012, 08:36:54 »
Zitat von: "dagaz"
bei der musik gibts eine harmonielehre, bei der dichtkunst gibts auch regeln wie z.b. das versmaß... und spiritualität..?
 

gibts auch Regeln. Nennt sich dann halt "zehn Gebote" oder "Tao Te King" oder "Ordensregeln".

Spiritualität ist nicht beliebig, und es gibt unterschiedliche Wirkungen auf die Welt (im materiellen Sinn, im sozialen Sinn), je nachdem, ob man sich an diese Regeln hält oder nicht.

Zitat
vor allem haben die das geld, weil sies uns aus der tasche gezogen haben. und wenn sie sich verspekulieren, dürfen wir dafür zahlen, mit gekürzten sozialleistungen &c.

Banking ist auch nicht mehr so cool wie auch schon.

Allerdings sind für die aktuelle Misere nicht zuletzt die Politiker zuständig, die das Konstrukt "EU" auf die Beine stellten, das nicht funktionieren kann - worauf auch schon immer von vielen Leuten hingewiesen wurde, es ist nicht so, als ob sie es nicht hätten wissen können. Plus diverse nationale Politiken, die auch nur darauf hinzielen konnten, den Wagen an die Wand zu fahren, bzw in der nächsten Wahlperiode wieder gewählt zu werden, egal was die langfristigen Folgen sind... Diesen Leute  waren es auch, die die Rahmenbedingungen dafür geschaffen haben, dass die Banker überhaupt diese Art von Spielraum bekamen.

Die Banker, die ich kenne, sind nicht geldgierig. Sie leben bloss in einer extrem künstlichen Welt, wo die Verbindung zwischen den Zahlen auf dem Bildschirm und dem daraus errechneten Bonus emotional und mental völlig abgekoppelt ist von dem, was diese Schiebereien in der Welt bewirken.

Plakatives Angreifen von Feindbildern halt ich für recht ungünstig fürs persönliche Karma.  :goofy:

grüsse, barbara
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Geza

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Re: Karma
« Antwort #68 am: September 28, 2012, 19:29:18 »
Die Harmonielehre besagt ja nur, welche Töne, Intervalle usw. wie mathematisch (Schwingungen) entstehen - nichts aber besagt sie darüber, warum etwas auf uns in einer bestimmten Weise wirkt.

Zitat
vor allem haben die das geld, weil sies uns aus der tasche gezogen haben.
Ja? Haben sie uns in die Tasche gegriffen? Wohl kaum. Wir alle haben freiwillig unser Geld zu ihnen gebracht, damit es uns Zinsen bringt. D. h. wir haben sie beauftragt: Spekuliert mit unserm Geld, legt es an usw., damit es uns Zinsen bringt.
Unsere Geldgier war es also, die den Banken unser Geld gab.

Ja, und wenn nun einige Bänker mal Fehler gemacht haben, und sich die erwünschte Vermehrung unseres Geldes nicht einstellte, dann sind sie natürlich Verbrecher, wir aber sind nur unschuldige Opfer.

Und der (einzelne) Bänker, der sich vielleicht in ungesetzlicher Weise betätigt hatte, um sich Geld zu ergaunern, der wollte auch nichts anderes, als "mehr Geld" - genau wie wir und alle Anleger. Nur wir haben andere beauftragt und er hat es selbst getan. Und auf ihn schimpfen darf auch nur der, der einen Koffer mit Geld (nicht registrierte Geldscheine) findet und ihn brav bei der Polizei abgibt. Wer aber das Geld selbst behalten würde, der ist keinen deut besser, als der ungesetzlich handelnde Bänker - nur fehlte bisher die Gelegenheit.

Lichtgruß,
Geza
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dagaz

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Re: Karma
« Antwort #69 am: September 29, 2012, 01:04:16 »
Zitat von: "Geza"
Unsere Geldgier war es also, die den Banken unser Geld gab.

wenns nach mir ginge, würd ich mir immer noch die kohle im lohnbüro abholen und hätte nicht mal ein konto. und die sparzinsen sind im keller, geldgier greift da gar nimmer.
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Re: Karma
« Antwort #70 am: September 29, 2012, 14:58:11 »
Zitat
und die sparzinsen sind im keller, geldgier greift da gar nimmer.
Die Geldgier bleibt, egal wie hoch die Zinsen sind. Und je niedriger die Zinsen sind, desto größer wird der Neid auf diejenigen, die andere Wege gefunden haben, Geld zu vermehren.

Geza
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