Die Realität zeigt mir aber, dass hier offenbar nur selten Gerechtigkeit herrscht, v.a. dort nicht, wo "höhere Gewalt" im Spiel ist (Natur- und sonstige Katastrophen z.B.). Also hat diese "höhere Gewalt" in meinen Augen keine Gerechtigkeit, sondern genügt sich ausschließlich selbst, also den Naturgesetzen, und die sind frei von Ethik, Gerechtigkeit oder so. Also Zufall. Damit komm ich weit eher klar, weil ich keinen philosophischen oder religiösen oder ethischen Sinn hinter dem Unrecht suchen muss.
Unrecht? Du willst, daß die Naturkathastrophen die Bänker treffen, nicht die Slums?
Der Tod ist eben nur für Materialisten Unheil. Er steht uns allen bevor und ist das natürliche Gegenstück der Geburt.
Der Tod hängt mit der Geburt zusammen.
Der Tod ist also natürlich, und nicht das Ende (wäre er es, dann wäre alles Leben hier sinnlos).
Es ist daher kein Unheil, wenn irgendwo eine sog. Katastrophe stattfindet und Menschen sterben. Es ist etwas ganz natürliches. Man muß nicht mit Göttern hadern, weil natürliches geschieht.
Die Götter mit den Augen des Materialisten zu betrachten und vom Standpunkt des Ungläubigen (d. h. desjenigen, für den nach dem Tod alles aus ist) zu betrachten, kann nicht funktionieren.
Dieses Hadern gabs übrigens schon in der Vikingerzeit, wo Krieger mit Odinn haderten, weil Er die vermeintlich Guten sterben ließ und die Schlechten den Kampf gewannen.
Aber das ist eben zu kurz gedacht: Die Guten sind nämlich mit ihrer Entwicklung hier fertig, können also den Ort verlassen, die Schlechten müssen noch lernen und sich bewähren.
Wer Kinder zeugt ohne nachzudenken, ohne sich zu überlegen, wie diese ernährt werden können, der ist für ihr Leiden und Hungern mit verantwortlich. Für diese Kinder ist der Tod sicher eine Erlösung, und für die unverantwortlichen Eltern ist er eine Strafe (sofern ihr Leben verkürzt wird).
Deswegen leiden vielleicht die Slums eher, als die Bänker. Aber das ist nur eine Theorie. Manchmal trifft es auch die Bänker (etwa bei den Anschlägen auf das World Trade Center).
auch wenn der Tod das Ende wäre (wie man z.b. im alten Israel zu Mosis Zeiten dachte), wer sagt, dass das Leben einen Sinn haben muß? Den zu suchen, hab ich vor ca. anderthalb Jahrzehnten aufgehört. Ich hab kein Problem damit, daß das Leben vielleicht bloß ein Resultat der Naturgesetze ist. schon der olle Geheimrat hat gesagt: Leben heißt des Lebens Sinn. Das Zitat lief mir übrigens lange nach dem Tag, als ich einen Text mit dem Titel das Leben braucht keinen Sinn verfaßt hatte, übern Weg. (Rechtschreibfehler im Zitat korrigiert)
@Dagaz:Nicht so negativ und schadenfroh gegenüber einer möglichen Katastrophe Bankern gegenüber...du schadest deinem Karma und lädtst es mit negativer Energie auf, die sich dann gegen Dich richten wird. Ich persönlich wäre - ich wäre - vorsichtig mit solch negativen Engergien. Das ist immer eine heikle Geschichte.
Wenn aber die Regeln der Naturwissenschaft schon bei den Geisteswissenschaften nicht mehr angewendet werden können, wie vermessen ist es da, nach diesen Regeln die Spiritualität beweisen oder widerlegen zu wollen?
Was die Bänker betrifft: Der Neid auf sie bedeutet, daß man sich im gleichen Denkgebäude befindet: Man will auch Geld haben, hat es aber nicht und beneidet die, die es haben. Da man also genauso denkt, wie die Bänker, ist ein Schimpfen über sie unangebracht. Man würde genauso handeln und leben, hätte man auch das Geld, daß sie haben. Sie führen einem nur durch ihr Beispiel vor Augen, daß man selbst versagt hat, daß man ein Loser ist - sofern man sich in diesem Denkgebäude befindet.
bei der musik gibts eine harmonielehre, bei der dichtkunst gibts auch regeln wie z.b. das versmaß... und spiritualität..?
vor allem haben die das geld, weil sies uns aus der tasche gezogen haben. und wenn sie sich verspekulieren, dürfen wir dafür zahlen, mit gekürzten sozialleistungen &c.
vor allem haben die das geld, weil sies uns aus der tasche gezogen haben.
Unsere Geldgier war es also, die den Banken unser Geld gab.
und die sparzinsen sind im keller, geldgier greift da gar nimmer.